Wenn du nach Lanzarote reist, wirst du zwangsläufig auf die einzigartigen Kunstwerke von César Manrique stoßen. Über die gesamte Insel verstreut begegnet man seinen kreativen Schöpfungen.
Wie kaum ein anderer verstand es Manrique, Architektur harmonisch mit der natürlichen Umgebung der Insel zu verbinden, und schuf auf diese Weise faszinierende Orte.
Die bekanntesten unter ihnen sind der Jameos del Agua, der Jardín de Cactus und der Mirador del Río.
Doch es gibt noch viele weitere Bauten und Skulpturen, die die unverkennbare Handschrift von César Manrique tragen.
Jameos del Agua
Willst Du noch mehr von Lanzarote sehen? Hier sind noch ein paar Ideen:
Cesar Manrique (1919-1992) war ein Künstler, der es wie kein Zweiter verstand Kunst und Natur in seinen Bauwerken zu vereinen.
Er wurde in Arrecife auf Lanzarote geboren und wurde zunächst durch seine Gemälde bekannt. Einige Jahre lebte er auch in New York und stellte seine Werke dort aus.
Die wichtigste Schaffenszeit des Künstlers Cesar Manrique, begann aber erst 1966, als er nach Lanzarote zurückkehrte und die Insel mit seinem kreativen Schaffen für immer prägte.
Zu dieser Zeit setzte bereits die touristische Entwicklung auf Lanzarote ein und Cesar Manrique wollte ein anderes Konzept der Bebauung für die Insel fördern. Er wollte keine Touristenhochburgen, sondern eine nachhaltiges Modell der Inselbebauung, welches das natürliche und kulturelle Erbe der Insel schützen sollte.
Dieses Modell führte schlussendlich auch dazu, das Lanzarote 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt wurde.
Auf Lanzarote schuf Cesar Manrique viele Bauwerke, die in ihrem Ausdruck eine Harmonie zwischen Natur und Menschen herstellen. Er nutzte die vorhandene Geologie, das schwarze Lavagestein und formte mit diesem die Bauwerke. Dabei pflegte er stets einen respektvollen Umgang mit der Umwelt und verband die architektonischen Werte der lokalen Tradition mit moderner Kunst. Seine Kunst trägt den Namen Kunst-Natur/Natur-Kunst.
Die wichtigsten Bauwerke des berühmten Künstlers von Lanzarote sind der Jameos del Agua, sein Haus in Tahiche, der Mirador del Rio und der Jardin de Cactus. Aber auch außerhalb von Lanzarote schuf er weitere Werke.
Hierzu gehören die Naturschwimmbäder Martianez und der Playa Jardin in Puerto de la Cruz auf Teneriffa, der Mirador del Palmarejo auf La Gomera und der Mirador de la Pena auf El Hierro.
Die meisten Bauwerke von Cesar Manrique befinden sich auf Lanzarote, da er hier geboren wurde und eine lange Zeit seines Lebens verbracht hat. Er prägte das Bild der Insel wie kein Anderer.
Die Karte zeigt alle Standorte der Werke Cesar Manriques auf Lanzarote, die eir Dir jetzt alle einzeln vorstellen werden.
Standorte aller Werke Cesar Manriques auf Lanzarote
Der Mirador del Rio liegt auf einer Höhe von 400 Metern am Risco de Famara,
von hier aus überblickt man den El Rio, den schmalen Meeresstreifen zwischen Lanzarote und seiner Nachbarinsel La Graciosa.
Cesar Manrique hat hier in unmittelbarer Nähe von Überresten einer alten Militärbasis aus dem späten 19. Jahrhundert einen Aussichtspunkt errichtet, welcher von außen nicht unscheinbarer sein könnte. Betritt man den Mirador del Rio, eröffnet sich aber ein beeindruckendes Inneres, mit weisen Wänden und Böden, in die harmonisch schwarzes Lavagestein und Holzelemente eingelassen sind.
Die großen Glasfronten im Inneren des Mirador eröffnen den Blick auf den El Rio. Hier ist auch ein Restaurant integriert.
Blick in das Innere des Mirador del Rio
Außerdem gibt es noch zwei offene Aussichtsplattformen auf unterschiedlichen Ebenen, die man vom Restaurant aus erreicht. Von hier aus hat man den Blick auf La Graciosa, sowie einer Reihe kleinere Inseln des Chinjio Archipels. Am Fuße der Klippen sieht man den Playa del Risco, ein wunderschöner naturbelassener Strand der einsam am Fuß der Klippen liegt.
Ein wenig weiter nördlich kann man die rötlichen Becken der Salinas del Rio sehen, die auch Guza genannt werden. Dies sind die ältesten Salinen im kanarischen Archipel, doch heute werden sie nicht mehr genutzt.
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 bis 17:00
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder (7-12 Jahre) 2,50 Euro
Tipp: Neben dem Mirador del Rio führt links eine schmale Straße an den Klippen entlang. An der Straße kann man direkt bis vor an die Klippen laufen und einen unglaublichen Sonnenuntergang beobachten. Auch wenn an der Straße steht, dass man nicht dort langfahren darf, tuen es alle und es gab kein Problem. Vor allem nicht nach der Schlusszeit des Mirador.
Sonnenuntergang auf der Klippe neben dem Mirador del Rio
Die Cueva de los Verdes ist eine der beeindruckendsten Naturdenkmäler, die Lanzarote zu bieten hat. Cesar Manrique hat hier in eine riesige Lavahöhle mehrere Räume gestaltet, sogar ein Konzertsaal ist dabei.
Die Cueva de los Verdes ist Teil eines natürlichen Lavatunnels, der beim Ausbruch des Vulkans Corona entstanden ist. Dieser zieht sich vom Vulkan fast sechs Kilometer hinunter bis zum Atlantik. Die Cueva de los Verdes ist ein Teil dieses Lavatunnels, der im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann.
Weiter in Richtung Atlantik findet man noch den Jameos del Agua, der auch in einem Teil dieses Tunnels liegt.
Eingangsbereich der Cueva de los Verdes
Die Cueva de los Verdes wurde früher als Versteck für die Bevölkerung gegen Angriffe und Invasionen von Piraten aus Nordafrika eingesetzt.
Die Anlage ist im Grunde nur indirekt eine Arbeit von Cesar Manrique. In den 60er Jahren wurde der Künstler Jesus Soto beauftragt sich um dessen Gestaltung zu kümmern. Soto war ein enger Mitarbeiter von Cesar Manrique.
Er spielt in dem Lavatunnel mit Licht und Schatten. So schafft er es, die skurrilen Formen, die die Lava einst hinterließ herauszuarbeiten und die Farbtöne aus Schwarz, Rot, Ocker und Grau zu betonen. Dieser Lavatunnel ist wirklich einmalig.
Die Führung, dauert etwa 50 Minuten und ist etwa einem Kilometerlang . Am Ende staunt man dann noch über das wohl gehütete Geheimnis der Cueva de los Verdes. Mehr wird hier aber nicht verraten.
In der Cueva gibt es ein Auditorium. Ein besonderer Ort in Lanzarote, da hier auch Musikkonzerte gespielt werden, die natürlich vom einmaligen Klang unter der Erde profitieren. Durch die besondere Umgebung der Vulkangrotte, ihrer Temperatur, den Geräuscheffekte aufgrund der Porosität der Lava, ihrer sorgfältigen Beleuchtung und die Nähe der Zuschauers zur Bühne wird jede Aufführung zu einer inspirierenden Begegnung zwischen Kunst und Natur gemacht.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 bis 16:00 (letzte Führung)
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro
Impressionen aus der Cueva de los Verdes
„Jameos del Agua ist der Ort auf dem Planeten, an dem Natur und Mensch beschlossen, sich zu umarmen.“ So könnte man es auf eine Postkarte für den Jameos del Agua schreiben.
Cesar Manrique hat hier in einem eingestürzten Teil einer Vulkanröhre des Vulkans Corona ein Kunstwerk geschaffen, was an Harmonie, Schönheit und Ruhe wohl kaum zu übertreffen ist. Er formte mithilfe des schwarzen Basalts und den typischen weißen Mauern Lanzarotes einen unvergleichlichen Ort.
Man betritt es durch einen Zugang der an der Erdoberfläche ist, von oben geht man über eine Treppe hinunter in einen Garten Eden, in dem auch ein Restaurant ist. Es stehen vor allem große Farne hier, die zunächst ein tropisches Gefühl vermitteln.
Weiter geht es über kleine Terrassen hinunter zu einem gut erhaltenem Teil der Vulkanröhre in dem sich ein kleiner natürlicher See gebildet hat. Der Natürliche Tunnel ist unbeschreiblich und atemberaubend.
Das bemerkenswerteste hier ist jedoch der See, der durch Ebbe und Flut des Atlantiks beeinflusst wird. In ihm leben die blinden Albinokrabben (Munidopsis Polimorpha), eine endemische Art der Insel, welche nur hier zu sehen ist. Solche Lebensformen sind sonst nur in mehreren hundert Metern Tiefe im Meer heimisch.
Nach dem Tunnel und See geht es wieder über mehrere Terrassen hinauf in den Innenhof, der mit einem wunderschön blauen Pool und vielen Pflanzen hervorsticht. In diesem Teil des Jameos del Agua sind auch wieder die typischen Farben und Formen von Cesar Manriques Arbeit zu finden, weise Oberflächen, schwarzer Lavastein, dunkles Holz und grüne Pflanzen.
Vom Garten aus führt eine Tür hinein in einen grandiosen Konzertsaal. Einfach hinein gebaut in den schwarzen Basalt, muss es ein wahnsinniges Erlebnis sein hier einer Aufführung zu lauschen. Vom Innenhof geht es dann wieder hinauf wo noch weitere Gebäude stehen, die es auch noch zu besichtigen gilt.
Jameos del Agua ist das Erste von César Manrique geschaffene Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus und für viele das Paradigma seiner ästhetischen Ideologie: die Harmonie zwischen Natur und künstlerischem Schaffen.
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr, der letzte Einlass ist um 16:30 Uhr
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro
Tipp: Komm bereits direkt um 10 Uhr zum Jameos del Agua. Dann bist du einer der ersten, der hinein darf und kannst die Ruhe und den Frieden dieses Ortes viel mehr wahrnehmen und besser auskosten. Ab circa 11 Uhr wird es dann spürbar voll. Kurz vor Schließung soll es auch wieder recht ruhig sein.
Impressionen aus dem Jameos del Agua
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Der Jardin de Cactus war das letzte Bauwerk von Cesar Manrique auf Lanzarote.
Der Kaktusgarten liegt in einem alten offen gelassenen Steinbruch. Durch die hier vorkommenden Gesteine können sich Kakteen optimal entwickeln.
Insgesamt beherbergt der Kaktusgarten heute etwa 4500 Exemplare von 450 verschiedenen Arten aus 13 Kakteenfamilien von 5 Kontinenten.
Blick in den Jardin de Cactus
Das Grün der Kakteen ist schon ein Hingucker, aber gerade die Kontraste mit dem Blau des Himmels und dem Schwarz des Basalts erzeugen den Zauber dieses unglaublichen Ortes. Ein echter Hingucker des Jardin de Cactus ist eine der letzten Hirsemühlen auf der Insel aus den Anfängen des des 19. Jahrhunderts., auf der Gofio gemahlen wurde,
Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:00
Eintritt: Erwachsene 6,50 Euro, Kinder 3,25 Euro
Tipp: Auch hier lohnt es sich wieder direkt um 10 Uhr da zu sein. So hast du den Kaktusgarten erst einmal fast für dich allein und wenn du zuerst zur Windmühle gehst, kannst du dort ein paar schöne Fotos machen ohne anstehen zu müssen.
Impressionen aus dem Jardin de Cactus
Das Museum del Campesino befindet sich im geografischen Zentrum von Lanzarote in der Gemeinde San Bartolomé und ist das Werk, mit dem César Manrique die Bemühungen der Bauern von Lanzarote anerkennen wollte, die unter widrigsten Bedingungen in diesem Teil der Insel lebten .
Das Museum beinhaltet eine Reise durch die traditionelle Architektur und beinhaltet auch landwirtschaftliche Geräte und Handwerkskunst. Kleine Läden, wo man Kunsthandwerk erwerben kann gibt es ebenso wie ein kleines Restaurant.
Blick auf das gesamte Bauernmuseum von der Statue aus
Im Bauch der Anlage befindet sich, wieder eingefasst von schwarzem Basalt ein großer beeindruckender Festsaal, der die typischen Elemente aus schwarzen Lavastein, Holz, weißen Oberflächen und dem Grün der Pflanzen miteinander verbindet.
Neben der Anlage trohnt ein großes Fruchtbarkeitsdenkmal, das Monumento al Campesino, welches man über Treppen auch begehen kann. Von dort hat man eine schönen Blick über das Museum und die Umgebung.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintritt: frei
Fruchtbarkeitsdenkmal
Impressionen aus dem Monumente de Al Campesino
Das Vulkanhaus von Cesar Manrique in Tahiche ist heute Sitz der Stiftung Cesar Manrique. Dieses Haus wurde von ihm selbst gestaltet, als er aus New York zurück kehrte und er beschloss sich dauerhaft auf Lanzarote nieder zulassen. Manrique lebte hier von 1968 bis 1988.
Das Haus steht mitten in einem erkaltetem Lavastrom, welcher bei den Ausbrüchen von 1730-1736 entstand. Das gesamte Grundstück umfasst etwa 30000 Quadratmeter. Auch hier hat Cesar Manrique die Architektur des Hauses wieder mit dem Gestein des Vulkans verschmelzen lassen.
Im oberen Stockwerk zeigt sich die traditionelle Architektur von Lanzarote. Das typische Weiss ist kombiniert mit großen Fenstern und großzügigen Räumen. Im Erdgeschoss nutzte Manrique fünf natürliche Vulkanblasen, die er durch in die Lava gehauene Tunnel verbunden hat .
Das Haus beinhaltet Wohnräume, ein Schwimmbad, eine kleine Tanzfläche, den „Backofen“ und noch vieles mehr. Alles in Verbindung aus den weißen Mauern, dem schwarzen Basalt und einer üppigen Vegetation.
Der letzte Raum des Hauses, ist das frühere Studio des Malers, dass in einen Ausstellungsraum für seine Bilder verwandelt wurde.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr / im Moment dauerhaft geschlossen
Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder (bis 12 Jahre) 1 Euro
Kakteen im Jardin de Cactus
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Das Haus Museum César Manrique liegt inmitten eines Palmenhofes, in dem Örtchen Haria, im Norden von Lanzarote. In Haria fand der Künstler Ruhe und Kontakt zur Natur und begann daher 1968 mit dem Bau dieses Hauses. Er verwendete hierfür Ruinen eines alten Bauernhauses, das auf einem ländlichen Anwesen liegt. Er gestaltete das Haus mit traditioneller Architektur und seiner modernen Sicht. Er lebte hier bis zu seinem Tod 1992 und ist auch in Haria bestattet.
2013 wurde dieses Gebäude als Museum eröffnet. Bei einem Rundgang können die Besucher die Räume des Hauses, sowie die Werkstatt betrachten, in denen der Künstler arbeitete und seine letzten Lebensjahre verbrachte. Wenn man das Haus begeht stößt man auch auf viele persönliche Besitztümer Cesar Manriques.
Eine üppige Vegetation im Inneren und außerhalb des Hauses zeichnen eine ruhige und gemütliche Atmosphäre. In der Werkstatt, die getrennt vom Wohnhaus steht kann man das Leben des Künstlers zu seinen Lebzeiten betrachten. Hier stehen Staffelleien und unvollständige Gemälde, eben alles so wie der Künstler es bei seinem Tod hinterließ.
Öffnungszeiten: täglich 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr / im Moment dauerhaft geschlossen
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder (bis 12 Jahre) 1 Euro
Die Stadt Haria im Norden Lanzarotes
„Die Montanas del Fuego sind ein Spaziergang auf dem Mond, ohne die Erde zu verlassen.“ Ein Satz den man oft liest. Und ja, es stimmt. Wenn man nicht mit einem Bus hindurchrumpeln würde, könnte man das wirklich glauben.
Mitten im Timanfaya Nationalpark und am Ausgangspunkt eben dieser Bustouren, welche die einzige Möglichkeit sind, das Herzstück des Parks zu sehen steht das Restaurant El Diablo.
Blick zu Restaurant El Diablo
Mitten auf einem Berg aus Vulkangestein innerhalb eines 200 Quadratkilometer großen Lavameeres erhebt sich das Restaurant. Vom Inneren hat man tolle Ausblicke in den Nationalpark und seine Vulkanberge. Der Ofen des El Diablo nutzt einfach die natürliche Wärme der Erde. Denn etwa 10 Meter unter deinen Füßen kocht hier die Erde bei fast 300 Grad. Die extreme Hitze steigt hier an die Oberfläche und spiegelt sich in unvergesslichen Erlebnissen wider, die den Besucher in Erstaunen versetzen. Das Essen im Restaurant ist vorzüglich. Und die Smoothies sind einfach nur lecker.
Öffnungszeiten: 9:30 Uhr -16: 00 h. (letzte Stunde, um die Route der Vulkane zu besuchen)
Eintritt Nationalpark: Erwachsener 12,00 Euro, Kinder (7-12 Jahre) 6,00 Euro
Aussicht vom Restaurant und das Innere des Restaurants El Diablo
Das Museum für zeitgenössische Kunst befindet sich in der alten Militärfestung Castillo de San José in der Inselhauptstadt Arrecife. Es wurde zwischen 1776 und 1779 unter König Carlos III erbaut. Es diente später als strategischer Punkt für die Verteidigung der Insel.
Durch César Manrique wurde es umgebaut und 1975 als Museum eröffnet. Er wollte hier die bedeutendsten Werke des modernen künstlerischen Schaffens fördern, sammeln und ausstellen. Die inneren Strukturen des Gebäudes wurden dabei weitgehend beibehalten. Er fügte allerdings noch ein Restaurant dazu.
Somit wurde Zweihundert Jahre nach Beginn des Baus der Festung das Castillo 1976 als Internationales Museum für zeitgenössische Kunst (MIAC) eröffnet.
Öffnungszeiten des Museums: 11.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: Erwachsene: 4,00 Euro Kinder: 2,00 Euro (7 - 12 Jahre)
Castillo de San Jose
Willst Du noch mehr von Lanzarote sehen? Hier sind noch ein paar Ideen:
Der Mirador de Morro Velosa ist ein Muss, wenn du auch die andere Seite Fuerteventuras, fernab von Strand und Stadt kennen lernen möchtest. Im Landesinneren gelegen, bieten sich hier fantastische Ausblicke auf die Insel. Hier siehst du eine eine schier unendliche Abfolge von runden Hügeln, die in allen Varianten des Farbtons Ocker eingefärbt sind, sowie verschlungene Schluchten mit nur wenigen Dörfern.
Blick vom Morro Velosa
Der Aussichtspunkt wurde von Cesar Manrique erschaffen. Das elegante Haus mit Veranda aus Holz und Ziegeldach ist in den Brauntönen der Umgebung gehalten. In seinem Inneren erfährt man Wissenswertes rund um die Insel und ihrer Geologie.
Tipp: Sollte der offizielle Mirador geschlossen sein (Schranke ist zu) dann einfach noch weiterfahren. Kurz nach der Abzweigung zum offiziellen Mirador de Morro Velosa liegt bergauf an der Straße noch ein zweiter Aussichtspunkt an dem man auch parken kann. Der Mirador Corrales de Guize. Hier kann man auch einfach den kleinen Hügel besteigen und hat auch wunderschöne Aussichten. Gerade der Blick nach Betancuria, der alten Inselhauptstadt lohnt sich. Süße Atlashörnchen flitzen hier auch noch ganz viele herum.
Mirador Corrales de Guize
Dieses Windspiel steht in einem Kreisel in Tahiche, von wo aus man zur Fundacion Cesar Manrique abbiegt. Es wurde dort nach dem Tod Cesar Manriques 1992 aufgestellt. Es soll an diesen großen Künstler gedenken.
In Fuerteventura steht auf der Jandia Halbinsel eine Kopie davon. Man findet es, wenn man die Stadt Morro Jable von Norden aus anfährt.
Windspiel in Jandia
Im Norden der Insel Teneriffa liegt die Stadt Puerto de la Cruz. Der Playa Jardin ist der bekannteste Strand der Stadt und wurde in den 90er Jahren von Cesar Manrique gestaltet. Dee Zugang zum Strand erfolgt über kleine Pfade zwischen Steinmauern aus Vulkangestein, kleinen Gärten mit endemischen Arten und kleinen Wasserfällen dazwischen.
Hinter dem Strand kann man bei klarer Sicht den Vulkan Teide sehen.
Der Playa de Jardin teilt sich in 3 kleinere Strände: Playa del Castillo, Playa de Charcon und Playa de Punta Brava. Durch einen Wellenbrecher werden die Strände etwas vor der Brandung geschützt und dem Badeerlebnis steht nichts im Weg.
Playa in Puerto de la Cruz
Lago Martianez ist ein Schwimmbad in der Stadt Puerto de la Cruz. Es wurde direkt an die Atlantikküste gebaut und man hat einen schönen Blick auf den Atlantik und bei klarer Sicht auch auf den Vulkan Teide der sich hinter der Stadt auftürmt.
Das Schwimmbad besteht aus einem großen künstlichen See und mehreren Pools mit smaragdgrünen Wasser. Gärten, Terrassen und Restaurants runden das Bild noch ab. Der ganze Komplex wurde Mitte der 60er Jahre von Cesar Manrique geschaffen.
Blick zum Lago Martianez
Wer plant mehrere der hier vorgestellten Werke Cesar Manriques anschauen zu wollen, der sollte beim Ersten Ticketkauf direkt einen Voucher kaufen.
Es gibt verschiedene Vouchers, welche man kaufen kann, die eine bestimmte Anzahl an Attraktionen beinhalten.
Die Attraktionen die eingeschlossen sind, sind folgende:
Montanas del Fuego
Jameos del Agua
Cueva de los Verdes
Mirador del Rio
Jardin de Cactus
Casa Museo del Campesino
Castillo de San Jose
Je nach Wahl kann man ein Eintrittsticket für 3,4 oder 6 Attraktionen buchen und spart so im Gesamtpreis, als wenn man überall den Eintrittspreis einzeln entrichten muss.
Auszug aus dem Voucher Angebot
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Wlodek (Donnerstag, 12 Januar 2023 12:34)
Die Überschrift "Das Haus von Cesar Manrique in Tahiche" ist falsch, was Ihr selbst in den nächsten Satz erklärt "Das Haus Museum César Manrique liegt inmitten eines Palmenhofes, in dem Örtchen Haria"
Und noch mal danke für alle Infos und Bilder!