Die schönsten Wasserfälle in Island

Lust auf noch mehr Island? Dann klick hier!

Island, das Land aus Feuer und Eis, ist bekannt für seine atemberaubende Natur und seine beeindruckenden Wasserfälle sind ein wahrhaftiges Naturphänomen. In diesem Artikel möchten wir Dir unsere persönliche Rangliste der schönsten Wasserfälle des Landes präsentieren. Von den mächtigen und majestätischen Fällen, die wie silberne Schleier in die Tiefe stürzen, bis hin zu den sanften und malerischen Kaskaden, die inmitten einer zauberhaften Landschaft versteckt sind - hier gibt es Wasserfälle für jeden Geschmack.

Wir haben uns auf unsere eigenen Erlebnisse und Empfindungen gestützt, um dir eine authentische Auswahl der schönsten Wasserfälle Islands zu präsentieren. Egal, ob du bereits in Island warst oder davon träumst, dorthin zu reisen - dieser Artikel wird dich inspirieren und dir dabei helfen, deine eigene Liste der Must-See-Wasserfälle in Island zusammenzustellen. 

Wasserfälle … wer liebt sie nicht.

Ich finde sie haben einfach etwas an sich, was für eine ungebrochene Faszination sorgt. Die Kraft des Wassers in dieser ungezügelten Form hat immer wieder einfach etwas Erhabenes an sich.

Und Island?  Diese Insel ist einfach nur voll von Wasserfällen. Ich glaube nicht, dass schon mal jemand alle gesehen hat. Geschweige denn alle gezählt. An nahezu jedem Berghang fließen sie die Abhänge hinunter und bahnen sich ihren Weg durch das Gestein. Formen die Landschaft.

Hier in Island kann man die Kraft des Wassers und die Entstehung der Schluchten und tiefen Furchen in den Berghängen richtig sehen und auch nachvollziehen. Man weiß manchmal gar nicht wo man zuerst gucken soll, weil links, rechts und überall diese Wasserfälle sind.

Fakt ist, wer nach Island fährt, wird auf jeden Fall eine Menge Wasserfälle sehen. Manche nur flüchtig, aus dem Auto heraus und andere von sehr nah, beziehungsweise in einer sehr nassen Erfahrung.

Und das macht echt nochmal besonders viel Spaß, weil man da die Kraft des Wassers quasi hautnah erleben darf.

Es gibt eine Reihe von Wasserfällen, die auf keiner Islandreise ausgelassen werden sollten.

Die Liste von mir ist bei weitem nicht vollständig, denn wie bereits gesagt gibt es viele Wasserfälle auf Island und ich glaube man muss echt lange unterwegs sein, um zumindest mal alle Großen gesehen zu haben.

Wir haben einfach mal alle, die wir auf unserer Reise bestaunen durften (und wo ich einen Namen wusste) in ein Ranking gebracht und zeige hier welche uns am Besten gefallen haben.

Da wir nicht im Hochland waren, liegen die hier aufgelisteten Wasserfälle vor allem an der Ringstraße oder in deren Nähe.

Anzeige*

Der Dynjandi, in den Westfjorden gelegen, ist ein Wasserfall, den man nicht unbedingt leicht erreichen kann. Dennoch sollte man ihn bei einer Reise in die Westfjorde auf keinen Fall verpassen.

Von Flokalundur an der Südküste der Westfjorde fährt man immer weiter nordwärts auf der Straße 60, bis man schließlich am Wasserfall ankommt. Die Strecke besteht größtenteils aus einer Schotterstraße, ist aber auch ohne Allradantrieb gut zu bewältigen. Auf dem Weg zum Wasserfall hat man bereits fantastische Ausblicke hinunter in die Fjorde. Am Wasserfall selbst, der sich am Fjord befindet, gibt es einen großen Parkplatz und es herrscht reges Treiben.

Es macht Dich sprachlos, wenn Du die Straße hinunter zum Fjord fährst und plötzlich dieser gigantische Wasserfall an der Felswand auftaucht. 

Der Dynjandisa Fluss stürzt hier in einer Höhe von 100 Metern und einer Breite von 30 Metern über die Felsen hinunter. Dabei breitet er sich terrassenförmig aus und am Fuß ist er 60 Meter breit. Dies ist jedoch nur der obere Teil einer ganzen Reihe von Wasserfällen, die sich allmählich bis zum Borgarfjördur-Fjord erstrecken. Zu ihnen gehören Fjallfoss, Hundafoss, Göngufoss, Udafoss und Baejarfoss.

Auf teilweise ausgebauten Wegen kann man bis ganz nach oben vor den Dynjandi laufen und auf eigene Faust noch etwas höher an der Seite weiterklettern. Dabei wird man jedoch richtig nass.

Falls Du die Möglichkeit hast, Deinen Besuch zeitlich flexibel zu planen, empfehlen wir Dir, erst am Nachmittag zum Wasserfall zu fahren. In den Morgen- bis Mittagsstunden steht die Sonne direkt über dem Dynjandi und man fotografiert immer gegen das Licht.

Willst Du noch mehr von der Island sehen? Hier sind ein paar Ideen:

Der Haifoss ist definitiv ein Ort, den man nicht verpassen sollte. Mit einer Fallhöhe von 122 Metern ist er einer der höchsten Wasserfälle des Landes und bietet eine atemberaubende Kulisse für Naturbegeisterte.

Um zum Haifoss zu gelangen, muss man eine etwas abenteuerliche Fahrt auf einer Schotterstraße in den südlichen Highlands unternehmen. Die Straße mag anspruchsvoll sein, aber der Ausblick, der sich einem bietet, ist jede Mühe wert. Wenn man schließlich am Ziel ankommt, wird man von der majestätischen Schönheit des Wasserfalls überwältigt. Vor der Fahrt lohnt es aber das Wetter zu checken, denn die Fahrt sollte nur bei trockenem Wetter ohne 4x4 gestartet werden.

Der Haifoss ist von beeindruckenden Felsformationen umgeben und stürzt in eine spektakuläre Schlucht. Das tiefblaue Wasser, das von der Kante des Wasserfalls hinunterfließt, bildet einen atemberaubenden Kontrast zur umliegenden Landschaft. Hier kann man die Kraft des Wassers spüren und die ungezähmte Naturgewalt hautnah erleben.

Es gibt verschiedene Wanderwege in der Umgebung, die es ermöglichen, den Wasserfall aus verschiedenen Blickwinkeln zu bewundern. Man kann entlang des Flusses wandern und den Haifoss aus der Ferne betrachten oder sich dem Wasserfall selbst nähern und das donnernde Geräusch des fallenden Wassers hören.

Der Seljalandsfoss, im Süden Islands gelegen und direkt an der Ringstraße und der Abzweigung nach Pörsmörk, ist ein beeindruckender Wasserfall, an dem der Fluss Seljalands 66 Meter in die Tiefe stürzt. 

Was ihn besonders macht, ist die Tatsache, dass man hinter ihm entlanglaufen kann und somit völlig neue Perspektiven auf dieses majestätische Naturphänomen erhält.

Besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Seljalandsfoss im Abendlicht, wenn die Sonne vor dem Wasserfall steht und ein wunderschönes Lichtspiel mit dem herabstürzenden Wasser erzeugt. Es ist ratsam, spät am Tag dorthin zu kommen, um den großen Andrang von Touristen zu vermeiden. Ab etwa 22 Uhr im Sommer lässt der Zustrom allmählich nach und man kann den eigenen Besuch in Ruhe genießen.

Eine großartige Möglichkeit, spät am Seljalandsfoss anzukommen, ist die Übernachtung auf dem Campingplatz mit Blick auf den Wasserfall. Der Platz ist geräumig und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Zudem befindet sich hier ein weiterer versteckter Wasserfall, der Gljufurarfoss, den man auf keinen Fall verpassen sollte.

Für beide Wasserfälle gilt: Stellt sicher, dass ihr mit Regenjacken, Regenhosen und Kamerataschen ausgestattet seid, denn es kann ziemlich nass werden. Aber genau das macht den Besuch umso spaßiger.

Ein kleiner negativer Punkt ist die Ausstattung des Campingplatzes, insbesondere die Toiletten und Duschen, die eher enttäuschend sind und für die Größe des Platzes zu wenige vorhanden sind. Jedoch lassen der atemberaubende Ausblick und der Spaß unter dem Wasserfall diese Mängel leicht übersehen.

Der Skogafoss liegt nur wenige Kilometer hinter dem berühmten Seljalandsfoss auf dem Weg nach Vik. Er thront direkt an der ehemaligen Steilküste und bildet eine majestätische Kulisse, während sich der imposante Eyjafjallajökull-Gletscher im Hintergrund erhebt.

Der Fluss Skoga ergießt sich hier in perfekter Symmetrie auf einer Breite von 25 Metern und stürzt mit einem gewaltigen Rauschen und tosender Kraft 60 Meter in die Tiefe, bevor er sich als ruhigeres Flüsschen seinen Weg fortsetzt.

Du kannst Dich hier bis ganz nah an den Fuß des Wasserfalls wagen und dabei die beeindruckende Kraft des herabstürzenden Wassers spüren. Eine erfrischende Dusche ist dabei inklusive und sorgt für ein unvergessliches Erlebnis.

Auf der rechten Seite, in östlicher Richtung, führt ein kleiner Trekkingpfad hinauf zur Steilküste, von wo aus Du einen atemberaubenden Blick auf den Skogafoss von oben genießen kann. Dieser Pfad ist Teil des berühmten Laugevegur-Trekkingpfades, der Abenteuerlustige durch die spektakuläre Landschaft Islands führt.

Der Dettifoss, der leistungsstärkste Wasserfall Europas, beeindruckt bereits beim Anblick mit seiner unglaublichen Kraft. Der Fluss Jökulsa a Fjöllum hat im Norden Islands eine beeindruckende Schlucht in das Gestein gegraben, die fast 100 Meter tief ist und die Wassermassen der Gletscherflüsse des nördlichen Vatnajökull in Richtung Arktischen Ozean führt. Auf seinem Verlauf stürzt er sich in mehrere imposanten Wasserfälle, darunter der Selfoss, der Dettifoss und der Hafragilsfoss.

Der Dettifoss allein erstreckt sich über eine Breite von 100 Metern und fällt beeindruckende 45 Meter in die Tiefe. Auf der Westseite des Dettifoss führt die geteerte Straße 862 (Dettifossvegur) von der Ringstraße zum Parkplatz des Dettifoss. Ab dort geht es als Schotterstraße weiter, die auch als F-Straße bekannt ist und weiter in Richtung Norden zur Asbyrgi-Schlucht führt.

Auf dieser Seite befindet sich ein geräumiger Parkplatz und ein gut ausgebauter Wanderweg zum Dettifoss und Selfoss. Auch der Hafragilsfoss kann von dort aus erreicht werden, was allerdings etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Der Ausblick auf die Wasserfälle von dieser Seite aus ist bereits beeindruckend, doch von der anderen Seite aus hast Du eine noch gewaltigere Perspektive.

Auf der Ostseite des Dettifoss führt eine Schotterstraße, die 864 (Holsfjallavegur), nach Norden zur Asbyrgi-Schlucht. Diese Straße ist gut befahrbar, selbst mit einem herkömmlichen Auto, und bietet die beste - und oft einzige - Möglichkeit, ohne Allradantrieb bis zur oberen Asbyrgi zu gelangen.

Von der Ostseite führt ebenfalls ein kleiner Wanderweg vom Parkplatz hinunter zum Dettifoss, und Du stehst dann direkt am Rand des Wasserfalls, während die herabstürzenden Wassermassen zum Greifen nah sind. Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du beide Seiten besuchen, um beide atemberaubenden Ausblicke zu genießen. Wenn jedoch nur Zeit für eine Seite bleibt, solltest Du unbedingt die Ostseite bevorzugen.

Anzeige*

Der Oxara-Fluss fließt mitten durch Thingvellir und wurde eigens umgeleitet, um während der Versammlungen der isländischen Siedler ausreichend Wasser zur Verfügung zu stellen. Diese geschichtsträchtige Verbindung zwischen Menschen und Natur verleiht dem Oxararfoss eine ganz besondere Bedeutung.

Wenn Du Thingvellir besuchst, solltest Du unbedingt die gesamte Schlucht erkunden, die sich entlang des mittelozeanischen Rückens erstreckt und hier ans Tageslicht tritt. Der ausgeschilderte Wanderweg führt auch zum Oxararfoss, wo Du den kleinen Wasserfall aus einigen Metern Entfernung bewundern kannst. Wenn Du möchtest, kannst Du dich sogar noch ein wenig näher heranwagen und ihn aus nächster Nähe bestaunen.

Der Godafoss, im Norden Islands gelegen, präsentiert sich majestätisch direkt an der Ringstraße und ist daher kaum zu übersehen. Schon von der Straße aus offenbart er sein atemberaubendes Erscheinungsbild mit seinem leuchtend blauen Wasser.

Der Skjalfandafljot-Fluss ergießt sich über eine beeindruckende Breite von 158 Metern in die Tiefe und teilt sich dabei in drei separate Wasserfälle, die von imposanten Felsen voneinander abgegrenzt sind. Diese Formation bildet einen wunderschönen halbkreisförmigen Anblick, der die Schönheit des Godafoss unterstreicht. Weiter flussaufwärts findest Du zudem einen kleineren Wasserfall, der ebenfalls seinen eigenen Charme versprüht.

Entlang angelegter Pfade auf beiden Seiten des Godafoss kannst Du auf eine gemütliche Wanderung zum Wasserfall aufbrechen. Beide Seiten bieten großartige Ausblicke von oben auf das majestätische Naturschauspiel. Doch nur wenn Du entlang des Weges auf der linken Seite des Infozentrums geht, erreichst Du eine kleine Treppe, die Dich hinabführt und Dir somit eine ganz neue Perspektive auf den Godafoss ermöglicht. Der Anblick von unten ist einfach unvergleichlich und lässt Dich die beeindruckende Kraft des Wassers noch intensiver spüren.

Das Infozentrum am Godafoss bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine kleine Pause einzulegen, sich mit köstlichen Speisen zu stärken und Souvenirs sowie authentische isländische Produkte zu erwerben. Ein Besuch lohnt sich daher nicht nur wegen des Wasserfalls selbst, sondern auch wegen dem Infozentrum.

Der Gullfoss befindet sich im Gebiet des Golden Circle, entlang der Straße 37, nur wenige Kilometer hinter Laugarvatn und dem beeindruckenden Geysir Strokkur. Hier stürzt der Fluss Hvita in zwei Stufen hinab, zuerst über eine Höhe von 11 Metern und dann weiterhin majestätisch über 21 Meter in die beeindruckende Schlucht.

Vom Parkplatz aus ist der Wasserfall zunächst nicht sichtbar, und Du hast die Gelegenheit, die Annehmlichkeiten wie Toiletten, Souvenirläden und Restaurants zu nutzen. Anschließend führen gut ausgebaute Wege hinunter zum Gullfoss. Eine steile Treppe führt hinab zum eigentlichen Busparkplatz (obwohl hier alle parken), und von dort aus eröffnet sich der erste atemberaubende Blick auf den Wasserfall.

Der Gullfoss präsentiert sich in seiner ganzen Pracht und Schönheit, eingebettet in die beeindruckende Schlucht. Entlang eines schmalen Pfades kannst Du ihm ganz nah kommen und spürst dabei die erfrischende Gischt auf der Haut, bevor Du auf einem kleinen Felsplateau stehst und den Gullfoss in seiner ganzen Gewalt und Majestät erlebst.

Es ist interessant zu wissen, dass es in der Vergangenheit Pläne gab, hier ein Wasserkraftwerk zu errichten, um die immense Kraft des Gullfoss zu nutzen. Doch zum Glück konnte dies bislang verhindert werden. Denn dieser Wasserfall ist einfach ein wunderschönes Stück Natur und wurde zu Recht seit 1979 unter Naturschutz gestellt.

Dieser zauberhafte Wasserfall, der direkt neben dem Seljalandsfoss liegt, trägt den bezeichnenden Namen "Gjain" oder auch "Gljúfrabúi", was übersetzt so viel bedeutet wie "Schluchtenbewohner". Diese Bezeichnung passt wahrhaftig zu diesem versteckten Juwel der Natur, denn ein Teil des Wasserfalls versteckt sich in einer Höhle, die man betreten kann. Ein wahrhaft magisches Erlebnis!

Wenn Du dich der Höhle näherst und hinter den Vorhang aus herabstürzendem Wasser trittst, öffnet sich eine Welt voller faszinierender Schönheit. Das tosende Wasser ergießt sich von oben in die Höhle und erzeugt eine atemberaubende Atmosphäre. Es ist eine Erfahrung, die mit einer kräftigen Dusche einhergeht, aber das ist es wert, denn in diesem verborgenen Schatz der Natur wird man mit einer unvergleichlichen Schönheit belohnt.

Es ist wichtig, sich auf ein nasses Abenteuer einzustellen, da das Wasser den Weg in die Höhle hinab strömt. Aber genau das macht den Reiz dieser Entdeckung aus. 

Anzeige*

Wir buchen unseren Mietwagen immer über Check24. Da bekommst Du die beste Übersicht über alle verfügbaren Mietwagenangebote. Und das Gute ist, Du hast immer einen Ansprechpartner, der deutsch spricht und eine kostenlose Stornierungsmöglichkeit 24 Stunden vor Mietwagenabholung, falls doch einmal spontan was dazwischen kommt. 

Daher buchen wir immer direkt bei Check 24 und können dies auch wirklich aus Erfahrung empfehlen. 

Hier geht es direkt zu Check 24*.

Im zauberhaften Skaftafell Nationalpark im Südosten Islands findest Du den Svartifoss. Inmitten einer faszinierenden Landschaft bietet der Nationalpark zahlreiche Wandermöglichkeiten, darunter eine besonders reizvolle Route, die direkt in der Mitte des Campingplatzes startet und zum Svartifoss führt.

Auf dieser malerischen Wanderung, die etwa 30 Minuten in Anspruch nimmt, erwarten Dich unvergessliche Eindrücke. Der Weg führt kontinuierlich bergauf und belohnt Dich mit atemberaubenden Ausblicken auf den majestätischen Skaftafelljökull-Gletscher und die sanfte Weite der atlantischen Ebene.

Schließlich erreichst du den Höhepunkt des Abenteuers - den Svartifoss. Bereits aus der Ferne erkennst du die surreale Schönheit dieses Wasserfalls, der sich auf magische Weise auf einem Hügelgipfel zu erheben scheint. Ein atemberaubender Anblick erwartet dich, wenn der Storilaekur über eine Felskante stürzt, die von beeindruckenden Basaltsäulen umrahmt ist und an die Form von Orgelpfeifen erinnert.

Nachdem du diese spektakuläre Szenerie in dich aufgenommen hast, hast du die Wahl, den gleichen Weg zurückzugehen oder dem Wanderweg weiter zu folgen. Beachte jedoch, dass die Fortsetzung der Route deutlich länger dauert. Dieser Abschnitt des Pfades führt dich um den Berg herum und offenbart weitere Wasserfälle wie den Magnusarfoss, Hundafoss und Thjofafoss. Obwohl die letzten beiden vielleicht nicht die spektakuläre Pracht des Svartifoss bieten, lohnen sie sich auf der Wanderung.

Der Kirkjufellsfoss, ein Wasserfall von bezaubernder Schönheit, befindet sich im Westen Islands auf der malerischen Snaefellsnes-Halbinsel. Als ein äußerst beliebtes Fotomotiv hat dieser Wasserfall bereits zahlreiche atemberaubende Bilder hervorgebracht die wohl jeder kennt.

Der Kirkjufellsfoss liegt nur 1,5 Kilometer südlich des beeindruckenden Berges Kirkjufell, der mit seiner imposanten Form bereits für sich genommen etwas ganz Besonderes ist. Im Gegensatz dazu erscheint der Wasserfall eher klein und unscheinbar. Der Fluss Kirkjufellsa stürzt hier in zwei 16 Meter in die Tiefe, bevor er sich kurz darauf in die majestätische Bucht des Gundarfjördur ergießt.

Um den Wasserfall und den Berg in ihrer einzigartigen Kombination optimal festzuhalten, kann man auf einer Seite hinaufgehen, über eine Brücke oberhalb der Fälle gehen und dann auf der anderen Seite wieder hinunterlaufen. Es erfordert präzises Timing und den richtigen Blickwinkel, um den Wasserfall und den Berg harmonisch in Szene zu setzen und dabei keine Straße oder Parkplätze im Bild zu haben - obwohl diese tatsächlich dazwischen liegen und auf den Fotos nie zu sehen sind. 

Aufgrund der hohen Besucherzahl, die von den bekannten Fotos angezogen wird, ist es jedoch schwer, ein Bild ohne Menschen zu bekommen, und das Licht spielt auch nicht immer so mit, wie man es gerne hätte.

Wenn es den majestätischen Berg und die beeindruckende Kombination mit dem Wasserfall nicht gäbe, würde wohl kaum jemand diesem Wasserfall einen zweiten Blick schenken oder überhaupt anhalten. Die Abendsonne und eine Zeit, in der die Touristenströme abgeklungen sind, bringen vermutlich die schönsten Bilder dieses faszinierenden Duos hervor.

Der majestätische Hengifoss thront hoch oben in den östlichen Regionen Islands und kann von Egilstadir aus über die malerische Straße 931 erreicht werden, die entlang des zauberhaften Sees Larafljot führt. Dieser atemberaubende Wasserfall liegt eingebettet in den Bergen und erfordert eine Wanderung, um sein faszinierendes Schauspiel zu erleben.

Entlang eines gut angelegten Pfades führt der steile Anstieg auf eine Höhe von 450 Metern über dem Meeresspiegel. Während Du dich emporarbeitest, eröffnen sich spektakuläre Ausblicke in die Schlucht, die der Fluss Hengifossa über die Jahrtausende hinweg geformt hat. Auf dem Weg nach oben kommst Du bereits am Litlanesfoss vorbei, der sich wundervoll in das Lavagestein einschmiegt und von majestätischen Basaltsäulen umgeben ist.

Nachdem  Du dann das kleine Plateau erreicht hast, stehst Du noch immer in einiger Entfernung zum Hengifoss. Von hier aus kannst Du beobachten, wie der Wasserfall inmitten der imposanten Basaltsäulen aus einer Höhe von 118 Metern herabstürzt. Im Hintergrund erstreckt sich die raue Lavakulisse, durchzogen von rötlichen Lehmschichten, die sich aus der Asche vergangener Vulkanausbrüche gebildet haben. Es ist gerade diese einzigartige Kombination aus Basaltsäulen, Wasserfall und farbenprächtigen Lavaschichten, die diesem Ort eine faszinierende Ausstrahlung verleiht.

Links führt ein kleiner Pfad weiter zum Wasserfall, um diesen aus nächster Nähe zu bewundern. Leider ist dieser Zugang aufgrund von Schäden durch Schneeschmelze manchmal gesperrt, da er zu gefährlich wird. Bereits am Eingang des Treks befindet sich ein Schild, das auf die Sperrung hinweist. Wenn Du also nur den Aufstieg wagen möchtest, um den Wasserfall aus nächster Nähe zu sehen, solltest Du bereits unten nach dem Schild Ausschau halten und Dir gegebenenfalls so den beschwerlichen Anstieg ersparen. Dennoch bietet der Hengifoss auch aus der Ferne einen beeindruckenden Anblick. 

In der malerischen Schlucht von Thakgil im Süden Islands liegt der Remundargilsfoss, ein wahrhaft beeindruckender Wasserfall in einem der schönsten Naturräume Islands. Der Weg zum Remundargilsfoss beginnt am Campingplatz Thakgil und führt entlang eines faszinierenden 12,5 Kilometer langen Rundwanderwegs.

Die Wanderung zum Remundargilsfoss ist ein Abenteuer für sich. Schon auf dem Weg durch die majestätische Schlucht kannst Du die Pracht des Wasserfalls erahnen. Es erfordert einiges an Kletterkünsten und Geschicklichkeit, um durch das trockene Flussbett und über die Felsen zu navigieren, bevor Du den Wasserfall erreichst.

Wenn Du dann die letzte Biegung der Schlucht hinter sich gelassen hast, wirst Du mit einem zauberhaften Anblick belohnt: Der Remundargilsfoss offenbart sich in seiner ganzen Pracht. Das tosende Wasser stürzt von einer beeindruckenden Höhe herab und bildet ein faszinierendes Naturschauspiel. Für diejenigen, die ihn noch weiter erkunden möchten, bietet sich die Möglichkeit, ein paar Meter nach oben zu klettern und den Wasserfall aus einer erhöhten Position zu bewundern.

Die Wanderung zum Remundargilsfoss hält jedoch nicht nur den Anblick des imposanten Wasserfalls bereit, sondern bietet auch atemberaubende Ausblicke auf die weite Myrdalssandur-Ebene. Diese riesige Schwemmebene entstand während eines der Ausbrüche des schlafenden Vulkans Katla, der sich unter dem Myrdaljökull-Gletscher verbirgt. Der Anblick dieser majestätischen Landschaft lässt einen ehrfürchtig die Kräfte der Natur erahnen.

Der Hafragilsfoss, der dritte Wasserfall entlang des Flusses Jökulsá á Fjöllum im Nordosten Islands, erwartet seine Besucher mit majestätischer Schönheit. Nur etwa zwei Kilometer nördlich des imposanten Dettifoss gelegen, offenbart dieser Wasserfall seine natürliche Pracht.

Das Tal der Jökulsa vereint sich hier mit der eindrucksvollen Hafragil-Klamm, von der der Wasserfall seinen Namen erhielt. Mit einem eindrucksvollen Fall von 27 Metern stürzt das Wasser in die Tiefe und schafft so ein atemberaubendes Schauspiel.

Du kannst den Hafragilsfoss entweder von der Westseite (Straße 862) aus erreichen, indem Du vom Parkplatz am Dettifoss aus eine Wanderung unternimmst, oder von der Ostseite (Straße 864) zu einem kleinen Aussichtsparkplatz fährst, von dem aus Du einen herrlichen Blick auf den Wasserfall hast.

Es ist jedoch zu beachten, dass der letzte Abschnitt der Straße zum Parkplatz äußerst steil und von tiefen Schlaglöchern durchzogen ist, die groß genug sind, um ein halbes Auto zu verschlucken. Wenn Du also kein Allradfahrzeug besitzt, ist es ratsam, oben zu parken und den letzten Teil zu Fuß zurückzulegen. 

Vom Parkplatz aus gibt es möglicherweise einen Weg, der näher an den Wasserfall heranführt, aber er ist von oben nicht wirklich zu erkennen. 

Der Selfoss, liegt unweit des mächtigen Dettifoss. Dieser majestätische Wasserfall beeindruckt mit seiner imposanten Kulisse und ist ein weiteres Juwel der Natur, das es zu entdecken gilt.

Das klare Wasser des Jökulsa a Fjöllum stürzt hier mit einer beeindruckenden Höhe von 10 Metern in die Tiefe und schafft so ein atemberaubendes Schauspiel. Obwohl der Selfoss nicht die Ausmaße seines Nachbarn, des Dettifoss, erreicht, vermag er dennoch mit seiner einzigartigen Schönheit zu begeistern.

Die Umgebung des Selfoss ist von einer malerischen Schlucht und steilen Felswänden geprägt, durch die sich der Fluss einen Weg bahnt. Diese imposante Kulisse verleiht dem Wasserfall eine zusätzliche Faszination und lädt dazu ein, die beeindruckende Landschaft zu erkunden.

Wenn Du die Gelegenheit hast, diesen bezaubernden Ort zu besuchen, solltest Du unbedingt die kleine Wanderung zum Selfoss unternehmen. Der Weg dorthin führt durch eine atemberaubende Naturkulisse und ermöglicht es Dir, die Schönheit der Umgebung in vollen Zügen zu genießen.

Anzeige*

Während man auf der Ringstraße in Richtung Egilstadir unterwegs ist, offenbart sich auf den letzten Kilometern vor Erreichen der Stadt eine beeindruckende Reihe von großen Wasserfällen, die direkt am Straßenrand zum Staunen einladen. Einer dieser faszinierenden Wasserfälle ist der Ryukandafoss. Ein kleiner Parkplatz auf der linken Seite der Straße, begleitet von einer informativen Tafel, bietet eine perfekte Gelegenheit, um anzuhalten und diesen natürlichen Schatz zu erkunden. Auf einem gut ausgebauten Pfad gelangst Du schnell zu dem Wasserfall, der hier majestätisch mit einer Fallhöhe von 139 Metern in die Tiefe stürzt.

Der Ryukandafoss ist ein wunderbares Beispiel für die Vielzahl an Wasserfällen, die entlang der Straßenränder zu finden sind und genauso gigantisch und beeindruckend sind wie die berühmten und vielbesuchten Wasserfälle im restlichen Land. Es ist eine Erinnerung daran, dass die Schönheit und Kraft der Natur in Island allgegenwärtig sind und selbst auf den weniger bekannten Pfaden entdeckt werden können.

Der Glymur-Wasserfall erwartet dich am Ende des malerischen Hvalfjördur. Wenn du auf der Ringstraße von Reykjavik aus gen Norden fährst, hast du am Fjord die Wahl, entweder den Tunnel weiter nach Norden zu nehmen oder auf die Straße 47 abzubiegen und das Fjord auf einer malerischen Route zu umrunden. Obwohl es ein kleiner Umweg von etwa 30 Kilometern ist, lohnt es sich auf jeden Fall. Der Hvalfjördur gilt als einer der schönsten Fjorde und bietet eine der atemberaubendsten Straßenlandschaften Islands. Und am Ende dieser Fahrt erwartet dich der majestätische Glymur-Wasserfall.

Der Glymur-Wasserfall war lange Zeit mit seinen 196 Metern der höchste Wasserfall Islands und beeindruckt mit mehreren Kaskaden, die sich hinabstürzen. Um einen Blick auf dieses beeindruckende Naturschauspiel zu erhaschen, folgst Du der kleinen Gravel Road zum Parkplatz am Ende des Fjords. Ein Schild mit der Aufschrift "Glymur" weist den Weg. Vom Parkplatz aus führt eine Wanderung von mindestens 3 Kilometern zum Wasserfall selbst. Es ist eine lohnenswerte Strecke, die jedoch etwas Zeit in Anspruch nimmt.

Der Weg führt durch malerische Wiesen und vorbei an Feldern voller Lupinen bevor es an der Seite des Wasserfalles nach oben geht.

Wenn Du den Glymur besuchst, solltest Du Dir also unbedingt die Zeit nehmen, um die Wanderung zu unternehmen. Die Schönheit der Natur hier ist wieder einmal überwältigend und es lohnt sich, die Ruhe und majestätische Pracht dieses einzigartigen Wasserfalls zu erleben.

Dieser Wasserfall, der Nykurhylsfoss, liegt versteckt im Osten von Island. Während Du die malerischen Ostfjorde entlang der Ringstraße entdeckst, stößt Du auf eine kleine Abzweigung am Ende des Berufjördur, auf die Straße 939. Ignoriere diese und kurz dahinter auf der Ringstraße führt eine steile kleine Straße rechts hinauf in die Berge. Du gelangst schließlich zu einem kleinen Parkplatz mit einer idyllischen Picknickbank. Dort in der Kurve führt eine kleine Treppe hinunter zum Nykurhylsfoss, wo der Fossardalur tosend in die Tiefe stürzte.

Der Wasserfall selbst mag vielleicht nicht der imposanteste sein, aber die gesamte Landschaft um ihn herum, das warme Licht der Abendsonne und der nahegelegene gleichnamige Campingplatz verleihen ihm eine ganz besondere Atmosphäre. Die Ruhe und die majestätischen Berge in unmittelbarer Nähe schufen hier eine einzigartige Kulisse. Und wenn Du noch ein Stück weiter fährst, erreichst Du einen genialen Campingplatz, direkt am Fluss gelegen, umgeben von beeindruckenden Bergen und in absoluter Stille. Mit etwas Glück kannst Du sogar Rentiere in der Umgebung beobachten.

Der Nykurhylsfoss mag auf den ersten Blick unscheinbar erscheinen, doch seine umgebende Landschaft und die Atmosphäre an diesem Ort machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Es sind die unerwarteten Entdeckungen wie diese, die Island zu einem wahren Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer machen.

Übersichtskarte aller Wasserfälle

Du willst mehr von Island sehen? Dann haben wir hier ein paar Ideen

Zurück zu unseren Island Artikeln?  oder Wo anders hin?