Unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten / Erlebnisse auf der Weltreise

Manchmal sind es nicht nur die Orte, sondern auch die besonderen Momente und Erlebnisse, die eine Reise unvergesslich machen. 

 

Während unserer 13-monatigen Reise haben wir atemberaubende Sehenswürdigkeiten entdeckt und emotionale Erfahrungen gesammelt, die unser Abenteuer erst zu dem gemacht haben, was es war. 

 

Begleite uns bei den Geschichten zu unserer persönlichen Auswahl der Top 10 Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten, die uns sprachlos zurückgelassen haben. 

 

Nur 10 auszuwählen war gar nicht so einfach. Wir haben in 13 Monaten einfach so unfassbar viel erlebt und vieles davon verarbeiten wir erst jetzt so richtig.

 

1. Salkantay Trek

Unangefochten auf Platz 1. Das Erste, was wir beide gleichzeitig sagen, wenn uns jemand nach dem Highlight der Reise fragt: der Salkantay Trek zum Machu Picchu.

 

Wir hatten zuvor noch nie eine mehrtägige Wanderung unternommen. Katja hatte schon immer den Inka Trail laufen wollen, war aber immer der Meinung, dass wir das nicht schaffen würden und es somit nie in Frage kam. Und dann sprachen wir in Lima über den Salkantay Trek.

 

Wir waren uns immer noch unsicher. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits den Cotopaxi Nationalpark in Ecuador bereist und wussten, was es bedeutet, in solchen Höhenlagen zu wandern. Wandern war auch nichts, was wir vor der Reise regelmäßig gemacht hatten. Ab und zu mal bergauf bis 400 Höhenmeter war noch okay für uns. Aber auf dem Salkantay Trek würden es nicht nur 400 Höhenmeter sein.

 

Wir entschieden uns zu testen und danach eine Entscheidung zu treffen. So ging es für uns nach Huaraz, in die Region der Cordillera Blanca, den höchsten Bergen in Peru. Hier unternahmen wir 4 einzelne Tageswanderungen in 4 aufeinanderfolgenden Tagen und setzten uns vorher das Ziel, dass diese Wanderungen darüber entscheiden würden, ob wir den Salkantay Trek machen würden oder nicht.

 

Nun ja, die 4 Wanderungen haben wir ganz gut hinbekommen und die Zeit in den Bergen so wahnsinnig genossen, daher gab es keine Frage mehr: Wir haben den Salkantay Trek gemacht.

 

Er war eines der härtesten und herausforderndsten Dinge, die wir bis dahin gemacht hatten, aber wir haben es jeden Tag gefeiert. 

 

Ein Erlebnis, das wir uns selbst erarbeitet haben, und wir sind bis heute überzeugt, dass der Besuch des Machu Picchu nochmal eine ganz andere Ebene hat, wenn du mit deinen eigenen Füßen 67 Kilometer in 5 Tagen dorthin gewandert bist.

 

Alle Infos zum Salkantay Trek findest Du Hier!

 

2. Angkor Wat

Die Ruinen von Angkor standen schon auf Katjas Bucketlist, als sie etwa 12 Jahre alt war. Sie hat früher Bücher über Naturdenkmäler und UNESCO-Weltkulturerbe der Welt verschlungen, und oft gedacht: "Da will ich auch mal hin und es mit eigenen Augen sehen."

 

Und Angkor ist wirklich gigantisch. Die Anlage mit den unzähligen Tempeln ist einmalig auf der Welt. Wir haben uns 3 Tage Zeit genommen und so viel erkundet, wie für uns möglich war. Dabei haben wir in der Hitze Kambodschas wirklich geschwitzt und gebrutzelt. Aber das war es wert.

 

Was hier erschaffen wurde, ist einfach Wahnsinn, und die Vorstellung, wie es in vergangenen Zeiten ausgesehen haben mag, als es noch intakt war und mit Gold verkleidet, können wir uns einfach nicht vorstellen. Das übersteigt unsere Vorstellungskraft.

 

Alle Infos zu Angkor Wat findest Du Hier!

 

3. Hike auf den Vulkan Acetenango

Vulkane sind schon etwas Besonderes. Einer, der aktiv ist und ausbricht, legt quasi nochmal eine Schippe obendrauf. Der Vulkan Fuego bei Antigua in Guatemala ist so einer. Und bei einer Wanderung auf den benachbarten Acatenango auf 3500-3900 Metern kann man ihn ganz nah ausbrechen sehen.

 

Natürlich haben wir uns das nicht nehmen lassen. Wir kannten viele Videos und Geschichten anderer Reisender, die den Aufstieg auf den Acatenango als sehr anstrengend beschrieben hatten. Unsere Zeit in Peru mit all den Wanderungen war ja schon ein wenig her, und so hatten wir natürlich auch ordentlich Respekt davor.

 

Die Wanderung zu unserem Camp auf dem Acatenango empfanden wir tatsächlich gar nicht als so schwer. Irgendwie haben sich unsere Körper auch noch an die Höhe erinnert und uns, im Gegensatz zu den meisten anderen in unserer Gruppe, keinerlei Probleme gemacht.

 

Der Ab- und Aufstieg auf den Fuego war dann schon eine andere Hausnummer. Nico blieb im Camp auf dem Acatenango und hat wunderbare Fotos vom ausbrechenden Fuego in der Dunkelheit gemacht, während Katja noch auf dessen Flanke kraxeln musste, um nur 600 Meter entfernt vom ausbrechenden Krater zu stehen. Was für ein Erlebnis, das kann ich euch sagen, aber die Wanderung, die zum Großteil im Dunkeln stattfand, hat echt alles abverlangt.

 

Und dann, nach wenigen Stunden Schlaf, sind wir noch zusammen auf den Gipfel des Acatenango auf 3970 Metern gewandert. Das war auch wirklich hart, aber diese Wanderung hat wieder gezeigt, dass man so sehr über seine gedachten Grenzen gehen kann, wenn man etwas will oder, wie in Katjas Fall, einfach nur zu stur ist… (das sagt Nico zumindest immer ;)

 

Alle Infos zum Acetenango Hike findest Du Hier!

 

4. Das Ghibli Museum in Mitaka

Keine Wanderung, aber ein Bucketlist-Moment. Wir sind beide mit den Ghibli-Filmen von Hayao Miyazaki aufgewachsen und lieben diese. 

Klar mussten wir dann auch das Museum in Tokio besuchen. Für das man auch gar nicht so einfach Tickets bekommt, da diese immer zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Verkauf freigeschaltet werden und limitiert sind. Über Umwege haben wir es geschafft und waren daher sehr glücklich.

 

Das Museum ist mit so viel Liebe gestaltet, und für uns war es ein Ort, wo wir so richtig in die Filme eintauchen konnten. Und spätestens als der plüschige Katzenbus in Lebensgröße vor uns stand, waren wir hin und weg aber auch traurig, dass wir nicht mehr 5 Jahre alt sind und jetzt darin spielen können…

 

5. Die Salar de Uyuni

Für uns zählt die Uyuni Salzwüste zu einem der unwirklichsten Orte auf dieser Erde, und einmal dort zu stehen, hat uns wieder einmal gezeigt, wie klein wir Menschen sind und wie bedeutungslos in der Veränderung, die diese Welt über Jahrmillionen durchläuft.

 

Hier war einmal ein Ozean, und nun stehen wir auf über 4000 Höhenmetern auf einer mehrere Hundert Meter tiefen Salzkruste…

 

Die Uyuni ist einfach ein besonderer Ort.

 

Alle Infos zur Salar de Uyuni findest Du Hier!

 

6. Palccoyo Mountain

Die Regenbogenberge des Palccoyo sind noch deutlich weniger besucht als der bekannte Regenbogenberg Vinicunca, aber in unseren Augen noch viel schöner.

 

All die bunten Berge, die sich hier aneinanderreihen, der schneebedeckte Ausangate im Hintergrund und der Steinwald, der grotesk in dieser Landschaft wirkt, sind ein einmaliges Naturschauspiel.

 

Für uns zählt der Palccoyo Mountain zu einer der schönsten Naturlandschaften dieses Planeten und wirkt einfach unwirklich.

 

Alle Infos zum Palccoyo Mountain findest Du Hier!

 

7. Der Cahuita Nationalpark

 

Der Cahuita Nationalpark an der Karibikküste von Costa Rica ist einer der wenigen Nationalparks, der auf Spendenbasis funktioniert und somit recht erschwinglich ist. Klar haben wir auch andere Nationalparks in Costa Rica besucht, die waren alle super, aber bei über 20 Dollar Eintritt überlegt man eben, ob man da jetzt ein zweites Mal hineinmuss.

 

Nicht so der Cahuita Nationalpark. Hier waren wir insgesamt 4-mal, und das macht ihn für uns auch zu etwas Besonderem.

 

Der Nationalpark ist wirklich wunderschön, da der Dschungelpfad die meiste Zeit parallel zum Meer verläuft und wir so Dschungel und Baden im wunderschönen karibischen Meer verbinden konnten, aber vor allem erlaubte uns die viele Zeit, die wir hier verbrachten, auch richtig vielen Tieren zu begegnen.

 

Wir haben die für den Cahuita NP berühmte gelbe Viper gesehen, sowie unzählige Faultiere, Brüllaffen, Kapuzineraffen, Waschbären, Nasenbären, Iguanas, Jesus Christus Echsen, einen Kaiman und viele Vögel. 

 

Der Nationalpark ist ein Geschenk für jeden, der gerne Wildtiere in freier Natur sehen will und es nicht scheut, aufmerksam danach zu suchen.

 

Wir gingen schweigend durch den Dschungel, horchten auf Vogelrufe, schnupperten nach Affen und leuchteten in Löcher am Holzgeländer, um zu sehen, ob sich eine Tarantel darin versteckt. Wir haben es geliebt und wirklich viel gesehen, und uns vor allem über jede Sichtung gefreut wie kleine Kinder.

 

Der Cahuita Nationalpark bleibt daher für uns immer ein ganz besonderer Ort.

 

Alle Infos zum Cahuita Nationalpark findest Du Hier!

 

8. Das TeamLab Tokyo

Eine ganz besondere Erfahrung haben wir im TeamLab in Tokyo gemacht. Im Endeffekt ist es eine Kunstaustellung, die sich aus 4 Kunstinstallationen und 2 Gärten zusammensetzt. Man wird durch das gesamte Museum auf einer Route geführt und erlebt pure Magie.

 

Man geht barfuß, erlebt verschiedene Böden im Dunkeln, watet durch Wasser, sieht sich in unzähligen Spiegeln und interagiert mit Licht, Blumen und Wasser.

 

Es ist schwer zu beschreiben, aber eine einmalige Erfahrung.

 

9. Die Ruinen von Tikal

Tikal, eine Maya-Ruine in Guatemala. So viel wussten wir vorher gar nicht darüber, da man oft eher das berühmte Chichen Itza im Kopf hat. Daher waren wir gespannt, aber ohne große Erwartungen nach Tikal gereist.

 

Wir haben uns entschieden, direkt im Nationalpark zu übernachten, um die Ruinen von Tikal zum Sonnenaufgang mit Guides und später allein erkunden zu können, ohne erst irgendeine längere Anfahrt zu haben. Zwischendurch konnten wir auch mal ins Hotel zurückkehren, frühstücken oder einfach eine Pause einlegen.

 

Und was sollen wir sagen, Tikal war großartig. Zum einen ist die gesamte Anlage einfach nur gigantisch groß, und es gibt so viel zu entdecken.

 

Im zentralen Bereich ist noch einiges los, und viele Touren tummeln sich dort, aber als wir diesen Bereich hinter uns ließen, waren wir zeitweise ganz allein.

 

Und dann liefen wir durch den Dschungel, und plötzlich tauchte die nächste Ruine vor uns auf. Groß und eindrucksvoll, mitten im Dschungel, keiner außer uns dort und ein stiller Zeuge vergangener Zeiten.

 

Tikal hat uns absolut überrascht und in seinen Bann gezogen. Ein wunderbarer Ausflug in die Vergangenheit.

 

10. Der Cotopaxi Nationalpark

Unser erster Vulkan auf der Weltreise. Das erste Mal auf über 4000 Meter und das erste Mal so richtiges Hostelfeeling.

 

Der Cotopaxi Nationalpark und der Vulkan waren für uns einfach ein ganz besonderer Ort. Die Landschaft ist traumhaft, die Wanderung auf den Cotopaxi hat uns alles abverlangt und uns gezeigt, wie klein wir doch sind. Umso stolzer waren wir, als wir am Refugium auf 4900 Meter ankamen.

 

Das Secret Garden Cotopaxi, ein sehr gehyptes Hostel auf YouTube und Instagram, hat uns absolut überzeugt, dass der Hype völlig gerechtfertigt ist, und die Menschen, die wir dort trafen, zeigten uns zum ersten Mal, dass wir gar nicht so verrückt sind, auf eine Weltreise zu gehen und alles dafür aufzugeben.

 

Der Cotopaxi war daher für uns ein besonderer Ort, der uns zum ersten Mal vor eine echte körperliche Herausforderung stellte und uns aber auch zeigte, dass wir gar nicht so verrückt sind, wie uns vorher immer gesagt wurde.

 

Außerdem haben wir im Hostel Lamas mit Bananeschalen gefüttert. Das reicht doch eigentlich schon aus, um hier bei unseren Top 10 zu landen.

 

Alle Infos zum Cotopaxi Nationalpark findest Du Hier!

 


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