Von den endlosen Weiten der Kalahari-Wüste bis zu den majestätischen Flusslandschaften des Okavango-Deltas bietet Botswana eine Vielzahl von Erlebnissen für Abenteurer und Naturliebhaber gleichermaßen.
In diesem Artikel tauchen wir ein in die Wunder dieses faszinierenden Landes. Wir werfen einen Blick auf seine beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, diskutieren das Klima und die beste Reisezeit, erkunden seine einzigartige Geografie und liefern alle Informationen, die du benötigst, um deine Reise nach Botswana zu planen.
Löwenrudel im Chobe Nationalpark
Das Okavango Delta – Das größte Binnendelta der Welt. Einzigartiges Ökosystem und Lebensraum vieler Arten in Botswana.
Die Makgadikgadi Pfanne – die Salzpfannen im Nordosten Botswana gelegen. Sie reichen bis zum Horizont und gehören zu den größten der Welt. Hier erreicht die Salzkruste eine Dicke bis zu 5 Metern.
Der Chobe National Park – Der Artenreichste Nationalpark im Süden Afrikas und mit 66000 Elefanten auch die Heimat der größten Elefantenpopulation. Hier kann man zu Fluss oder Land die Tiere Afrikas bestaunen.
Die Kalahari – Eine Halbwüste, die zur Regenzeit auch kleine Seen ausbilden kann. Heimat der kleinen Erdmännchen, die nur hier in freier Wildbahn zu sehen sind.
Das Mashatu Game Reserve – Das Land der Riesen. Heimat der nur im südlichen Afrika vorkommenden Mashatu Bäume. Bis zu 30 Metren können diese hoch werden.
Die Tsodilo Hills – Die kleinen Berge im Nordwesten Botswanas zeigen dir bis zu 20000 Jahre alte Felsmalereien.
Elefant im Okavango Delta
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Die beste Reisezeit für Botswana ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober.
Während dieser Trockenzeit herrschen mildere Temperaturen und die Vegetation ist weniger dicht, was die Tierbeobachtung erleichtert. Die Tiere versammeln sich auch vermehrt um verbliebene Wasserstellen. Insbesondere in den Monaten Juni bis August, wenn es am kühlsten ist, ist die Tierbeobachtung besonders gut, da die Tiere sich dann oft an den verbliebenen Wasserstellen versammeln.
Für eine Rundreise durch Botswana ist die Trockenzeit ebenfalls ideal, da die Straßenverhältnisse gut sind und es weniger wahrscheinlich ist, dass man aufgrund von Regenfällen auf unbefestigten Straßen stecken bleibt.
Wenn es um den Besuch des Okavango-Deltas geht, ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober ebenfalls empfehlenswert. Zu dieser Zeit erreicht der Okavango-Delta seinen Höchststand, und die Flutung der Region erreicht ihren Höhepunkt. Dies bedeutet, dass die Wasserwege für Bootsfahrten zugänglicher sind, und die Tierbeobachtung vom Wasser aus besonders beeindruckend ist.
In Botswana hat man ein Savannen- und Wüstenklima. Das heißt es wird im Sommer schön warm bis zu 35° Celsius und im Winter bleibts angenehm warm mit 20°Celsius. Im Winter kann es nachts dann aber auch etwas frischer werden.
Es herrschen etwa sechs bis neun Monate Trockenzeit. Es kommt dann kaum Niederschlag runter. Einzig das Okavango Delta bietet den Tieren dann noch Wasser, denn der Okavango Fluss, der das Wasser aus Angola bringt, braucht circa 6 Monate, bis er in Botswana ist. Er bringt also das Wasser ins Delta, wenn im Rest von Afrika Trockenzeit herrscht.
Das gesamte südliche Afrika ist besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen. Die Folgen durch die Klimakrise sind eine zunehmende Hitze, längere Dürreperioden und geringere Niederschläge. So ist die Temperatur in Botswana in 100 Jahren etwa um drei Grad angestiegen.
Klimatabelle für Maun
Bei der Einreise nach Botswana erhält man Visa on Arrival für maximal 90 Tage. Laut Auswärtigem Amt funktioniert das mit dem Reisepass an der Grenzstation gebührenfrei. Man füllt ein Zettelchen aus und bekommt dann seinen Stempel in den Reisepass.
Es gibt von Deutschland aus keine Direktflüge nach Botswana. Die meisten Flüge ab Deutschland beinhalten ein einmaliges Umsteigen. Das geschieht meist in Windhoek oder Johannesburg und dann geht’s zum Zielflughafen nach Gaborone in Botswana.
Über den Landweg kann man mit dem Auto einfach von Namibia, Südafrika oder Simbabwe einreisen. Es ist allerdings möglich das an der Grenze eine Gebühr für das Auto erhoben wird.
Fahrt in das Okavango Delta von Maun aus
Du möchtest noch mehr von Afrika sehen? Dann hätten wir hier ein paar Ideen
Zwischen den großen Städten wie Maun, Gaborone oder Francistown verkehren täglich Busse. Sonst fährt der öffentliche Nahverkehr eher sehr unregelmäßig und man muss sehr lange Wartezeiten einplanen. Die Überland Straßen sind zwar meist asphaltiert, aber trotzdem sind es sehr lange Fahrten, die man zwischen den Städten zurücklegt.
Von den Flughäfen in den bereits genannten drei Städten gibt es kleinere Charterflüge in abgelegenen Regionen.
Dann gibt es noch die Botswana Railway. Eine 700 Kilometer lange Zugstrecke von der südafrikanischen Grenze nach Gaborone über Francistown nach Simbabwe.
Und dann gibt es natürlich noch den guten alten Mietwagen. Am besten mit Zelt oder gleich als Allradfahrzeug mit Zelt hinten drauf. Es ist in Botswana die beste Art das Land zu entdecken. Es gibt genug Campingplätze, die alle wunderbar in der Natur gelegen sind. Man wacht mitten in der Natur auf und köchelt sein Essen draußen über dem kleinen Feuer. Was gibt es Besseres. Man ist frei und kann fahren, wo hin man will.
Viele verbinden den Roadtrip auch mit einem Besuch in Simbabwe zu den Viktoriafällen oder nach Namibia. Der Grenzübergang ist hier meist kein Problem. Du musst nur eine Gebühr für das Auto zahlen.
Botswana ist ein teures Reiseland. Der Tourismus ist hier vor allem in der Luxusklasse angesiedelt. Das Land will eher weniger Touristen anlocken aber dafür eben auf Klasse setzen. Auch hier gibt es wieder Lodges ab 100 Dollar aufwärts und nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Manche Lodges sind sogar nur mit einem Privatflugzeug erreichbar. Da verwundert es auch nicht, dass die Lodges traumhaft gelegen sind und schönste Ausblicke in die Natur liefern.
Wer es etwas preiswerter mag, kann wieder auf das Camping zurückgreifen. Wer ins Okavango Delta will, findet im Bereich von Maun im Süden des Delta eine Auswahl an billigeren Lodges und Campingplätzen. Von da aus gibt es allerhand Touren ins Delta.
In der Kalahari im Südwesten und um Nata im Osten des Landes gibt es auch wieder Campingmöglichkeiten und Lodges. Eine, die wir absolut empfehlen müssen ist die Elephant Sands Lodge über die wir auch einen eigenen Artikel verfasst habe. Also wenn ihr Lust habt den Elefanten in Botswana mal ganz nah zu kommen, dann lest dort mal rein.
Ganz im Süden liegt die Hauptstadt Gaborone und im Südosten die zweitgrößte Stadt Francistown. Hier finden sich ebenfalls genügend Unterkünfte, die preislich unter 100 Dollar liegen. Allerdings bist Du dort dann auch weit weg von den Nationalparks.
Camping im Chobe Nationalpark
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Botswana beheimatet eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna, die von den unterschiedlichen Ökosystemen des Landes geprägt ist. Die Landschaften reichen von den trockenen Wüsten der Kalahari bis zu den üppigen Feuchtgebieten des Okavango-Deltas.
In den trockenen Regionen, wie der Kalahari-Wüste im Süden und der Savanne im Zentrum des Landes, dominieren Dornbüsche und trockenheitsresistente Gräser das Landschaftsbild. Die Baobab-Bäume sind auch charakteristisch für diese Regionen und dienen als wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere.
Das Okavango-Delta im Nordwesten Botswanas ist eines der größten Binnendeltas der Welt und eine Oase der Artenvielfalt. Hier gedeihen dichte Schilfwälder, Papyrus-Sümpfe und üppige Graslandschaften, die von den saisonalen Überschwemmungen des Okavango-Flusses gespeist werden. Diese reiche Wasserversorgung lockt eine Fülle von Tieren an, darunter Elefanten, Büffel, Antilopen, Zebras, Giraffen, Löwen, Leoparden und eine Vielzahl von Wasservögeln.
Die Vogelwelt Botswanas ist ebenfalls bemerkenswert und umfasst über 600 Arten, darunter beeindruckende Raubvögel wie Adler, Geier und Falken sowie eine Fülle von Wasservögeln, darunter Störche, Enten, Pelikane und Reiher.
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DuMont Reisehandbuch - Reiseführer Botswana
Der Reiseführer, der alles hat. Hier liest du über das Land selbst, die schönsten Sehenswürdigkeiten und bekommst allerhand Tipps zu Unterkünften und Restaurants. Der Allrounder sozusagen.
Botswana - Okavango & Victoriafälle - Reiseführer von Iwanowski
Eine schöne Alternative zum DuMont ist der Reiseführer von Iwanowski. Er ist ebenfalls sehr ausführlich und bietet alles was man für eine Reise durch Botswana braucht.
Ein ausführlicher und wunderbarer Reiseführer mit dem wir unterwegs waren. Er ist kein teil einer namenhaften Reihe und trotzdem hat er uns auf unserer Reise absolut überzeugt. Hier gibt es genau die Infos, die man braucht und nicht zu viel.
Botswana liegt im südlichen Afrika und wird von den Ländern Namibia im Westen und Norden, Sambia im Norden, Simbabwe im Osten und Südafrika im Süden begrenzt.
Der Name Botswana leitet sich von der Bezeichnung des Volkes das Tswana ab. In diesem Land leben etwa 2,63 Millionen Einwohner (Stand 2022). Mit 4 Einwohner pro km2 gehört es also auch eher zu den dünn besiedelten Ländern unserer Erde.
Große Teile von Botswana nimmt das Okavango Delta ein. Dieses riesige Innlanddelta beherbergt zahlreiche Tiere und kaum Menschen. Es gibt dort keine Städte und die meisten Einwohner des Landes leben eher im südlichen Teil Botswana in den größeren Städten.
Die Hauptstadt von Botswana ist Gaborone. Botswana erlangte 1966 seine Unabhängigkeit.
In Botswana wird Setswana gesprochen. Als Tourist kommt man aber auch mit Englisch weiter. Zumindest in allen Städten und Touristengebieten.
In Botswana bezahlt man mit dem Pula (BWP).
1 Euro = 14,67 Pula (Stand Mai 2024)
Elefanten im Chobe Nationalpark
Einen großenTeil Botswana macht die Halbwüste der Kalahari aus. Diese Wüste besteht vor allem aus Dornstrauch- und Grassavannne. Auch gibt es Salzpfannen und Salzseen, die während der Regenzeit mit Wasser gefüllt werden können. Ein Beispiel ist die Makgadikgadi Pfanne. Sie liegt unter 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Die größten Teile Botswana liegen aber auf 1.000 Meter Höhe. Es gibt allerdings keine ausgeprägten Bergformationen, sondern eine eher hügelige Landschaft, Die einzigen nennenswerten Bergmassive sind die Otse Mountains und die Tsodilo Hills die über 1.000 Meter Höhe erreichen. Der höchste Berg ist der Monalanong Hill bei Gaborone mit 1494 Metern.
Im Nordwesten liegt das Okavango Delta, das größte Binnendelta der Welt das sein Wasser aus dem Okavango Fluss bezieht. Es ist ein riesiges Feuchtgebiet mitten in Botswana. Es gibt auch noch andere große Flüsse wie den Limpopo an der Südostgrenze oder den Chobe Fluss und den Sambesi im Norden. Auch hier gibt es Nationalparks mit einem riesigen Artenvorkommen.
Die beschriebenen Landschaftsformen Botswanas wurden überwiegend durch das Zerbrechen des Großkontinentes Gondwanas vor 150 Miilionen Jahre geprägt. Dabei stiegen die Ränder des afrikanischen Kontinentes an und sind deswegen fast alle über 1000 Meter gelegen. Wind und Wasser erodierten diese Randregionen und trugen Sedimente ins Landesinnere, wo dann das Kalahari Becken entstand. Botswana liegt hier zentral in diesem Becken und etwa 85% des Landes sind auch der Kalahari zugehörig. Die Landschaft wurde weiterhin von den großen Salzpfannen geprägt, die früher einmal Binnenseen waren. Ebenfalls die Flüsse, wie der Okavango prägen das Land und erschaffen einzigartige Ökosysteme.
Elefant im Okavango Delta
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Die Größten Teile Botswana macht die Halbwüste der Kalahari aus. Diese Wüste besteht vor allem aus Dornstrauch- und Grassavannne. Auch gibt es Salzpfannen und Salzseen, die während der Regenzeit mit Wasser gefüllt werden. Ein Beispiel ist die Makgadikgadi Pfanne. Sie liegt unter 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Die größten Teile Botswana liegen aber auf 1.000 m Höhe. Es gibt allerdings keine ausgeprägten Bergformationen, sondern eine eher hügelige Landschaft, Die einzigen nennenswerten Bergmassive sind die Otse Mountains und die Tsodilo Hills die über 1.000 m Höhe erreichen. Der höchste Berg ist der Monalanong Hill bei Gaborone mit 1494 Metern.
Im Nordwesten liegt das Okavango Delta, das größte Binnendelta der Welt das sein Wasser aus dem Okavango Fluss bezieht. Es ist ein riesiges Feuchtgebiet mitten in Botswana. Es gibt auch noch andere große Flüsse wie den Limpopo an der Südostgrenze oder den Chobe Fluss und der Sambesi im Norden. Auch hier gibt es Nationalparks mit einem riesigen Artenvorkommen.
Die beschriebenen Landschaftsformen Botswanas wurden überwiegend durch das Zerbrechen des Großkontinentes Gondwanas geprägt. Dabei steigen die Ränder des afrikanischen Kontinentes an und sind deswegen fast alle über 1000 Meter gelegen.
Wind und Wasser erodierten diese Randregionen und trugen Sedimente ins Landesinnere, wo dann das Kalahari Becken entstand. Botswana liegt hier zentral in diesem Becken und etwa 85% des Landes sind auch der Kalahari zugehörig. Die Landschaft wurde weiterhin von den großen Salzpfannen geprägt, die früher einmal ein Binnensee waren.
Im Okavango Delta
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