Der Bwabwata Nationalpark in Namibia

Lust auf mehr Namibia? Dann klick hier!

Für diejenigen, die die unberührte Schönheit der Natur erleben möchten, ist der Bwabwata Nationalpark ein Paradies. Gelegen im Nordosten des Landes, in der malerischen Sambesi-Region, früher bekannt als Caprivistreifen, erstreckt sich dieser Park über eine Fläche von rund 6.100 Quadratkilometern.

Was den Bwabwata Nationalpark so einzigartig macht, ist seine vielfältige Landschaft, die von üppigen Grünflächen bis hin zu weiten Savannen reicht. Eingebettet zwischen den Flüssen Cubango und Kwando, bieten die Überschwemmungsgebiete des Parks Lebensraum für eine erstaunliche Vielfalt an Wildtieren. Große Elefantenherden, majestätische Büffel, malerische Nilpferde und eine Fülle von Antilopenarten prägen die Szenerie.

Sonnenuntergang über dem Bwabwata Nationalpark / Blick von der Namushasha River Lodge 

1. Wo findest Du den Bwabwata Nationalpark

2. Die Besonderheit des Bwabwata Nationalparks in Namibia

3. Was kannst Du im Bwabwata Nationalpark erleben

Der Bwabwata Nationalpark liegt im Nordosten Namibias. Genauer gesagt in der Sambesi Region, früher Caprivistreifen. Der Landstrich ist auf jeder Karte eindrücklich im Nordosten Namibias zu sehen. Es ist ein nur wenige Kilometer breites Stück Land, das im Norden von Angola, im Süden von Botswana und Osten von Simbabwe begrenzt wird. Aufgrund seiner vielen Flüsse ist die Sambesi Region ein sehr grüner Teil dieses Landes.

Unseren persönlichen Reisebericht über unsere Tage im Bwabwata Nationalpark könnt Ihr hier finden: "Der Bwabwata National Park und die Campsite auf der Namushasha River Lodge"

Der Bwabwata Nationalpark ist der Zusammenschluss des Caprivi Nationalparks und Mahango Nationalpark und wurde 2007 als dieser anerkannt. Er erstreckt sich über den gesamten westlichen Bereich der Sambesi Region, wobei die beiden früheren Nationalparks hier bereits seit 1968 bzw. 1986 bestanden. Die Fläche misst zurzeit etwa 6100 Quadratkilometer. Der Park gehört auch zur Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area . Ein Zusammenschluss mehrerer Nationalparks, um den Tieren einen barrierefreien Übertritt über die Grenzen von Namibia, Angola, Botswana, Sambia und Simbabwe zu ermöglichen. Damit ist der Bwabwata Nationalpark ein Bestandteil des zweitgrößten Schutzgebietes der Erde.

Elefantenherde im Bwabwata Nationalpark

Hast Du Lust auf mehr aus Afrika, dann haben wir hier ein paar Ideen

Der Park wird von der Savanne geprägt. Es gibt dichte Baumbestände ebenso wie weite Graslandschaften. Im Westen fließt der Cubango und im Osten der Kwando River. Als Überschwemmungsgebiete der zwei großen Flüsse bringt das Gebiet ein üppiges Grün und unvergleichbare Sumpflandschaften hervor.

Der Park beheimatet eine große Zahl an Tieren. So trifft man hier auf riesige Elefanten- und Büffelherden, viele Nilpferde und eine großen Anzahl an verschiedenen Antilopen- und Vogelarten. Manche Antilopenarten wie Lechwe, Riedbock und Sitatunga kommen sogar nur hier vor. Außerdem leben hier im Park auch einige der letzten Afrikanischen Wildhunde Namibias.

Wer den Nationalpark besucht wird schnell feststellen, dass es hier nicht viele Siedlungen gibt und auch die Hoteldichte nicht so groß ist wie an anderen Orten.

Einige wenige Lodges liegen an den Flussläufen und bieten wunderschöne Ausblicke in den Bwabwata hinein.

Es gibt hier eine große Straße, die den Park von West nach Ost durchquert. Kleinere Sandpisten führen dann davon ausgehend in den Park hinein und zu den  einzelnen Lodges. 

Je nachdem welche Lodge man sich aussucht, kann man sehr einsam in der wunderschönen Natur landen. Die Lodge, die wir besucht haben lag traumhaft am Kwando River. Man hatte von der Terrasse oder dem Zelt einen atemberaubenden Blick auf den Fluss und den sich dahinter erstreckenden Park.

So sassen wir auch am Abend noch stundenlang gemütlich am Fluss um den Tieren zuzuschauen und genossen den Sonnenuntergang mit einem kühlen Getränk in der Hand. 

Wir waren hier im Zelt unterwegs und campten direkt am Kwando. Die Geräuschkulisse mitten in der Natur war wieder einmal gigantisch. Besonders die Nilpferde waren zu hören, was ein befremdliches Erlebnis ist, da die Laute wie langes tiefes Lachen klingen, amn konnte also meinen man wird ausgelacht.

Kudu Herde im Bwabwata Nationalpark

Anzeige*

Natürlich gehört auch im Bwabwata Nationalpark eine Pirschfahrt zum absoluten Pflichtprogramm. Diese werden direkt von den Lodges vor Ort organisiert oder du fähsrt mit dem eigenen Mietwagen.

Wir nahmen an einer geführten Safari von unserer Lodge aus teil. Zunächst ging es für uns mit dem Boot ein Stück den Kwando River bzw. dessen Ausläufer hinauf. Wir sahen bereits die ersten Antilopen vom Boot aus und auch ein paar Nilpferde tummelten sich im Wasser.

Danach ging es mit dem offenen Safarifahrzeug weiter. Wir fuhren auf Sandpisten durch den Park, vorbei an Kuhantilopen, Kudus und Impalas.

Wir trafen eine riesige Herde Wasserbüffel, die den Park auf ihrem Weg durch den Caprivi Streifen hinunter zum Okavango Delta durchquerten. Eine solche gewaltige Anzahl dieser Tiere war wirklich beeindruckend. Eine große Herde Elefanten durchquerte die Landschaft. Es waren sicherlich 50 Tiere, wenn nicht sogar mehr. Auch viele kleine Elefanten waren mit dabei. Als Höhepunkt der Safari stellte sich aber die  Sichtung der Afrikanischen Wildhunde heraus. Diese seltenen und vom Aussterben bedrohten Tiere sieht man leider nicht oft in Namibia.

Für uns bleibt der Bwabwata wegen der vielen schönen Tierbeobachtungen und der Ruhe und Natürlichkeit dieses Ortes als etwas ganz besonders im Kopf und ich empfehle jedem sich diesen schönen Flecken Erde anzusehen, wenn man die Gelegenheit dazu bekommt.

Unseren persönlichen Reisebericht über unsere Tage im Bwabwata Nationalpark könnt Ihr hier finden: "Der Bwabwata National Park und die Campsite auf der Namushasha River Lodge"

Zeltplatz Namushasha River Lodge

Anzeige*

Zurück zu unseren Namibia Artikeln?  oder Wo anders hin?