Inmitten der zauberhaften Kulisse des Elbsandsteingebirges, wo sich Sandsteinfelsen in den Himmel strecken und die Elbe durch malerische Täler fließt, erwartet euch eine wunderbare Wanderung.
Packt eure Wanderschuhe ein, denn wir nehmen euch mit auf eine unvergessliche Tour, die am markanten Felsen Gamrig beginnt und euch über einen malerischen Pfad zur legendären Basteibrücke bei Rathen führt.
Diese Wanderung ist nicht nur eine der schönsten, sondern auch eine der absoluten Favoriten in der Sächsischen Schweiz.
Auf der berühmten Basteibrücke
1. Die Wanderung vom Gamrig zur Basteibrücke
2. Daten und Fakten zur Wanderung vom Gamrig zur Basteibrücke
Die Wanderung vom Gamrig zur Basteibrücke ist eine Rundwanderung, die im Kurort Rathen startet. Zuerst geht es auf den Gamrig. Von dem 253 Meter hohen Berg hat man wunderschöne Aussichten, die bei gutem Wetter bis zur Festung Königsstein reichen. Vom Gamrig geht es dann weiter durch die imposanten Schwedenlöcher und schließlich hinauf zu der alten Wehr und Burganlage Bastei mit der weltberühmten Bastei-Brücke.
Strecke: 12,5 Kilometer
Dauer: etwa 4,5 Stunden
Höhenmeter: 200 Meter
Wanderkarte
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Die Wanderung startet im Kurort Rathen. Auf der südlichen Seite der Elbe in Oberrathen gibt es einen großen Parkplatz direkt an der Elbe, wo man bequem parken kann.
Von hier aus geht es mit der Fähre hinüber nach Niederrathen, wo die Wanderung schließlich beginnt.
Der Kurort Neurathen, der Parkplatz in Oberrathen
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Die Wanderung starte in Niederathen am Fähranleger. Es geht landeinwärts durch Niederrathen auf der breiten Straße, welche am Grünbach entlangführt. Nach einigen hundert Metern geht schließlich ein kleiner Weg nach links hinein in den Wald. Der Weg liegt etwas versteckt, direkt hinter dem Informations-Zentrum an der Feuerwache.
Der Weg Aspichgraben führt uns recht schnell zum Gamrig.
Der Weg trifft zunächst auf die Straße, die Rathen und Waltersdorf verbindet. Von dort sind es linksseitig noch einige Stufen hinauf zur Gamrig-Höhle, einer Schichtfugenhöhle. Die Höhle entstand durch natürliche Auswitterung und einer späteren künstlichen Erweiterung. Diesen Weg gehen wir wieder abwärts und halten uns nun rechts, um auf den Gamrig zu gelangen.
Die Wanderung ab Niederrathen
Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg. Am uns bekannten Weg wieder angekommen, wandern wir rechts weiter. An einer Schranke angekommen halten wir uns links. Dieser Weg mündet nach 400 Metern in den Hauptwanderweg mit der Wegmarkierung "roter Querstrich". Hier geht es jetzt rechts, bis bald darauf links wieder ein Weg abzweigt, der Knotenweg. Auf diesem geht es bis zum nächsten Hauptweg mit grünem Querstrich, das ist der Pionierweg. Von dort aus geht es weiter links bis zum Nordende des Amselsees.
Auf dem Gamrig
Nach etwa 200 Metern beginnt rechtsseitig der kurze aber gut ausgebaute Aufstieg zum Gipfel. Der Gamrig besteht aus Sandstein und ist sehr stark erosionsgefährdet. Pass also auf, denn der Weg führt teilweise sehr nah am senkrechten Abgrund entlang. Das ist der Bereich über der Gamrig-Höhle. Hier oben gibt es keine Geländer.
Der Gamrig ist 253 Meter hoch und bietet aufgrund seiner freistehenden Lage einen perfekten Rundumblick über das Elbsandsteingebirge. Der Felsen ist ein Restberg einer einst einheitlichen Felsplatte, zu der auch der benachbarte Carolastein gehörte. Der Gamrig besteht aus Sandstein aus der Kreidezeit.
Weiter geht es durch den Wald zum Amselsee
Hier überqueren wir die Brücke über den Grünbach und laufen rechts auf den Malerweg weiter. Es geht neben dem Bach den ebenen Wanderweg entlang, bevor man schließlich vor dem Aufstieg in die Schwedenlöcher steht. Es geht auf unzähligen Stufen hinauf in die Schwedenlöcher (blauer Querstrich). Ab hier ist die Wegfindung eindeutig.
Die Schwedenlöcher erhielten ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg, als sich hier Einwohner der umliegenden Orte vor den Schweden in Sicherheit brachten.
Nachdem wir diesen technisch einfachen und märchenhaft anmutenden Steig durch die enge Schlucht stetig bis auf eine Höhe von knapp 295 Metern emporgestiegen sind, kommen wir an eine überdachte Picknickstelle.
Hier sollte man aber noch nicht verweilen, sondern dem Weg noch ein weiteres kurzes Stück geradeaus folgen. Nach etwa 200 Metern erreicht man die Felskante und hier ist meist nicht so viel Touristentrubel und man kann das traumhafte Panorama auf die Basteifelsen genießen. Von der Aussichtsstelle gehen wir ein paar Meter zurück, halten uns links und treffen auf den Gansweg (blauer Strich). Diesem folgen wir und erreichen in wenigen Minuten das Basteigebiet.
Die Schwedenlöcher
Die Bastei liegt 305 Meter über dem Meeresspiegel und bezeichnet eine Felsformation in der Sächsischen Schweiz. Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194 Meter steil zur Elbe hin ab. Somit bieten sich weite Aussichten über die Elbe und das Elbsandsteingebirge.
Hier oben gibt es schon seit 1826 eine Gaststätte und Übernachtungsmöglichkeit. Auch heute noch kann man hier oben Essen und Übernachten und inzwischen auch bequem mit dem Auto anreisen.
Jetzt wird es schon langsam immer voller und es ist meistens sehr viel los. Wir bleiben auf dem Wanderweg parallel zur Basteistraße.
Die Basteibrücke in der Felsenwelt Rathen ist wohl das Symbol der gesamten Sächsischen Schweiz. Jedes Jahr strömen unzählige Touristen hierher, um die Felsenbrücke zu bestaunen. Wer etwas mehr Ruhe auf seiner Wanderung haben möchte, der sollte sehr früh oder erst am späten Nachmittag hier sein.
Die berühmten Felsformationen mit der Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz
Die Basteibrücke ist 76,5 Meter lang und überquert die Mardertelle, sie schafft somit eine Verbindung zwischen der Felsenburg Neurathen und der Bastei in einer Höhe von 165 Metern über dem Elbspiegel. Hier gab es bereits im Mittelalter eine hölzerne Zugbrücke als oberen Zugang zur Felsenburg.
1850/51 entstand die heutige Steinbrücke, die sich fantastisch in die Felsen einfügt und zum Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz geworden ist.
Hier im Bereich der Basteibrücke gibt es noch ein paar kleine Wege, welche zu Aussichtspunkten führen, die man nicht verpassen sollte. Danach geht es über die Basteibrücke und vorbei an der Felsenburg Neurathen.
Die Felsenburg Neurathen liegt hinter Palisaden versteckt und kann für eine kleine Gebühr besichtigt werden. Für den Besuch sollte man nochmal 20 Minuten extra einplanen.
Die Doppelburg Neu- und Altrathen ist eine der größten und ältesten Wehranlagen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, aber über ihre Gründung gibt es keine urkundliche Überlieferung. Erstmals wurde die Burg Rathen wohl 1261 erwähnt und man weiß heute nicht auf welche der beiden Burgen sich das bezieht. Die tiefer gelegene Burg Altrathen liegt auf einem Talsporn über dem Grünbach. Die Neurathener Burg liegt oben auf dem Basteimassiv. Ob die beiden Burgen einst miteinander verbunden waren, ist heute nicht bekannt.
Die im 16. Jahrhundert verfallene Burg ist heute als Freilichtmuseum rekonstruiert. Die durch Brücken und Leitern begehbare Anlage zeigt ausgehauene Räume, Balkenlager, die Zisterne und eine mittelalterliche Steinschleuder. Sie kann auf einem Rundgang besichtigt werden. Man erhält nicht nur Einblicke in die Burg, sondern auch wunderschöne Ausblicke auf das gesamte Basteigebiet.
Neben dem Eingang der Felsenburg Neurathen führt der Weg jetzt langsam wieder bergab. Der Weg führt durch den wald und immer weieder auch zu kleinen Aussichtspunkten.
Hinter dem letzten sehr lohnenden Elbblick am markanten Tiedgefelsen steigen wir endgültig in Richtung Rathen ab. Wir lassen die Wegabzweigung (Anschluss zum Wanderweg grüner Querstrich zur Felsenbühne Rathen) wörtlich genommen links liegen, bleiben geradeaus (blauer Strich) und erreichen schon bald den Ort Rathen und somit den Ausgangspunkt der Wanderung.
Vorbei an einigen Aussichtspunkten geht es wieder hinunter nach Neurathen
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