Die kleine Insel Lanzarote liegt nur etwa 125 Kilometer von der Marokkanischen Küste entfernt und gehört zu den Kanarischen Inseln. Nicht verwunderlich also, dass hier das ganze Jahr über perfektes Strandwetter herrscht.
Aber welcher Strand soll es denn sein?
Lanzarote bietet viele Strände und für jeden ist etwas dabei. Die Insel hat insgesamt 26,5 Kilometer Strand- und Kiesstrand, die nur darauf warten ausgiebig getestet zu werden. Von idyllischen Badenachmittag über beeindruckende Wellen hin zum spektakulären Surfspot ist alles auf der kanarischen Insel Lanzarote zu finden.
Welche Strände Du gesehen haben musst, haben wir hier für Dich zusammengestellt.
Der Playa de Famara - ein wunderschöner Strand
Dieser beeindruckende Strand eignet sich nicht zum Baden, da die hier hereinrollenden Wellen viel zu gefährlich sind. Diesen Wellen aber in ihrer ganzen Kraft zu zuschauen macht den Reiz dieses Strandes aus.
Der Playa de la Canteria, wie der Strand eigentlich heißt, liegt im äußersten Norden von Lanzarote. Direkt neben der Ortschaft Orzola gibt er einen großartigen Blick frei auf die Punta Fariones, die am nördlichst gelegenen Felsinseln von Lanzarote. Der Strand liegt direkt neben den Klippen und wird auf der anderen Seite von einem Lavafeld eingerahmt.
Playa de la Canteria
Ein schmaler Wanderweg führt die Klippen hinauf, von wo aus man bereits nach kurzer Gehstrecke eine grandiose Sicht über der Playa de la Canteria und das Städtchen Orzola hat. Durch das Lavafeld kann man auch zum Hafen von Orzola wandern und dabei die Wellen an der Küstenlinie beobachten.
Playa de la Canteria, im Hintergrund Orzola
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Der Playa del Risco gehört zu den einsamsten Stränden in Lanzarote. Grund dafür ist sicherlich die Anreise. Denn man muss erst einmal 400 Höhenmeter zu Fuß überwinden, um zu ihm zu gelangen.
Der Strand liegt unterhalb des Mirador del Rio an der Meerenge El Rio zwischen Lanzarote und La Graciosa. Hinter ihm türmt sich ein Bergmassiv auf, die Risco de Famara. Neben der versteckten Lage und seiner Abgeschiedenheit punktet er auch noch mit einer beachtlichen Länge von 500 Metern. Der Sand ist am Playa del Risco auch wieder sehr fein und das Wasser türkisblau. Wer allerdings schwimmen will, sollte ein wenig auf die Wellen achten, den die können hier beachtliche Größen erreichen. Schwimmen sollte man daher nur bei ruhiger See.
Playa del Risco, im Hintergrund La Graciosa
Die Wanderung zu der Playa del Risco empfiehlt sich aber trotzdem, da man mit großartigen Ausblicken belohnt wird und sich im Atlantik abkühlen kann. Die Wanderung starte am Wanderparkplatz Las Rositas.
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Dieser unberührte Strand besticht durch seine traumhafte Landschaft. Er beginnt im kleinen Ort Caleta de Famara und zieht sich dann 5 Kilometer entlang der Dünen bis zu den riesigen und beeindruckenden Klippen des Famara Bergmassiv. Bei Ebbe bilden sich Spiegelungen auf der der dünnen Wasserschicht am Strand. Das sieht fantastisch aus und wird hier nur noch von einem Sonnenuntergang übertroffen.
Playa de Famara
Der Strand selbst ist nicht gut zum Baden geeignet. Teilweise ist es sogar verboten. Der Untergrund und die starken Winde verursachen eine starke Brandung und geben damit perfekte Voraussetzungen für Surfer und Kitesurfer. Die Wassersportler tummeln sich somit hier auch zu jeder Zeit, denn er gilt als bester und längster Surfstrand der ganzen Insel Lanzarote.
Für alle Nichtsportler ist der Strand aber ideal für einen langen Spaziergang.
Ein Highlight hinter dem Strand sind die Dünenfelder, die einfach total schön sind und auch unbedingt gesehen werden sollten. Sie sind zwar nur einige Meter breit und auch nicht so hoch, aber trotzdem bilden sie eine sehr schöne Kulisse zusammen mit dem Bergmassiv.
Der Playa de Famara befindet sich im Nordwesten der Insel Lanzarote.
Playa de Famara
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Im Süden der Insel befindet sich der Urlaubsort Puerto del Carmen. Er ist bei Reisenden vor allem wegen seiner unendlichen Küstenlinie beliebt. Der Ort befindet sich nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt und bietet so sehr gute Bedingungen, um auf der Insel erst einmal anzukommen. Es gibt mehrere Strände aber zwei wollen wir hier mit in die Liste aufnehmen.
Der Playa Grande ist der zweitlängste Strand von Puerto del Carmen. Er misst stolze 1119 Meter Länge. Dieser Strand ist sehr beliebt, da das Wasser hier in der Regel ruhig ist und keine starke Brandung herrscht. Hier findet man sowohl Serviceeinrichtungen als auch Strandliegen, die man mieten kann. Also alles, was man für einen Tag am Strand braucht. Schnell über die Straße gehüpft, finden sich auch noch allerlei Restaurants und Shops, falls man was für den perfekten Badetag vergessen hat.
Playa Grande in Puerto del Carmen
Diese kleinere Bucht liegt westlich von der großen Playa de los Pocillos. Wenn man von dort aus immer der Küste entlang Richtung Playa Grande wandert, kommt man automatisch hier vorbei. Die kleineren Badebuchten sind gesäumt von schwarzen Lavagesteinen und haben meist ein wenig mehr Brandung als die großen Strände in Puerto del Carmen. Das fanden wir aber gerade sehr schön, da man hier wirklich fast allein war und sich nur wenige zum Baden dorthin verirrten, was in einem touristischen Zentrum sehr wertvoll sein kann.
Punta el Barranquillo
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Die Papagayo Strände werden auch als die schönsten Strände Lanzarotes bezeichnet. Insgesamt verteilen sich die sieben auf mehrere Buchten und erreichen zusammen fast eine länge von zwei Kilometern. Auf dieser Länge gibt es hier glasklares und türkisfarbenes Wasser ebenso wie feinen hellen Sand. Auch die eigenen Badewünsche werden hier voll berücksichtigt. So kann man zwischen ruhigen Buchten ohne Brandung und stärkerem Wellengang wählen.
In diesem südlich gelegenen Naturschutzgebiet, was dadurch naturbelassen ist finden sich gleich drei Strände, die es auf diese Liste geschafft haben: Der Playa Papagayo, der Playa del Pozo und der Playa Mujeres.
Der Playa Papagayo, der dem ganzen Küstenstreifen seinen Namen gibt liegt kurz vor der südlichen Landspitze Punta del Papagayo. Er ist eine etwas abgelegene Bucht, wo der kleine Strand mit seinem türkisfarbenen Wasser von Felsnasen auf beiden Seiten eingerahmt wird. Ein Weg vom Parkplatz führt hinunter zum Strand. Oberhalb der Playa ist auch eine Strandbar, die aber aufgrund ihrer Lage etwas teurer ausfällt. Der Strand an sich ist nur 120 Meter breit aber durch sein ruhiges Wasser und der fehlenden Brandung ein wirklich schöner Badeort für die ganze Familie, an dem man auch gut Schnorcheln kann.
Playa Papagayo
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Der Playa der Pozo liegt zwischen dem Playa Mujeres und dem Playa Papagayo. Er besticht ebenso mit einer beachtlichen Länge des Sandstrandes und mit türkisblauem Wasser. Hinter dem Strand befinden sich einige Dünen und Sandsteinformationen. Der Untergrund ist teils recht steinig und an manchen Stellen brechen sich die Wellen hier gegeneinander. Dann entsteht ein sehr starke Rückströmung, bei der man etwas aufpassen muss. Ansonsten aber ebenso ein Badeparadies.
Playa del Pozo
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Der größte Strand der Papagayo Küstenlinie ist auch einer der beliebtesten und somit etwas voller. Allerdings bietet er mit seinen 395 Metern Länge auch jede Menge Platz für alle. Die Wellen können hier schon etwas größer sein, aber man kann immer noch sehr gut um im Meer schwimmen.
Die Strände der Papagayo Küstenlinie findet man im Süden Lanzarotes, direkt neben Playa Blanca. Ab Playa Blanca folgt man der Beschilderung zum Papagayo in Richtung des Ortes Femes. Man fährt dann ein Stück über eine Schotterpiste, bis man entweder auf dem Parkplatz beim Playa Mujeres oder dem am Playa Papagayo parken kann. Der Eintritt kostet 3 Euro pro Fahrzeug und ist auf dem Weg an einem Kassenhäuschen zu entrichten. Wichtig ist zu wissen, dass es keine Rettungsschwimmer an diesen Stränden gibt.
Playa de Mujeres
Ein Strand an dem man nicht Baden sollte. Die Strömung ist stark und die Wellen sehr kraftvoll. Aber trotzdem lohnt es sich, hierher zu kommen. Die Strände in dieser Region bestechen durch feinen schwarzen Sand.
In El Golfo gibt es zu diesem Strandidyll auch noch den Lago Verde zu bestaunen. Ein leuchtend grüner See, der von Klippen eingerahmt ist. Er bekommt seine grüne Farbe durch Algen und ist in dieser Form einmalig. Der Strandabschnitt mit dem See ist gesperrt, aber es gibt ab El Golfo einen kleinen Weg zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man ihn betrachten kann.
Blick zur Lago Verde am Playa de los Ciclos
Der schwarze Lavastrand Playa Janubio liegt direkt an den gleichnamigen Salinas de Janubio, wo auch heute noch Meersalz gewonnen wird.
Auch dieser Strand hat wie der Playa de los Clicos feinen schwarzen Sand und gilt als Naturschauspiel. Die Strömungen und teils meterhohen Wellen machen ihn nicht zu einem geeigneten Badeort aber die heranrollenden Wellen zu beobachten ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis.
Überall am Strand kann man das grüne Mineral Olivin im schwarzen Basaltgestein finden. Olivin wird auch als Peridot in Form von Edelsteinen für Schmuckstücke verwendet. Das Mineral ist zwar überall auf den Kanarischen Inseln zu finden, aber nirgends war es so einfach und in dieser Menge zu sehen wie hier. Aber Vorsicht, es ist verboten diese Steine zu sammeln und mitzunehmen.
Playa de Janubio
Eine Übersicht aller Strände
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Ralf Woick (Dienstag, 30 November 2021 07:50)
Eine schöne Übersicht der Strände!!