Im Nordwesten von Lanzarote findet man mit Orzola ein kleines verschlafenes Küstenörtchen. Und direkt dahinter beginnt einer der beeindruckendsten Küstenstreifen der Insel. Durch alte Lavafelder verläuft der Weg zu dem dramatischen und stürmischen Strand von Orzola, der Playa de la Canteria. Die Kulisse aus den beeindruckenden Wellen und den aufragendem Famara Massiv ist spektakulär.
Die Wellen am Playa de la Canteria
Zum Baden ist die Playa de la Canteria viel zu gefährlich. Diesen Wellen aber in ihrer ganzen Kraft zu zuschauen, macht den Reiz dieses Ortes aus. Direkt neben der Ortschaft Orzola gibt er einen großartigen Blick auf die Punta Fariones frei, die am nördlichsten gelegene Felsinsel von Lanzarote. Der Strand liegt direkt neben den Klippen und wird auf der anderen Seite von dem Lavafeld
eingerahmt.
Über einen schmalen Pfad kann man zu den Klippen hinaufsteigen, von wo aus man bereits nach kurzer Gehstrecke eine grandiose Sicht über die Playa de la Canteria und das Städtchen Orzola hat. Durch das Lavafeld kann man auch zum Hafen von Orzola zurück wandern und dabei die Wellen an der Küstenlinie beobachten.
Das kleine Fischerdorf Orzola liegt im Norden Lanzarote und hat gerade einmal 300 Einwohnern. Neben dem ruhigen Ambiente des Ortes, ist gerade seine Lage so reizvoll. Am Fuße des Famara Massiv in einer ausgedehnten 5000 Jahre alten Lava Landschaft und umgeben von einigen beeindruckenden Strände ist Orzola ein kleines Juwel auf der Insel Lanzarote.
Der kleine Ort Orzola hat keine größeren Hotels aber einige schöne Appartements. Hier kannst Du einen schönen erholsamen und ruhigen Urlaub genießen. Am Fischereihafen findest Du hervorragende Restaurants, die wegen ihrer guten Fischgerichte auf der ganzen Insel bekannt sind.
Der Ort Orzola ist noch weitestgehend unberührt vom Tourismus und hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Unter der Woche ist es in Orzola ruhig, nur am Wochenende kommen mehr einheimische Touristen. Für viele Reisende ist der Ort lediglich Ausgangspunkt für einen Ausflug nach La Graciosa, der kleinen kanarischen Insel nördlich von Lanzarote. Die Überfahrt von Orzola aus beträgt 15 Minuten. Passend zu den Fährzeiten zur kleinen Nachbarinsel, fährt auch dreimal ein Linienbus nach Orzola.
Der kleine Ort Orzola
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Folgst Du der Küstenlinie ab Orzola nach Nordwesten, gelangt man zur Playa de la Canteria. Wegen seiner Brandung ist dieser Strand beliebt bei Wellenreitern, für Badende ist er allerdings aufgrund der starken Unterströmung gefährlich. Bei Flut steht die etwa 300 Meter lange Playa de la Canteria fast komplett unter Wasser. Einen gewissen Schutz vor dem Wind bieten von den Besuchern errichtete Strandburgen aus Stein. Vom Hafen aus führt uns die kleine Wanderung zu diesem Strand durch die beeindruckende Malpais de la Corona entlang der Küstenlinie.
Blick über den Playa de la Canteria
Folgt man der Küstenlinie von Orzola aus nach Südosten, findet man viele kleine weiße und feinsandige Strände, die sich immer wieder inmitten des schwarzen Lavagesteins befinden. Diese sogenannten Caletones, die Badebuchten, fallen schon von der Straße als weiße Flecken in der Landschaft auf. Die geschützte Lage begünstigt die Bildung kleiner Lagunen, in denen man bedenkenlos Baden kann. Eine der Bekanntesten Buchten ist die Caleta de Mojon Blanco. Sie gilt auch als eine der schönsten Strände der Insel.
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Unsere Wanderung startet am Hafen von Orzola. Anreisen kann man mit dem Mietwagen oder mit dem öffentlichen Bus. Das Auto kann hier bequem, auf einem der vielen Parkplätze abgestellt werden. Am Stadtrand beim Hafen schließt sich direkt das Malpais de la Corona an.
Länge: 8 km
Dauer: 2-3 Stunden
Anstieg: 50 Höhenmeter
Abstieg: 50 Höhenmeter
Vom Hafen in Orzola läuft man einfach in die Lavalandschaft hinein und sieht bereits nach wenigen Metern einen Weg, welcher sich durch die Lavalandschaft schlängelt. Diesem folgen wir und können dabei immer wieder nach rechts und links ausschwärmen und das Gebiet erkunden.
Der Weg führt immer weiter durch das raue Lava Gestein. Vor uns türmt sich das Famara Massiv auf und zu unserer Rechten haben wir immer den Blick auf den Atlantik, mit seinen heranrollenden Wellen, die auf die Küste knallen. Die Wanderung lädt immer wieder dazu ein, stehen zubleiben und diesem Spiel der Wellen zuzuschauen. Du kannst noch ein wenig näher zur Küste hin klettern und kommst so den Wellen noch näher. Aber Vorsicht, mitunter sind sie sehr groß.
Das Malpais de la Corona, im Hintergrund das Famara Massiv
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Nach einiger Zeit öffnet sich vor dem Wanderweg der Blick auf der Playa de la Canteria. Der Strand liegt am Fuße des Famara Massivs und besitzt einen kleinen Kiesstrand und einige Steinbauten zum Schutz gegen den Wind. Der etwa 300 Meter lange Strand ist bei Ebbe besonders schön. Dann kommt nämlich der goldene Sandstrand zum Vorschein, der bei Flut nicht zu sehen ist. Hier solltest Du dich jetzt einfach eine Weile niederlassen und dem Meer zu schauen. Die Wellen, die hier herein rollen sind bei Flut mitunter riesig und ein beeindruckendes Schauspiel.
Das Warnschild: Playa Peligrosa was Gefährlicher Strand bedeutet steht hier nicht ohne Grund und man sollte dies beachten. Wenn Du hier ins Wasser gehst, solltest Du dich immer etwas links halten, da die Brandung eher nach rechts abfließt und die Strömung so in Richtung Felsen geht. Weiter als bis zur Hüfte solltest Du nicht hineingehen. Es gibt hier keinen Rettungsschwimmer.
Die grotesken Lavaformationen im Malpais de la Corona
Wenn Du noch mehr großartige Ausblicke haben möchtest, dann nimmst Du den kleinen Pfad hinter dem Strand hinauf zum Famara Massiv. Es reicht schon, ihn ein kleines Stück hinaufzusteigen und man hat wunderbare Fernsichten auf den Strand und das Örtchen Orzola.
Der Playa de la Canteria von oben und im Hintergrund Orzola
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Danach geht es wieder runter zum Strand und von dort aus entweder wieder durch das Lavafeld zurück nach Orzola oder Du folgst der Sandpiste, auf der eigentlich die Autos den Weg von Orzola zu der Playa de la Canteria finden. Das geht etwas schneller als durch die Malpais de la Corona und hat ebenfalls seinen Charme. Man blickt auf die flache Ebene rund um Orzola mit dem Famara Massiv im Hintergrund.
In Orzola kannst Du nun am Hafen noch in einem der leckeren Fischrestaurants einkehren oder einfach den Tag in einem Café mit Blick auf den Hafen und das Meer ausklingen lassen.
Der Rückweg führt über eine Schotterstraße zurück nach Orzola
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