Die Hauptstadt von Gran Canaria ist ein umtriebiger Ort. Als einer der wichtigsten Knotenpunkte zwischen den Kanarischen Inseln und dem Festland hat sich schnell eine große Stadt gebildet, die den Vergleich mit anderen europäischen Großstädten nicht scheuen muss. Auf den Straßen pulsiert das Leben und man wird direkt in den Inselalltag hineingezogen. Aber es gibt auch ein paar ruhige und beschauliche Plätze in Las Palmas. Komm mit und entdecke mit uns die Stadt.
Das Häusermeer von Las Palmas de Gran Canaria
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Las Palmas de Gran Canaria ist die Insel Hauptstadt und liegt ganz im Nordosten der Insel. Errichtet wurde die Stadt auf einer kleinen Halbinsel, die ins Meer hineinragt. Es war der beste Ort für den große Hafen in Las Palmas de Gran Canaria. Es ist auf den Kanarischen Inseln der größte und damit auch der wichtigste Handelshafen. Hier findet man auch alle Fährverbindungen auf die anderen Kanarischen Inseln und die Anlegestellen für die Kreuzfahrtschiffe, von letzteren kommt man recht schnell fußläufig in die Stadt, vom Fährhafen aus sollte man ein Taxi in die Stadt nehmen.
Der Sporthafen der Stadt, hinter dem sich direkt der große Handelshafen anschließt
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Das Stadtzentrum von Las Palmas de Gran Canaria wird durch die alte Guiniguada Schlucht geteilt, welche eine natürliche Grenze zwischen dem historischen Stadtzentrum und den neuen Geschäftsvierteln ist.
Es gibt mehrere Stadtteile in Las Palmas de Gran Canaria. Die folgenden vier sind davon besonders sehenswert: Vegueta, Triana, Ciudad Jardin – Alcaravaneras und Puerto – Canteras.
Vegueta ist der beliebteste Stadtteil für Touristen und ausländische Besucher, denn hier findet man die Altstadt und die wichtigsten Museen der Stadt Las Palmas. Das Zentrum von Vegueta ist sicherlich die Kathedrale Santa Ana, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde.
Im Stadtteil Triana findet man die Einkaufsstraße Calle de Triana, mit vielen schönen Gebäuden, die auch von kunsthistorischem Wert sind. In Triana findet sich das Museum Casa Museo Perez Galdos, mit Dokumenten und einem Archiv zum Leben des berühmten spanischen Schriftstellers Perez Galdo.
Der Stadtteil Ciudad Jardin – Alcaravaneras lohnt sich für einen Besuch im Parque San Telmo mit der San-Telmo Kapelle und dem schönen Jugendstil Pavillon. Geht man hier ein Stück weiter findet man sich an den großen Sporthafen von Las Palmas wieder und direkt dahinter findet man den kleineren der zwei Stadtstrände von Las Palmas, die Playa Las Alcaravaneras.
Der große Strand von Las Palmas de Gran Canaria ist im Nordteil der Stadt. Die Playa las Canteras ist ein 3 Kilometer langer gelber Sandstrand, der hier in der Bucht der Halbinsel liegt. Eine große Strandpromenade lädt zum Bummeln ein und der Ausblick auf das Auditorio Alfredo Kraus, das Opernhaus der Stadt runden das Bild ab.
Die Playa las Canteras
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Unser Spaziergang startet im Nordteil der Stadt, in der Nähe der Plaza de Espana. Du kannst die Tour aber auch aus den Stadteilen weiter südlich starten, je nachdem wo Du Deine Unterkunft gebucht hat.
Unser erster Stopp war der Mirador Cuatro Canones zu dem Du direkt mal ein Stück länger spazieren musst. Es geht einen kleinen, aber steilen Berg hinauf und Las Palmas de Gran Canaria liegt einem zu Füßen. Der Aussichtspunkt ist recht unscheinbar, direkt vor einem Wohnhaus gelegen, aber man hat hier eine großartige Aussicht über die gesamte Stadt und den Hafen. Es lohnt sich also diesen kleinen Hügel zu besteigen.
Blick vom Mirador Cuatro Canones
Weiter geht es in Richtung Vegueta. Vom Aussichtspunkt aus kannst Du einfach immer oberhalb der Stadt entlanglaufen, so schlängelst Du Dich langsam wieder hinunter in die Stadt. Bevor es wieder nach ganz unten geht, taucht die Burg Castillo de Mata aus dem 16. Jahrhundert inmitten einer Kreuzung auf. Das Castillo besteht heute noch aus den Überresten einer Mauer, welche einst zu der alten Wehranlage gehörte, die um die Altstadt verlief. Der damalige Gouverneur wollte die Stadt vor Piratenangriffen schützen und lies die dicken Kalkmauern und Türme errichten. Heute befindet sich im Castillo das Museo de la Ciudad y el Mar Castillo de Mata was übersetzt so viel wie das Museum der Stadt und des Meeres heißt. Hier findet man interessante Details zur Geschichte der Stadt Las Palmas und dem Castillo de Mata.
Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00 bis 13:00 Uhr und Sa 11:00 bis 14:00 Uhr
Nach dem Besuch des Museums oder nur einen Blick auf die alten Gemäuer schlendern wir über die Calle Perez Galdos hinein in den historischen Teil der Stadt. Hier findet man zahlreiche alte Gebäude, die einen Blick mehr als verdient haben.
Blick hinüber zum Castillo de Mata
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Der langgestreckte und von Lorbeerbäumen gesäumte Platz Alameda de Colon liegt im Altstadtviertel Triana und wird von der Kirche San Franzisco und schönen Kolonialbauten begrenzt. Das Zentrum bildet eine 15 Meter hohe Säule, auf der die Büste des Entdeckers Christopher Kolumbus steht, der hier in Las Palmas de Gran Canaria auf seiner Reisen nach Amerika Halt machte.
Nur ein kurzes Stück entfernt liegt die Cathedral de Santa Ana im Zentrum des Stadtteiles Vegueta. Flankiert wird die Kirche von weiteren historischen Gebäuden: die Casas Consistoriales (das Rathaus), dem Palacio Episcopal (der Bischofspalast), der Casa Regental (Sitz des Oberen Gerichtshofes) und dem Historischen Archiv der Provinz.
Direkt gegenüber der Cathedral de Santa Ana
Die Cathedral de Santa Ana ist die erste Kirche, die auf den Kanarischen Inseln erbaut wurde. Der Bau begann um 1500 und dauerte letztendlich vier Jahrhunderte an. Das erklärt auch den Mix aus Gotik, Renaissance und Neoklassizismus, den man an dem Bauwerk sehen kann.
In der Kathedrale findest Du heute noch viele Kunstwerke, wie zum Beispiel Statuen des Bildhauers Jose Lujan Perez und Gemälde und spanische Skulpturen.
Aber auch der Blick von außen auf das gewaltige Bauwerk mit seinen zwei Türmen macht einiges her.
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10:00 bis 16:30 und Sa 10:00 bis 13:30
Zutritt durch das Museum für Sakrale Kunst: 2,40 Euro Eintritt / Erwachsener
Direkt hinter der Katherdale findet man die Plaza Pilar Nuevo, wo ein Besuch des Centro Atlantico de Arte Moderno einlädt.
Die Cathedral de Santa Ana
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Das Centro Atlantico de Arte Moderno oder kurz CAAM genannt wurde 1989 eröffnet und beherbergt das Museum für Moderne Kunst, das eines der wichtigsten Kunst Institute Spaniens ist. Es liegt hinter der traditionellen Fassade eins ehemaligen Hotels und wurde im Innenbereich komplett modern gestaltet. Dieser Kontrast macht es sehr Besonders. Im Innenbereich mit seinen weißen Wänden, Marmortreppen und vielen Glasflächen findet man hauptsächlich avantgardistische Kunst.
Öffnungszeiten: Di-Sa 10:00 bis 21:00 und So 10:00 bis 14:00 (Mo/Feiertage geschlossen)
Eintritt ist frei
Nur eine Straße weiter tauchst Du bei Deinem Besuch der Casa de Colon wieder in die historische Vergangenheit Gran Canarias ab.
Das Casa de Colon, das Kolumbushaus, ist eines der schönsten Gebäude im Kolonialstil, das man in Las Palmas finden kann. Das alte Herrenhaus beherbergt ein Museum und war im Besitz der ersten Regierung auf Gran Canaria. So war es auch Unterkunft von Christopher Kolumbus, wenn er auf seinen Reisen nach Amerika hier auf Gran Canaria Station machte. Das Museum ist täglich geöffnet und bietet dreizehn Ausstellungsräume zur Geschichte der Kanarischen Inseln und der Beziehung zum amerikanischen Kontinent. Man bekommt einen Einblick in die Kultur vor der Ankunft der Europäer und das Leben der Abenteurer auf See.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 10:00 bis 18:00 Uhr und So/Feiertage 10:00 bis 15:00 Uhr
Nach all den historischen Gebäuden in der Stadt wird es nun Zeit auch noch die Strände von Las Palmas zu erkunden. Der Weg führt dafür durch die altbürgerliche Einkaufsstraße Calle Mayor de Triana von Vegueta weg zum Parque de San Telmo.
Die engen Gassen der Altstadt und die Casa Colon
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Kiosko Modernista
Der Park de San Telmo wurde vor Hunderten von Jahren angelegt, als das Stadtbild hier in Triana noch ganz anders aussah. Der Hafen lag damals noch direkt hier am Park. Durch das stetige Wachstum der Stadt wurde der alte Hafen aber bald zu klein und am Ende des 19ten Jahrhunderts dem Erdboden gleich gemacht. Die Seeleute und ihre Schiffe siedelten um an die Halbinsel Isleta, wo heute der große Hafen von Las Palmas, der Puerto de la Luz liegt.
Der Parque de San Telmo aber blieb und ist auch heute noch ein beliebter Platz für eine kurze Pause. Begrenzt wird der Park durch den Busbahnhof San Telmo, dem Paseo Maritimo und der modernen Bibliothek der Stadt.
Das Zentrum des Parks bildet der Kiosko de la Musica, wo wöchentlich Veranstaltungen wie Modenschauen, Musikkonzerte oder Ausstellungen stattfinden. Direkt am Platz steht auch das Kiosko Modernista, welches heute ein schönes Café beherbergt.
Nach einer Pause im Park geht der Spaziergang weiter. Du folgst den Straßen immer parallel der am Wasser entlangführenden GC-1 bis zum Sporthafen La Marina. Ein kleiner Abstecher entlang des Jachthafens und ein Blick auf all die vielen kleinen und großen Yachten bringt ein wenig Abwechslung zu den Häuserfassaden. Direkt hinter dem Yachthafen schließt sich dann die Playa de las Alcaravaneras an.
Die Playa de las Alcaravaneras ist der kleinere der zwei Stadtstrände in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Das Wasser ist hier, im Gegensatz zum Strand auf der Nordseite der Stadt sehr ruhig und lädt zum Baden ein. Es ist ein kleiner goldener Sandstrand mit Sonnenligen und einer Dusche. Der Blick geht allerdings auf die Hafenanlagen.
Von der Playa aus heißt es nun wieder ein Stück laufen und die Stadt an der schmalen Stelle zur Halbinsel Isleta zu durchqueren. Denn auf der Nordseite der Stadt findet man den wunderschönen und 3 Kilometer langen Playa Las Canteras.
Die Playa de las Alcaravaneras, im Hintergrund der Hafen
Der Playa las Canteras zählt zu den schönsten Stränden der Insel und durch seine beachtliche Länge von 3 Kilometren und der langen Strandpromenade ist er das auch. Der Strand wird zwar durch das natürliche Riff La Barra, was wenige Meter vor der Küste liegt geschützt aber Baden kann man hier nicht an allen stellen. Im östlichen Teil des Strandes, in Richtung der Isleta Halbinsel findet man einen ruhigen Bereich. Der westliche Bereich dagegen ist für den Wassersport, wie Surfen und Kitesurfen da. An stürmischen Tagen kann man hier beeindruckende Wellen beobachten, die an die Küste knallen. Dann ist aber an Baden nicht mehr zu denken.
Die Playa las Canteras
Auf der Promenade Paseo de las Canteras kann man die gesamten 3 Kilometer am Wasser entlangspazieren und in einem der vielen Restaurants oder Cafés lecker essen gehen. Ein Tipp von uns: das Hawai Poke. Der kleine Laden bietet an seiner Theke leckere Poke Bowls mit frischen Zutaten.
Wer den Strand in westlicher Richtung entlang spaziert, sieht schon von Weitem das imposante Gebäude des Auditorio Alfredo Kraus, die Oper von Las Palmas de Gran Canaria.
Das Hawai Poke
Der Spaziergang entlang der Playa de Las Canteras führt uns bis zum westlichen Ende des Strand. Hier erhebt sich das nach Plänen des Katalanen Óscar Tusquets erbaute „Alfredo Kraus Auditorium“ über einem Sockel aus Vulkangestein, welcher mittels der Kunstwerke des Bildhauers Juan Bordes zum Leben erweckt wurde. Hinter den Mauern verstecken sich 11 Konzertsäle, die insgesamt 2500 Besuchern Platz bieten. Die Architektur und die Innenraumgestaltungen sind einzigartig und spektakulär.
Das Gebäude wurde 1997 eingeweiht und beherbergt neben dem Auditorium auch noch das Kongresshaus und den Sitz des Philharmoniker Orchesters und des Balletts von Gran Canaria.
Mit diesem imposanten Anblick des Opernhauses und dem Blick auf den Atlantik endet unser Spaziergang durch Las Palmas de Gran Canaria.
Das Auditorio Alfredo Kraus
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