Aktualisiert März 2025

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Der Tag der Toten (Día de los Muertos) ist einer der bekanntesten und farbenprächtigsten Feiertage in Mexiko. Er zelebriert die mexikanische Kultur und ihre einzigartige Sicht auf den Tod. Der Feiertag ist eine Mischung aus präkolumbianischen Traditionen und katholischen Bräuchen und wird jährlich am 1. und 2. November gefeiert. Er ehrt die Verstorbenen und unterstreicht die Vorstellung, dass der Tod nicht das Ende, sondern ein weiterer Teil des Lebens ist.

Die lebendigen Feierlichkeiten, bunten Altäre und festlichen Rituale machen diesen Tag zu einer der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen Mexikos.

Wir waren 2022 dabei und waren absolut begeistert.

Der Umzug am Dia de los Muertos in San Cristobal de las Casas 

1. Die Ursprünge des Tages der Toten

2. Wie wird der Tag der Toten gefeiert?

3. Beste Orte in Mexiko, um den Tag der Toten zu erleben

Die Wurzeln des Día de los Muertos reichen tief in die Geschichte Mesoamerikas. Bereits die Azteken, Maya und andere indigene Völker hielten Zeremonien zu Ehren ihrer Verstorbenen ab. Sie glaubten, dass die Seelen der Toten einmal im Jahr zurückkehren, um mit ihren Familien zusammen zu sein. Mit der Ankunft der spanischen Kolonialherren und der Verbreitung des Katholizismus vermischten sich diese heidnischen Bräuche mit den christlichen Feiertagen Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November), wodurch die heutige Form des Día de los Muertos entstand.

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Natürlich kannst Du den Tag der Toten überall in Mexiko erleben und wirst das auch zwangsläufig, wenn du zu dieser Zeit in Mexiko bist. Aber es gibt einige Orte, die als besonders schön und sehenswert zum Dia de los Muertos gelten. Diese wollen wir dir einmal vorstellen. Allen gemein: Schaue rechtzeitig nach Unterkünften. Während im Rest des Landes die Preise gelich bleiben, können diese in Oaxaca oder Mexiko City zum Tag der Toten in die Höhe schnellen.

Die Hauptstadt Mexikos bietet einige der spektakulärsten Feierlichkeiten zum Día de los Muertos. Die berühmte Parade des Tag der Toten zieht Tausende Besucher an und beeindruckt mit riesigen Skelettfiguren, Tänzern und traditionellen Masken. Ein weiteres Highlight ist das Viertel Xochimilco, wo festlich geschmückte Boote durch die Kanäle gleiten und eine einzigartige Atmosphäre schaffen.

• Beste Zeit für einen Besuch: Ende Oktober bis 2. November
• Besonderheiten: Besuche den Zócalo, wo riesige Altäre errichtet werden, und das Museo Frida Kahlo, das oft spezielle Ausstellungen zum Día de los Muertos bietet.

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Oaxaca gilt als einer der authentischsten Orte, um den Día de los Muertos zu erleben. Die Stadt erstrahlt in leuchtenden Farben, Sandteppiche mit kunstvollen Motiven bedecken die Straßen, und traditionelle Tänze und Märkte laden zum Mitfeiern ein. Auf den Friedhöfen versammeln sich Familien, um gemeinsam die Nacht mit Essen, Musik und Geschichten zu verbringen.

• Beste Zeit für einen Besuch: 31. Oktober bis 2. November
• Besonderheiten: Besuche die Friedhöfe von Xoxocotlán und Atzompa, die für ihre beeindruckenden nächtlichen Zeremonien bekannt sind.
• Tipp: Buche deine Unterkunft rechtzeitig. In Oaxaca steigen die Preise zum Tag der Toten für ein kleines Zimmer schnell auf 400 Euro / Nacht. Am besten 4-6 Monate im Voraus buchen.

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Pátzcuaro und die nahegelegene Insel Janitzio im Bundesstaat Michoacán sind berühmt für ihre traditionellen Feiern. Die Einwohner, größtenteils Nachfahren der Purépecha-Indianer, halten an jahrhundertealten Ritualen fest. Besonders beeindruckend ist die nächtliche Zeremonie auf dem Friedhof von Janitzio, bei der Tausende von Kerzen die Gräber erleuchten.

• Beste Zeit für einen Besuch: 1. und 2. November
• Besonderheiten: Die spektakuläre Kerzenprozession auf dem Pátzcuaro-See sollte man sich nicht entgehen lassen.

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Dieses kleine Dorf nahe Mexiko-Stadt ist bekannt für seine tief verwurzelten Día-de-los-Muertos-Traditionen. Die berühmte Alumbrada-Zeremonie, bei der der gesamte Friedhof von Mixquic mit tausenden von Kerzen erleuchtet wird, ist ein unvergessliches Erlebnis.

• Beste Zeit für einen Besuch: 1. November (Höhepunkt der Feierlichkeiten)
• Besonderheiten: Authentische und traditionelle Feier ohne Massentourismus.

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In Mérida, der Hauptstadt von Yucatán, wird der Día de los Muertos als Hanal Pixán („Speise der Seelen“) gefeiert. Diese Feier kombiniert alte Maya-Traditionen mit den katholischen Bräuchen. Besonders sehenswert sind die farbenfrohen Altäre und die traditionellen Tänze.

• Beste Zeit für einen Besuch: Ende Oktober bis 2. November
• Besonderheiten: Besuche die „Paseo de las Ánimas“, eine Lichterprozession durch die Straßen der Stadt.

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Der Día de los Muertos ist mehr als nur ein Feiertag – er ist eine tief verwurzelte kulturelle Tradition, die das Leben und den Tod auf wunderschöne Weise verbindet. Ob in den belebten Straßen von Mexico-Stadt, in den farbigen Märkten von Oaxaca, auf der mystischen Insel Janitzio oder in den traditionellen Dörfern wie San Andrés Mixquic – dieser Feiertag bietet ein einzigartiges Erlebnis voller Emotionen, Farben und Erinnerungen. Wer Mexiko im November besucht, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diesen magischen Tag hautnah mitzuerleben.

Egal wo Du in Mexiko dann bist, wirst Du den Tag der Toten erleben.

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