Der kleine Ort Banos gehört wohl auf jeder Ecuador Reise mit auf die Route. Der Ort liegt malerisch am Übergang von den Andenausläufern zum Regenwald und wartet mit traumhaften Wasserfällen. Wer auf Action steht kommt hier auch noch richtig auf seine Kosten, den Banos ist bekannt für seine Vielzahl an Ziplines und Schaukeln.
Unseren persönlichen Bericht über Banos findest Du hier in unserem Reisetagebuch
Die Ruta de las Cascadas hinter Banos
Der kleine Ort Banos de Agua Santa, bedeutet soviel wie „Bäder des heiligen Wassers“. Das geht auf die heißen Quellen zurück, die auch heute noch zum Baden einladen. Banos liegt am Fuß des aktiven Vulkans Tungurahua mit 5016m. Durch die Lage am Vulkan gibt es in Banos zahlreiche Thermalquellen und daher stammt auch der Name der Stadt. Hier entspringen zahlreiche schwefelhaltige heiße Quellen, die die Becken von insgesamt drei Thermalbädern speisen. Das machte Banos schon immer zu einem wichtigen Heil- und Wallfahrtsort in Ecuador.
Banos hat 18000 Einwohner und liegt etwa 200 Kilometer südlich von Quito am Rande der Anden auf etwa 1820 Meter. Hier beginnt der Übergang vom Hochland zum peruanischen Amazonas. Die Vegetation wechselt von den kargen Bergen hin zum reichen Grün der Nebel- und Regenwälder. Dieser Wechsel ist hier auf wenigen Kilometern zu beobachten und absolut faszinierend.
Heute ist Banos auch ein wichtiges Touristenzentrum in Ecuador. Es gibt hier zahlreiche Sprachschulen, Reiseagenturen und vor allem Outdoor-Aktivitäten.
Impressionen von Banos
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Banos liegt etwa 200 Kilometer südlich von Ecuadors Hauptstadt Quito. Die Anreise nach Banos ist mit dem Bus möglich und relativ bequem, da es Direktverbindungen gibt.
Ein Zustieg zu den Bussen von den Orten an der Panamericana ist kein Problem. Wir selbst sind zum Beispiel von Latacunga nach Banos gefahren. Die Haltestellen sind direkt an Panamericana. Dort kommt man dann am besten mit dem Taxi hin.
Die Busse sind alle verhältnismäßig günstig. Für die Verbindung Latacunga nach Banos haben wir beispielsweise 4 US-Dollar bezahlt. Die Verbindung von Cuenca nach Banos kostet 13 US-Dollar.
Folgende Direktverbindungen nach Banos gibt es:
Die Straße von Banos nach Puyo ist landschaftlich wunderschön. Der Übergang vom Hochland zum Regenwald ist hier sehr gut zu sehen und es reiht sich ein Wasserfall an den nächsten.
Am besten erkundet man die Strecke mit dem Mountainbike. Es gibt über etwa die Hälfte der Strecke eine alte Straße, die parallel zur Hauptstraße verläuft und zu einer Fahrrad Straße umfunktioniert wurde. Es geht überwiegend bergab, entlang der Schlucht mit wunderbaren Aussichten.
Als Ziel der Tour empfehlen wir den Wasserfall Pailon El Diablo. Ein beeindruckender Wasserfall, den man ab 2 US-Dollar Eintritt erkunden kann, dabei kann man eventuell ein wenig nass werden. Es gibt einen oberen und einen unteren Zugang für die man jeweils unabhängig Eintritt zahlt. Wenn Du nur für einen Zugang Zeit hast, würden wir Dir den unteren empfehlen.
Der Pailon el Diablo
Banos heißt übersetzt „Bäder“. Durch die unmittelbare Nähe zum aktiven Vulkan Tungurahu, findet man in Banos heiße Quellen und Schwefelbäder. Der Ort war schon immer ein Wallfahrtsort für Heilsuchende und noch Heute ist ein Besuch der Thermen eine perfekte Gelegenheit schmerzende Muskeln nach einer Fahrradtour zu entspannen. Der Eintritt kostet 3 US-Dollar.
Adrenalinkicks für jeden Geschmack gibt es rund um Banos in großer Vielfalt. Entlang des Tals reihen sich mehrere Adventure Parks aneinander, die allerlei Abenteuer versprechen. Die Preise sind recht hoch, aber der Ausblick in das Tal mit den Wasserfällen, während man an der Zipline entlang rast, ist schon einmalig.
Action für jeden Geschmack
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Direkt neben den Thermen de la Virgen am Ende des Ortes befindet sich ein schöner Wasserfall mit Aussichtsplattform und Blick über Banos. Rechts daneben führt der Weg noch weiter nach oben zum Aussichtspunkt „Bellavista del Mirador“
Die Casa del Arbol ist eine bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Banos. Das Baumhaus mit der „Schaukel am Ende der Welt“ befindet sich über der Stadt auf dem Berg. Hier kann man für einen Dollar, wer hätte es gedacht, ein wenig Schaukeln. Dazu kommt eine Wanderung mit tollen Ausblicken über das Tal.
Wem es nach ein wenig mehr Adrenalin verlangt, der geht einfach etwas weiter. Hier oben gibt es mehrere Schaukeln. Nachdem das Original, die Casa de Arbol immer mehr Menschen anzog, beschloss man nämlich einfach noch ein paar mehr Schaukeln zu bauen. Die größte ist die „Flight of the Condor“. Schaukeln auf der 30 Meter hohen Riesenschaukel kostet dann aber auch stolze 20 US-Dollar.
Eine preisgünstige Art in Banos zu essen ist es, den Markt der Stadt zu besuchen. Hier werden allerlei Gemüse- und Obstsorten angeboten und es gibt leckere typisch ecuadorianische Leckereien, Almuerzo und Jugos zu entdecken.
Der Regenwald um Banos
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