Meran begeistert mit seinem mediterranem Flair vor dem beeindruckenden Panorama der Alpen. Die Stadt hat fast 300 Sonnentage im Jahr und liegt mitten in den Alpen. Hier wachsen sogar Palmen und Zypressen. Nicht zuletzt durch ihre Lage schaut die Stadt auf eine imposante Geschichte die bis in das 9. Jahrhundert zurückgeht. Das Tal ist durchzogen von Burgen und Schlössern und auch die Stadt selbst hat viele prachtvolle Gebäude, die erkundet werden wollen.
Die berühmte Kaiserin Sissi residierte hier in den Alpen von Südtirol. Auf sie geht einer der schönsten Spazierwege der Stadt zurück, der aus der Altstadt von Meran bis auf das Schloss Trautmansdorff führt, wo heute einer der schönsten Botanischen Gärten der Alpen angelegt ist.
Blick auf das Kurhaus von Meran
3. Ein Spaziergang auf dem Sissi Weg in Meran
4. Die Kurpromenade und das Kurhaus
14. Das Schloss Trauttmansdorff – Der Botanische Garten von Meran
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Die Kurstadt Meran liegt im Herzen Südtirols und ist aufgrund ihres mediterranen Flairs ein tolles Urlaubs- oder Ausflugsziel auf der Südseite der Alpen. Das milde Wetter ist mitten in den Alpen sehr ungewöhnlich und macht den großen Reiz der Region aus.
Es gibt fast 300 Sonnentage im Jahr und die Temperatur fällt auch im Winter nur selten unter 0 Grad. Im Sommer liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 23 Grad. Und das alles vor dem beeindruckenden Panorama der Alpengipfel.
Meran ist hier von mehreren Bergen eingerahmt, die über 3000 Meter hoch sind und die Altstadt selbst liegt tatsächlich nur auf 325 Metern.
Blick über Meran
Die Stadt Meran ist bereits 700 Jahre alt und erstreckt sich in einem weiten Becken am Fuß dreier großer Berge, die eine Höhe bis 3000 Meter erreichen. Diesen hohen Bergen im Norden, der Texelgruppe, verdankt Meran sein großartiges Wetter. Die Stadt wird von ihnen vor Wind und Kälte aus dem Norden geschützt und es bleibt ein angenehm warmes, mediterranes Klima. Hier in Meran wachsen am Fuße der Alpen sogar Palmen und Zypressen.
Meran wird vom Passer Fluss durchquert, der das historische Zentrum von den anderen Stadteilen trennt. Hinter den nur noch spärlich erhaltenen Stadtmauern spielt sich ein Großteil des touristischen Lebens in der Prachtstraße, den Meraner Lauben und dem Steinach Viertel ab. Hier trifft man in teils engen Gassen auf den Charme aus alten Zeiten.
Im Gegensatz zur Stadtmauer sind die 3 Stadttore noch erhalten, durch die man heute die Altstadt im Stadtzentrum betritt. Das Bozner, das Passeirer und das Vinschger Tor.
Rund um das Stadtzentrum findet man mehrere Stadtteile, welche sehenswert sind. Besonders erwähnenswert ist der Spaziergang auf dem „Sissi Weg“. Er führt von der Altstadt, vorbei an Villen und herrschaftlichen Schlössern bis hinauf zum Schloss Trauttmansdorff mit seinem einzigartigen Botanischen Garten. Dort residierte die berühmte Kaiserin Sissi während ihrer Besuche in Meran, wodurch auch der Name Sissi Weg herrührt.
Meran
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Von Österreich aus erreicht man Meran am besten über die Brennerautobahn. Nach der Ausfahrt Bozen Süd geht es über die 25 Kilometer lange Schnellstraße MeBo nach Meran. Die Alternative führt westlich von Meran über den Vinschgau nachdem man den Reschenpass überquert hat.
Das Parken in Meran ist wie eigentlich in ganz Südtirol recht kostspielig. Wir empfehlen das Parkhaus der Meraner Therme anzufahren. Es ist gut zu finden, bietet ausreichend Platz und liegt direkt am Fluss und dem Stadtzentrum. Die Kosten belaufen sich auf mindestens 2,80 Euro pro Stunde.
Der bekannteste, beliebteste und sicherlich auch einer der schönsten Themenwege in Meran ist der Sissi Weg. Der Weg verbindet die Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit der Altstadt im Stadtzentrum. Auf insgesamt elf kurzen Etappen verläuft er entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die in verschiedenster Verbindung zur Kaiserin Sissi stehen. So wandelt man sozusagen auf den Spuren der berühmten Kaiserin Sissi, die im 19. Jahrhundert Österreich Ungarn regierte.
Für den Sissi Weg in Meran und einen ausgiebigen Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, was wir absolut empfehlen, kann man ruhig einen ganzen Tag in Meran einplanen. Nach dem Spaziergang bleibt dann noch Zeit am Abend in der Altstadt von Meran zu Abend essen.
Karte für den Spaziergang auf dem Sissi Weg in Meran
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Seit 1850 ist die Kurpromenade der touristische Mittelpunkt von Meran. Die große Promenade liegt mit seinen pompösen Gebäuden und der wundervollen Baumallee direkt am Fluss und der Altstadt. Besonders das im Jugendstil erbaute Kurhaus fällt hier in das Auge. Sissi soll nahezu jeden Tag an der Promenade gewesen sein, als sie in Meran residierte.
Es ist ein sehr schöner Start für unseren Spaziergang durch Meran. Wenn man im Parkhaus der Therme geparkt hat und dieses verlässt, ist die Kurpromenade das Erste was man nach dem verlassen sieht. Hier wird man schon komplett von der Schönheit Merans eingenommen.
Das Kurhaus und die Kurpromenade
Die Parkanlagen wurden ab 1860 gestaltet. Spazierwege wurden angelegt und Pflanzen wie Zedern, Kiefern und Linden gepflanzt. Anlässlich eines Besuches des österreichischen Königshofs und zu Ehren der Tochter von Königin Elisabeth taufte man den Park 1870 auf den Namen „Marie-Valerie-Anlage“.
Die Parkanlage wurde mit der Zeit mit Wasserspielen und Musikpavillons verschönert und trägt heute den Namen Elisabeth Park. Er ist heute Teil der Sommerpromenade. Eine Statue der Kaiserin Sissi wurde hier 1903 von dem Wiener Künstler Hermann Klotz fertiggestellt.
Der Kurarzt Franz Tappeiner stiftete 1889 die Jugendstil Wandelhalle an der Winterpromenade. Innerhalb der Wandelhalle findet man allerlei Gemälde der Region und Ehrentafeln und Büsten von Personen, die sich für besondere Verdienste in Meran ausgezeichnet haben. Gegenüber der Wandelhalle, die in früheren Zeiten vor allem Sonne und Windschutz bot, erstreckt sich die schattige Sommerpromenade auf der anderen Seite des Passer Flusses.
Die Wandelhalle von Meran
Seit Ende des 19. Jahrhunderts verbindet der Steinerner Steg die Grünanlagen von Obermais und das Stadtzentrum. Erbaut wurde die Brücke aber schon im 17. Jahrhundert. Es ist die älteste erhaltene Brücke in Meran.
Man hat von hier aus einen sehr schönen Blick auf den Passer Fluss und Fluss aufwärts hoch über dem Gilfklamm blickt man auf die Zenoburg.
Blick vom Steinernen Steg
Das Hotel Bavaria mit seinem auffälligen blauen Anstrich vermittelt sofort das Gefühl von Prunk und Exklusivität. Beim Vorbeigehen erhascht man nur einen flüchtigen Blick durch das große Eingangstor. Zwei Löwen flankieren den Eingang des Hotels. Die bayerischen Wappentiere wurden hier zu Ehren von Karl Theodor, dem Lieblingsbruder von Sissi, aufgestellt. Er war oft in Meran und arbeitete als Augenarzt.
Das Schloss Rottenstein befand sich einst im Besitz des Schwagers der Kaiserin Sissi und so verbrachte sie hier so einige ihrer Besuche. Heute befindet es sich in Privatbesitz. Es stammt wohl bereits aus dem 13. Jahrhundert und hat bis heute nichts von seiner Schönheit eingebüßt.
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Am Brunnenplatz, früher nach Sissis Schwager „Erzherzog-Karl-Ludwig-Platz“ benannt wurde 1869 das erste Hotel der Kurstadt Meran errichtet: das Hotel „Erzherzog Rainer“.
Ein weiteres sehenswertes Anwesen in Meran. Der Kurarzt Franz Tappeiner lebte hier von 1854 bis 1902. Er war medizinischer Berater des Bürgermeisters und einer der Wegbereiter des Kurbetriebes. Das Anwesen stammt aus dem 14 Jahrhundert und ist heute ebenfalls in Privatbesitz.
Unterwegs auf dem Sissi Weg
An Schlössern und herrschaftlichen Anwesen fehlt es Meran nicht. Das Schloss Rubein stammt aus dem 12 Jahrhundert und liegt inmitten einer großen Parkanlage. Beim Besuch von Kaiserin Sissi Im Jahr 1870 wurde ein Großteil ihres Hofstaates in Schloss Rubein einquartiert. Das Schloss liegt an der Theodor-Christomannos Straße. Christomannos ist bekannt für seine Mitarbeit bei der touristischen Erschließung der Dolomiten. Heute ist das Schloss ebenfalls in Privatbesitz.
Das Schloss Pienzenau wurde 1394 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es ist ebenfalls Teil einer schönen Gartenanlage mit Mammutbäumen, Zedern und Kiefern. Als die Kaiserin 1870 nach Meran kam, wurde die Scheune von Pienzenau zu einem Wagenpark für die 27 mitgebrachten Pferde aus Wien umfunktioniert. Es gab sogar damals eine eigens eingerichtete Telegrafenverbindung zwischen Pienzenau, Rubein und Trauttmansdorff.
Heute befindet sich auch dieses Schloss in Privatbesitz, dass man aber besuchen kann. Es befindet sich ein Restaurant und eine Pension im Schloss Pienzenau.
An den Hängen oberhalb der Stadt Meran findet man das Schloss Trauttmansdorff. Die Kaiserin Sissi wählte das Schloss Trauttmansdorff für ihre Kuraufenthalte 1870 und 1898 als Residenzschloss.
Rund um das Schloss erstreckt sich ein wundervoller Botanischer Garten der erst 2001 eröffnete. Durch die sonnenverwöhnte Lage wachsen Pflanzen aus aller Welt. Mitten im Botanischen Garten steht das Schloss Trauttmansdorff, welches 1850 vom Graf Trauttmansdorff aus einer alten mittelalterlichen Ruine wieder aufgebaut wurde.
Schloss Trautmansdorff
Im Schlossinneren ist das „Touriseum“ beheimatet, eine moderne und sehr interessante Ausstellung über die Geschichte des Tourismus in Südtirol und Meran.
Eindrücke vom Touriseum
Der Botanische Garten von Schloss Trauttmansdorff ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es gibt hier 80 verschiedene Gartenwelten, 2 Aussichtsplattformen, ein karibischer Palmenstrand und eine große Voliere zu bestaunen. Die Gärten sind mit so viel Liebe gestaltet und keiner gleicht dem anderen. Gerade durch diese Vielfalt und Abwechslung, für uns der bisher schönste Botanische Garten den wir besuchen durften.
Der gesamte Botanische Garten erstreckt sich auf 12 Hektar. Man kann stundenlang durch die Gärten streifen und sollte ein wenig Zeit mitbringen. Unsere Highlights sind der Palmenstrand an der höchsten Stelle der Anlage, der kunstvolle Garten der Verliebten und die Seepromenade.
Impressionen aus dem Botanischen Garten
Die Gartensaison beginnt im April und endet meist Mitte November
1. April – 15. Oktober : 9:00 bis 19:00 (letzter Einlass 17:30)
16. – 31. Oktober: 9:00 bis 18:00 (letzter Einlass 16:30)
1. – 15. November: 9:00 bis 17:00 (letzter Einlass 15:30)
Freitags im Juni, Juli und August: 9:00 bis 23:00 (letzter Einlass 21:30)
Erwachsene: 15 Euro
Familien: 32 Euro
Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei
Palmenstrand im Botanischen Garten mit Blick auf Meran
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