Japan ist ein faszinierendes Land, das Tradition und Moderne auf beeindruckende Weise verbindet. Unsere Reise führte uns durch pulsierende Metropolen, ruhige Tempelstädte und atemberaubende Naturlandschaften.
In diesem Artikel nehmen wir Dich mit auf unsere Route durch Japan, zeigen Dir die Highlights unserer 14-tägigen Reise und geben Dir eine detaillierte Kostenübersicht. So bekommst Du eine realistische Einschätzung für Deine eigene Planung!
Der Bamboo Forest in Kyoto
1. Unsere Kosten für unsere Japan Reise für 2 Personen
3. Wie bezahlt man auf der Japan Reise
4. Kosten für die Übernachtungen auf einer Japan Reise
5. Kosten für den Transport in Japan
6. Kosten für die Verpflegung in Japan
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Japan hat den Ruf, ein teures Reiseland zu sein – aber ist das wirklich so?
Hier eine detaillierte Aufstellung unserer Ausgaben:
Du willst mehr von Japan sehen? Dann haben wir hier ein paar Ideen
Unsere Reise begann in Osaka und führte uns über Kyoto bis nach Tokyo. Die Kombination aus Großstadt, Kultur und Natur machte die Route perfekt für unseren ersten Japan-Trip.
Japan ist teilweise ein Bargeldland! Obwohl es immer mehr Möglichkeiten gibt, mit Kreditkarte zu zahlen, akzeptieren viele Restaurants, kleine Läden und Sehenswürdigkeiten nur Bargeld.
Wir nutzen auf Reisen die DKB Debitkarte* und konnten so überall auf der Welt problemlos Geld abheben.
Japan bietet eine breite Auswahl an Unterkünften – von traditionellen Ryokans über Business-Hotels bis hin zu Capsule Hotels.
Unser Tipp: Früh buchen – vor allem in Kyoto und Tokyo! Und noch früher buchen zur Kirschblütenzeit oder Golden Week im Mai. Außergewöhnliche und Besondere Unterkünfte in Japan findest Du hier.
Das Zugsystem in Japan ist effizient, aber nicht gerade billig. Unser wichtigstes Fortbewegungsmittel waren die öffentlichen Verkehrsmittel. Damit konnten wir uns wunderbar in den Städten bewegen. Um von Kyoto nach Tokyo zu kommen, haben wir den Shinkansen genommen dessen Preis schon happig ist. Alternativ kannst du auch den Japan – Rail Pass nutzen, wenn Du mehr innerhalb von Japan unterwegs sein willst.
Unser Tipp: IC-Karten nutzen und in Großstädten auf öffentliche Verkehrsmittel setzen!
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Japanisches Essen ist nicht nur köstlich, sondern auch in vielen Fällen günstig! Die Restauarntprese sind mit unseren in Deutschland vergleichbar. Wichtig zu wissen: in vielen Restaurants, die gut sind in den Städten musst Du auch mal für einen Tisch eine Weile anstehen oder solltest reservieren.
Unser Tipp: Wenn Du das Budget fürs Essen klein halten willst, greife auch auf Essen aus den Convenience Stores (7-Eleven, Family Mart) zurück. Diese bieten günstige und leckere Optionen!
Viele Tempel und Schreine sind kostenlos oder sehr günstig. Einige Attraktionen kosten allerdings deutlich mehr und Du musst immer ein Ticket mit Timeslot online vorbuchen.
Unser Tipp: Frühzeitig Tickets für beliebte Attraktionen reservieren!
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Unsere Reise begann mit einer Landung am frühen Morgen in Osaka. Sofort fiel uns die Ruhe und Ordnung in der Stadt auf – ein krasser Gegensatz zu unseren vorherigen Reisezielen.
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Zug ins Stadtzentrum und der ersten Orientierung machten wir uns auf den Weg, die Metropole zu erkunden.
Osaka begrüßte uns mit seiner bunten, lebhaften Atmosphäre, insbesondere in Dotonbori, wo riesige Reklameschilder, unzählige Restaurants und Streetfood-Stände das Stadtbild prägten. Ganz im gegensatz steht das beeindruckende Osaka Castle, das majestätisch über einem weitläufigen Park thront.
Der nächste Tag führte uns auf einem Tagesausflug nach Nara, wo zahme Rehe durch die Straßen laufen und sich von Besuchern füttern lassen. Die Tempelanlagen und Schreine der Stadt beeindruckten uns total.
Ein besonderes Highlight war unser Tag in den Universal Studios Japan, wo wir in die Super Nintendo World eintauchten. Ein Paradies für Gaming-Fans! Die detailreiche Gestaltung und die Fahrgeschäfte waren einfach spektakulär.
Am letzten vollen Tag in Osaka machten wir eine besondere Wanderung. Mit dem Zug fuhren wir nach Minoh, wo ein wunderschöner, von grünem Wald gesäumter Wanderweg zum Minoh-Wasserfall führte. Während viele Besucher den Wasserfall als Endpunkt hatten, wanderten wir noch weiter – unser Ziel war der Katsuo-ji Tempel. Die Strecke war anspruchsvoll, die Wege teilweise schwer zu finden und die Anzahl der Wanderer nahm stetig ab. Doch genau das machte die Wanderung so besonders – wir waren umgeben von purer Natur und Stille. Nach etwa sieben weiteren Kilometern erreichten wir schließlich den Tempel.
Der Katsuo-ji Tempel ist besonders für seine Daruma-Figuren bekannt. Diese Glücksbringer haben weiße Augen, von denen eines bemalt wird, wenn man sich etwas wünscht. Geht der Wunsch in Erfüllung, malt man das zweite Auge aus und bringt die Figur zurück zum Tempel. Überall auf dem Tempelgelände standen hunderte, ja tausende dieser Darumas in allen Größen.
Nach vier vollen Tagen in dieser vielseitigen Stadt ging es weiter nach Kyoto.
Transport:
Unterkunft:
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Sonstiges:
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Der Reiseführer, der alles hat. Hier liest du über die Insel selbst, die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst allerhand Tipps zu Unterkünften und Restaurants. Der Allrounder aus 2022 sozusagen.
Dieses Buch ist gespickt mit vielen Informationen rund um das Land, die Kultur und die Sehenswürdigkeiten. Eine Alternative zum herkömmlichen Reiseführer und mit 163 Seiten kurz und knackig. Aktuell von 2023.
Fettnäpfchenführer Japan: Die Axt im Chrysanthemenwald
Eigentlich ist es völlig unmöglich, nach Japan zu reisen, ohne sich dabei unsäglich zu blamieren. In 50 humoristischen und auf Augenhöhe erzählten Episoden berichten die Autoren über Stolpersteine der japanischen Etikette. Auf witzige und spannende Art erfährt man im Fettnäpfchenführer auch viel über das Land.
Nach unserer Zeit in Osaka erreichten wir Kyoto, das mit seiner historischen Atmosphäre sofort beeindruckte. Unser Hotel in der Innenstadt war ideal gelegen, um die Stadt zu erkunden.
Am ersten Tag besuchten wir Arashiyama, wo wir durch den berühmten Bambuswald spazierten und den versteckten Otagi Nenbutsu-ji Tempel mit seinen 1.200 einzigartigen Steinfiguren entdeckten. Trotz Regen war es ein magischer Ausflug.
Der zweite Tag führte uns ins alte Viertel Gion, wo wir die Yasaka-Pagode und den beeindruckenden Kiyomizu-dera Tempel besuchten. Nach einer Tour durch mehrere Tempelanlagen spazierten wir den Philosophenweg entlang.
Am Abend besuchten wir den Fushimi Inari Schrein, wo wir die berühmten Torii-Tore in fast völliger Einsamkeit genießen konnten.
Unser letzter Tag begann mit der goldenen Pracht des Kinkaku-ji Tempels. Anschließend wanderten wir den kompletten Weg durch die Torii-Bögen des Fushimi Inari Schreins – eine anstrengende, aber beeindruckende Erfahrung. Nach einer kulinarischen Tour über den Nishiki Markt verabschiedeten wir uns von Kyoto mit einem Besuch des Kaiserpalasts.
Dann ging es mit dem Shinkansen weiter nach Tokyo – mit einem letzten Blick auf den wolkenlosen Mount Fuji.
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Transport:
Unterkunft:
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Sehenswürdigkeiten / Touren:
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Gion Viertel in Kyoto
Nach Kyoto erreichten wir Tokyo –Tokyo empfing uns mit Neonlichtern, Wolkenkratzern und einem scheinbar endlosen Strom von Menschen.
Unser erster Morgen begann unerwartet: Um 4 Uhr weckte uns ein lauter Erdbebenalarm. Sekunden später bebte die Erde – unser erstes schwereres Erdbeben in Japan. Zum Glück war es schnell vorbei, und nach einer kurzen Schrecksekunde konnten wir weiterschlafen.
Am Vormittag besuchten wir das Ghibli Museum in Mitaka – ein Paradies für Fans von Studio Ghibli. Die detailverliebte Ausstellung ließ uns in die Welt von Totoro & Co. eintauchen.
Danach ging es weiter nach Shinjuku, wo wir vom Tokyo Metropolitan Government Building aus eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt genossen. Leider zog am Nachmittag dichter Regen auf, weshalb wir unseren Stadtbummel durch Shibuya und die berühmte Shibuya-Kreuzungfrüher als geplant beendeten.
Ein großes Highlight unserer Reise war der Tagesausflug zum Mount Fuji. Mit dem Bus fuhren wir in die Fuji-Region, doch leider versteckte sich der Vulkan hartnäckig hinter den Wolken. Trotzdem besuchten wir den Chureito-Pagoden Aussichtspunkt und die malerischen Seen rund um den Fuji. Schließlich fuhren wir auf 2.300 Meter Höhe zur 5. Station des Fuji, wo wir bei eisiger Kälte kurze Blicke auf den Gipfel erhaschen konnten.
Zurück in Tokyo nutzten wir das gute Wetter und fuhren noch einmal zum Tokyo Metropolitan Government Building, um den Sonnenuntergang und die Lichter der Stadt zu bestaunen – ein perfekter Abschluss des Tages.
Unser letzter voller Tag begann mit dem Besuch des TeamLab Planets, einer interaktiven Kunstausstellung, in der wir durch Wasser wateten, Lichtinstallationen erlebten und in eine surreal-magische Welt eintauchten. Danach besuchten wir den Senso-ji Tempel, Tokyos ältesten und berühmtesten Tempel, bevor wir in Akihabara noch einmal in die Welt von Anime, Manga und Arcade-Spielen eintauchten.
Mit einem letzten Ramen-Essen ließen wir den Abend ausklingen – ein würdiger Abschluss für unsere Reise.
Transport:
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Sehenswürdigkeiten / Touren:
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Nach zwei Wochen voller Abenteuer hieß es Abschied nehmen. Mit dem Zug ging es zum Flughafen, und wenig später saßen wir im Flieger nach Hanoi und dann weiter nach Deutschland – mit unzähligen Erinnerungen im Gepäck und dem festen Entschluss: Japan, wir kommen wieder! ✈️🇯🇵
Fazit: Unsere Reise war ein absolutes Highlight! Japan ist teuer, aber mit guter Planung kann man das Budget unter Kontrolle halten. Wir kommen definitiv wieder! 😊
Ghibli Museum in Tokyo
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