Travel Guide Vietnam

Tagesbudget : 30 Euro / Person

Hauptstadt / Bevölkerung

Hanoi / circa 103 Millionen Einwohner

 

Amtssprache

Vietnamesisch

 

Währung und Umrechnung

Vietnamesischer Dong

 

1 vietnamesischer Dong = 0,000037 Euro

1 Euro = 27175 vietnamesische Dong

 

Zeitumstellung zu Dtl.

6h vor Deutschland



Inhalt


1. Durchschnittliche Kosten pro Tag für Vietnam

circa 30 Euro / Tag / Person

 

Preisbeispiele:

 

Unterkunft:

  • verschiedenste Unterkünfte
  • Schlafsaal oder einfaches Doppelzimmer unter 10 Euro / Nacht
  • schöne Doppelzimmer mit eigenem Bad ab 15 Euro / Nacht

Essen:

  • große Auswahl und sehr preiswert
  • Garküchen, Restaurants, Cafés und Bars
  • Garküchen kosten am wenigstens
  • Banh Mi Brot ab 40 Cent
  • Restaurants ab 1,50 Euro pro Gericht
  • Selbst kochen muss man in Vietnam wohl selten, da man lecker und preiswert essen gehen kann

Transport:

  • Flugzeug, Bus und Bahn sehr gut ausgebaut
  • Flugzeug ist am schnellsten und kostet am meisten
  • mehrstündige Busfahrt kostet etwa 4,50 Euro
  • bequemere Zugfahrt im Schnitt ab 16 Euro
  • eigene Roller ab 4 Euro Miete / Tag, Benzin ist nicht teuer

Sightseeing:

  • sehr unterschiedliche Preise
  • Touren teurer als alles auf eigene Faust zu besuchen
  • Manche Dinge gehen nicht allein: Tour durch das Mekong Delta oder eine Bootstour durch die berühmten Halong Bucht
  • Bootstour über 2-3 Tage auf der Halong Bucht kostet ab 150 Euro / Person
  • Museen in den großen Städten, von wenigen Cent bis zu wenigen Euro
  • Tour durch die demilitarisierte Zone, sehr teuer da Touristenattraktion

-> Wichtig: während das Tet-Festival gehen die Preise enorm in die Höhe, diese Zeit sollte man daher vermeiden

 


2. Fortbewegung in Vietnam

Hauptverkehrsknotenpunkte:

  • Hanoi – Internationaler Flughafen
  • Hoh Chi Minh – Internationaler Flughafen

Fortbewegung im Land:

Insbesondere im Vergleich zu den anderen südostasiatischen Ländern sind die Transportmöglichkeiten in Vietnam sehr weit entwickelt. Zeitliche Puffer sollte man immer einplanen.

  • Flugzeug - schnellste und bequemste Fortbewegungsmittel
    • vier internationale Flughäfen: Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi, Da Nang und Phu Quoc
    • zahlreiche kleinere Flughäfen in verschiedenen Städten
    • Inlandsflüge sind meist zu günstigen Preisen zu erwerben 
  • Zug - gute Möglichkeit der Fortbewegung
    • Längere Strecken können so gut bewältigt werden
    • circa 1.730 Kilometer lange Strecke von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Hanoi dauert allerdings mindestens zwischen 30 bis 40 Stunden
    • auf Langstrecken stehen zudem Schlafwagen zur Verfügung, was die Fortbewegung bequemer macht
  • Per Schiff
    • Beeindruckende Art der Fortbewegung
    • Bootstouren durch das Mekong-Delta und die Halong-Bucht
    • Zu den vorgelagerten Inseln wie beispielsweise Phu Quoc, Cat Ba oder Con Dao gibt es einen regelmäßigen öffentlichen Fährverkehr. Die Strecke von Rach Gia nach Phu Quoc dauert mit einem öffentlichen Speedboot circa zwei Stunden.
  • Auto - Seit Ende 2017 ist es für Ausländer grundsätzlich erlaubt, Auto zu fahren
    • Jedoch bislang noch keine relevante Autovermietung
    • für Touristen noch kein mögliches Fortbewegungsmittel
    • hier herrscht das Prinzip „Der Stärkere gewinnt“
    • Vietnams Straßenverhältnisse lassen zudem oft zu wünschen übrig
    • häufig keine Straßenbeleuchtung gibt 
  • Bus - Nationalstraße 1 ist circa 2.300 Kilometer lang und verbindet Ho-Chi-Minh-Stadt mit Hanoi
    • Zahlreiche öffentliche Busse verkehren täglich zwischen den größeren Städten, aber auch nahezu alle Kleinstädte werden regelmäßig angefahren
    • bequemere Fortbewegung bieten die sogenannten Open-Tour Busse, welche Einzelstrecken oder ganze Reiserouten von Ho-Chi-Minh nach Hanoi anbieten, private Anbieter, meist besser ausgestattet als die öffentlichen Busse
    • Hier gilt: je höher der Preis für eine Strecke, desto besser ist der Bus ausgestattet, mit dem man fährt
  • Fahrrad - Kurzstrecken werden in Vietnam mit dem Fahrrad oder sogenannten Xe oms bewältigt

 


3. Klima und Beste Reisezeit für Vietnam

Klima:

  • Norden: wintertrocken, subtropisches Klima: kühle (17Grad) trockene Winter
    • Nov-April, Sommer
    • Mai-Okt, bis 38Grad
    • In den Bergen im Norden auch Schnee möglich
  • Zentral: tropisch wechselfeuchtes Klima
    • Norden tropisches Monsunklima
    • Süden tropisches Savannen Klima
    • Januar-August heiß und trocken, über 30 Grad
    • Winter mehr Regen vor allem Okt/Nov, auch Taifune möglich
  • Süden: ganzjährig warm bis heiß, tropisch wechselfeucht
    • drei Jahreszeiten: Nov-Jan: warm, trocken, nur 28 Grad, nachts auch unter 20 Grad
    • Feb-Mai: über 35 Grad und hohe Luftfeuchte
    • Juni-Okt: Regenzeit, heiß und sehr feucht, oft Taifune, hohe Luftfeuchte, auch nachts selten unter 24 Grad

Klimatabelle für Hanoi

Klimatabelle für Da Nang

Klimatabelle für Ho Chi Minh

Beste Reisezeit:

  • Tet-Fest Ende Januar/Anfang Februar: viel geschlossen und alles überfüllt
  • abhängig von den Regenzeiten der einzelnen Regionen
    • Norden: Okt-April
    • Nordwesten: Sep-Nov und März-Mai
    • Norden: Okt-April
    • Zentral: Feb-April
    • Süden Dez-Februar
    • gesamt Vietnam: März-Mai

4. Einreisebestimmungen für Vietnam

Visum:

  • Bei Ankunft visafrei 15 Tage möglich
  • Touristenvisum
    • 1 oder drei Monaten mit einmaliger oder mehrfacher Einreise
    • vorab bei einer Botschaft beantragen
    • Benötigte Unterlagen:
      • dein Reisepass
      • ein Passfoto (Maße: 3,5×4,5cm oder 4×6 cm)
      • das ausgefüllte Antragsformular (Download hier)
      • die Visagebühr in bar
  • e-Visum
    • elektronisches Visum / online zu beantragen
    • einmalige Einreise und maximal 30 Tage gültig
    • 25 US-Dollar
    • die Bearbeitungszeit ist mit drei Tagen angegeben
  • Vorteile des klassischen Visums (Botschaft):
    • Sicherheit: Du hast das Visum schon im Pass kleben, bevor du in den Flieger steigst
    • Du kannst auf dem Landweg einreisen
    • Du kannst es Zuhause in deiner eigenen Währung bezahlen und musst dich unterwegs um nichts kümmern
    • Der Einreisevorgang in Vietnam geht schneller
    • besserer Datenschutz

Pflicht Impfungen:

  • keine Pflichtimpfungen bei der Einreise aus Deutschland
  • empfohlen werden Tetanus, Diphterie, Hepatitis A und Tollwut
  • bei Langzeitaufenthalten außerdem Hepatitis B, Polio und Typhus
  • in ländlichen Regionen von Mai bis Oktober Japanische Enzephalitis
  • Vietnam ist Malarialand
    • Hohes Risiko in den Grenzregionen zu Kambodscha
    • Minimales Risiko im Rest des Landes
    • Kein Riskio in den großen Stadtzentren

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5. Warum nach Vietnam - Sehenswürdigkeiten in Vietnam

Hanoi - Hauptstadt Vietnam

Die Altstadt mit ihren engen Gassen und den vielen kleinen Läden und Essensständen versprüht ein ganz besonders Flair.

Reihe interessanter Tempel und Museen.

 

Sapa 

Im Hoang-Lien-Gebirge nordwestlich von Hanoi liegt Sapa. Trotz der abgelegenen Lage nahe der Grenze zu China ist das Bergdorf überaus beliebt, bereits in den 1920er-Jahren bauten es die Franzosen zu einem Luftkurort aus. Heute kommen Touristen für Trekking- und Wander-Touren hierher. Besonders die Reisterrassen sind ein begehrtes Fotomotiv, und Ausflüge zu den Bergvölkern gehören zum Standardprogramm. In der Region liegt mit dem Fan Si Pan (Höhe 3.143 Meter) der höchste Berg Vietnams.

 

Ban-Gioc-Wasserfälle

An der Grenze zu China. Die Anreise ist zwar etwas zeitaufwändig, aber es lohnt sich definitiv.

 

Halong Bucht - UNESCO Weltnaturerbe

Vor diesem Küstenabschnitt liegen rund 2.000 Inseln, deren Karstfelsen oft steil aus dem Wasser hervorragen. Einige von ihnen beinhalten zudem interessante Höhlen und Lagunen. Die meisten Touristen buchen 2- oder 3-Tages-Touren von Hanoi. Dabei übernachten sie auf einem der Ausflugsboote und/oder auf einer der Inseln.


Ninh Binh - die trockene Halong-Bucht

Die Gegend rund um Ninh Binh und Tam Coc ist genauso bizarr wie an der Küste, nur dass die Felsen hier nicht aus dem Meer, sondern zwischen Flüssen und Reisfeldern emporragen. Am Besten erkundet man die Region mit Ausflugsbooten oder per Fahrrad. Man kann außerdem Höhlen und Tempel besichtigen.

 

Phong Nha Ke Bang Nationalpark

Von Dong Hoi aus zu erreichen ist der Phong-Nha-Ke-Bang-Nationalpark an der Grenze zu Laos. Hier gibt es Wander- und Trekking-Touren sowie Kanu-Fahrten durch beeindruckende Landschaften. Die Bekanntesten Höhlen, die du besichtigen kannst ist die Phong-Nga-Höhle und die rund 30 Kilometer lange Paradise Cave. Die erst 2009 entdeckte Son-Doong-Höhle gilt als die größte weltweit. Sie wird schrittweise für Touristen geöffnet.

 

Hue - die alte Kaiserstadt 

Hier gibt es allerlei zu entdecken. Wie wäre es mit einer Fahrt mit einem Drachenboot oder der Besuch der großen Zitadelle. Vor den Toren der Stadt liegen alte Kaisergräber, dort wurden riesige Grabanlagen mit Tempeln und kleinen Seen gebaut.

 

Da Nang 

Wenn du von Hue Richtung Süden weiterreist, überquerst du auf dem Weg nach Da Nang den Wolkenpass. Dabei handelt es sich um die Wettergrenze zwischen Nord- und Südvietnam. Die Aussicht unterwegs ist fantastisch.

 

Hoi An - die keine Stadt mit ihren engen Gassen

Bekannt ist Hoi An für das Laternenfest, das allmonatlich vor Vollmond stattfindet. In der Stadt wimmelt es dort von kleinen Läden, in denen du dir Anzüge, Kleider, Schuhe oder Hemden anfertigen lassen kannst. Viele hübsche Cafés, Bars und Restaurants gibt es auch.

 

My Son - Die Tempelstadt

50 Kilometer südlich von Hoi An liegt die Tempelstadt My Son. Die meisten Bauwerke wurden während amerikanischer Luftangriffe zerstört aber die UNESCO hat die Anlage inzwischen zum Weltkulturerbe erklärt, und der Wiederaufbau schreitet mühsam voran.

 

Nha Trang

Der Küstenort gilt als Partyhochburg, hat jedoch durch den Bau zahlreicher Hotelklötze viel seiner ursprünglichen Attraktivität eingebüßt. Hier gibt es neben Strandpartys und Schnorcheltouren eine Seilbahn zu einer vorgelagerten Insel.

 

Da Lat

Auf 1.500 Metern Höhe liegt Da Lat, eines der beliebtesten Reiseziele der Vietnamesen. Im Gegensatz zur Hitze an der Küste sind hier die Temperaturen meist recht angenehm. Die Lang Bian-Hochebene eignet sich für Wander- und Trekking-Touren. Klettern und Rafting stehen ebenfalls auf dem Programm.

 

Cat Tien NP

Der Cat-Tien-Nationalpark, etwa 150 Kilometer nördlich von Ho Chi Minh City, ist beliebt für Trekkingtouren. Hier kann man 

viele vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Gibbons in freier Wildbahn beobachten.

 

Mui Ne

Der Strandort Mui Né, wenige Kilometer von Phan Thiet entfernt, hat magische Anziehungskraft auf (Kite)-Surfer, die hier bei starken Winden über die Wellen hüpfen. Im Hinterland sind riesige Dünen, die dir das Gefühl vermitteln, in der Wüste zu sein.

 

Ho Chi Minh City

Das ehemalige Saigon, gilt als die modernere der beiden vietnamesischen Metropolen. Der Straßenverkehr ist ein Erlebnis, ebenso die riesigen Märkte und das Nachtleben. Der Besuch des Präsidentenpalasts ist eine interessante Zeitreise in die Geschichte des Landes.

 

Mekong Delta

Das Mekong-Delta rum Can Tho, My Tho und Vinh Long gehört zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Die endlosen Flüsse und Kanäle sind beeindruckend. Sämtliches Leben spielt sich auf dem Wasser ab. Auf vielen schwimmenden Märkten reiht sich allerdings mittlerweile Touristenboot an Touristenboot.

 

Phu Quoc - die größte Insel Vietnams

Phu Quoc liegt im Süden vor Kambodscha. Durch einen internationalen Flughafen soll die Entwicklung hier weiter vorangetrieben werden. Während der Rest Vietnams manchmal etwas überlaufen scheint, findet man auf Phu Quoc immer noch Strände, an denen der Tourismus erst im Anfangsstadium steckt


Wir hatten bereits das Glück und durften dieses einzigartige Land besuchen.

Hier ein paar unserer Artikel zu Vietnam.