Die Insel Isabela ist ein Paradies. Die größte der Galapagos Inseln begeistert mit einem kilometerlangen Strand, Mangroven Wäldern, Salzwasserlagunen, hohen Lagunen und einer wundervollen Tierwelt, die man hier an Land und im Wasser bestaunen kann. Der Tourismus ist erst vor ein paar Jahren auf der Isla Isabela angekommen und so ist alles noch sehr ursprünglich und lädt zum Erkunden ein. Wie DU hinkommst und was Du nicht verpassen darfst erfährst Du hier.
Isla Isabela
2. Die Tierwelt auf Isla Iabela
3. Strände und Schnorchel Spots auf Isla Isabela
4. Spaziergänge, Erkundungen auf eigene Faust auf Isla Isabela
5. Die Tagestouren auf Isla Isabela
7. Wo kann ich auf Isla Isabela übernachten
8. Bezahlen auf der Isla Isabela
10. Transport auf Isla Isabela
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Die Isla Isabela liegt im Westen des Galapagos Archipels und ist die größte aller Inseln. Ihre Form erinnert an ein Seepferdchen. Die Insel ist noch heute vulkanisch aktiv und eine der jüngsten Inseln der Galapagos Inseln. Hier findet man die größte Caldera des Archipels, die Sierra Negra.
Auf der Insel Isabela wohnen nur etwa 2000 Menschen. Der kleine Ort Puerto Villamil im Südosten ist der einzige Ort auf Isabela, daneben gibt es noch einige Farmen und die restliche Insel Isabela ist unbewohnt und gehört allein der Natur.
Neben einem atemberaubenden Sandstrand, der sich mehrere Kilometer entlang der Küste zieht, bietet die Isla Isabela auch eine wunderbare Unterwasserwelt und die beeindruckende Vulkanlandschaft rund um die Sierra Negra.
Der Tourismus auf der Insel begann erst 2005 mit dem damaligen Ausbruch des Sierra Negra und steht daher noch am Anfang, was auch den Reiz der Isla Isabela ausmacht. Alles ist hier ruhiger und beschaulicher als auf Santa Cruz und San Cristobal. Der Ort Puerto Villamil hat nur wenige geteerte Straßen und auch deutlich weniger Besucher als die anderen Inseln. Hier kann man gut abschalten und ein entspanntes Inselfeeling erleben.
Du willst mehr von den Galapagos Inseln sehen? Dann haben wir hier ein paar Ideen
Allen voran die Galapagos Seelöwen. Diese endemische Art kommt nur auf den Galapagos Inseln vor und gehört zu den Ohrenrobben. Die Population, die hier im östlichen Pazifik lebt, wird auf eine Zahl von etwa 50000 Tieren geschätzt. Entlang der Strände und Buchten in Hafennähe und den Tintoreiras Inseln vor der Küste findet man auf Isla Isabela die Seelöwen, die meist irgendwo entspannt im Schatten liegen.
Die Meeres Eidechsen erinnern an Geschöpfe aus einer längst vergangenen Zeit und wir nennen sie auch gerne „Kleine Godzillas“. So wie die Seelöwen sind sie auch überall an den Stränden und Buchten vertreten und liegen meistens in der Sonne. Du findest sie aber auch in der Nähe der Mangroven Wälder.
Die Iguanas sind die einzigen Echsen, die nicht nur schwimmen können, sondern sich ihre Nahrung auch im Meer suchen. Sie tauchen dafür ab und fressen das Seegras von den Felsen ab. Besonders viele Exemplare findet man immer in Hafennähe und auf den Tintoreiras Inseln vor der Küste.
Egal wo Du auf der Isla Isabela schnorcheln gehst, Du hast die Chance Meeresschildkröten zu sehen. Die ruhigen Zeitgenossen fressen meist in der Nähe der Riffe und können so in aller Ruhe beim Schnorcheln beobachtet werden.
Ein besonders schöner Vertreter der Vogelwelt lebt endemisch auf den Galapagos Inseln: der Blaufußtölpel. So tölpelig er bei Laufen mit seinen großen blauen Füßen manchmal auch aussieht so elegant ist er im Flug. Wenn er aus 10 Metern blitzschnell in den Ozean hinunterstößt, um sich einen Fisch zu greifen, dann hat er Garnichts mehr von einem Tölpel. Die schönen Vögel kann man bei einer Tour nach Los Tunneles ganz nah bei ihre Paarungs- und Brutgebieten sehen.
Überall um Puerto Villamil findet man kleine Salzlagunen, die von Flamingos bewohnt werden. Die braunen, nicht so einladenden Tümpel sind das Zuhause der schönen rosa Vögel.
Auf der Isla Isabela gibt es 7 Vulkane und jeder ist Heimat einer spezifischen Schildkrötenart, die sich in der Region um den Vulkan angepasst hat. Die Schildkrötenpopulationen haben durch das Lavagestein keinen Kontakt miteinander und so konnten sie sich unabhängig voneinander entwickeln. Die Schildkröten der Sierra Negra kann man auch unten an der Küste besuchen. Sie wurden dort wieder gezielt angesiedelt und können bei einer Wanderung zur Mauer der Tränen besucht werden.
Auf Isla Isabela hat man die Chance die Galapagos Pinguine zu sehen. Diese Pinguinart ist die am nördlichsten vorkommende Pinguinart. Sie leben vor der Küste auf den von Lava geformten Inseln und können bei Ausflügen nach Los Tuneles oder Tintoreiras gesehen werden. Wer Glück hat und zum rechten Zeitpunkt auf der Insel ist, hat vielleicht auch Glück sie beim Schnorcheln in der Concha de Perla anzutreffen. Erwischt man allerdings eine Zeit im Jahr, wo das Meer zu warm ist, zieht es die kleinen putzigen Genossen eher auf die Westseite der Insel Isabela und man sieht dann kaum noch. Wir hatten Glück und durften im Mai noch zwei bei Los Tuneles sehen.
Die Weißspitzenriffhaie sind etwa 1,60 Meter lang und haben ihren Namen durch die auffälligen weiß gefärbten Flossenspitzen. Die Tiere fressen nur weißes Fleisch und jagen nachts. Daher liegen sie am Tag in den Lavatunneln und ruhen sich aus. Bei einer Schnorchel Tour in Los Tunneles und Tintoreiras kann man sie aus nächster Nähe sehen.
Die Schwarzspitzenriffhaie haben schwarzgefärbte Flossenspitzen und können ebenso bis zu 1,60 Meter groß werden, allerdings siehst Du beim Schnorcheln vor Isabela eher Jungtiere, die deutlich kleiner sind. Bei einer Schnorchel Tour, wie bei Los Tuneles kann man ihnen richtig nah kommen. Sie schwimmen dann einfach um einen herum. Ein grandioser Moment.
Der Stadtstrand von Puerto Villamil ist fast 4 Kilometer lang und scheint sich endlos an der Küste entlangzuziehen. Man kann hier wunderbar baden, entspannen und den Sonnenuntergang beobachten. Auch Surfen ist hier möglich. Entlang des Strandes findet man viele Iguanas die sich auf den Felsen sonnen.
Der kleine Strand am Hafen ist auch ein Besuch wert. Bei Ebbe kannst Du hier sehr weit im flachen Wasser hinauslaufen und den Mangroven sehr nahekommen. Es lohnt sich einfach ein wenig im Wasser herumzuspazieren und sich diese einzigartige Ökosystem anzuschauen. In der Regel triffst Du hier immer ein paar Seelöwen, die sich sonnen.
Die Concha de Perla ist eine Schnorchel Bucht in Hafennähe. Direkt hinter Schranke des Hafens führt links ein Weg über Holzstege durch die Mangroven zur Concha de Perla. Ein kleiner Steg mit zwei Bänken und einer Treppe ins Wasser. Die Concha de Perla liegt durch das Riff geschützt zwischen den Mangroven und man kann bei ruhigem Wasser wunderbar durch das Riff schnorcheln. Wer Glück hat kann hier mit Seelöwen, Schildkröten, Rochen, unzähligen Fischen und Galapagos Pinguinen schnorcheln.
Es empfiehlt sich aber bereits morgens an der Concha de Perla schnorcheln zu gehen, da es dann noch leer ist. Ab 13 Uhr kommen hier auch Tour- und Kreuzfahrtgruppen mit Guides an und dann wird es recht schnell eng auf dem kleinen Steg.
Ein Ausflug zur Mauer der Tränen ist im Grunde Pflicht, wenn man auf der Isla Isabela ist. Für die 14 Kilometer lange Strecke kann man sich entweder ein Fahrrad ausleihen oder aber man wandert. Der Weg führt zu Beginn malerisch am Strand entlang, bevor es in eine Mangroven- und Kakteenvegetation wechselt. Man muss sich am Eingang des Nationalparkgelände (am Ende des Strandes) registrieren. Unterwegs gibt es immer wieder Abzweigungen, die zu Stränden, kleinen Lagunen oder Aussichtspunkten führen. Auf der Strecke begegnen Dir Iguanas und die Riesenschildkröten von Isla Isabela.
Am Ende des Weges erreicht man die Mauer der Tränen. Ihren Namen hat sie erhalten, da hier Strafgefangene in den 1950er Jahren eine Mauer aufschichten mussten und viele dabei ihr Leben ließen. Der Zweck der Mauer war dabei die reine Willkür und diente lediglich der Peinigung der Inhaftierten. Ein beeindruckender Bau, der eine Vorstellung von der Qual vermittelt, die der Bau mit sich brachte, da man hier ohne Schatten und selbst mit genügend Wasser und guter Ausstattung als Wanderer in der Sonne schon an seine Grenzen kommen kann.
Am Ende der Straße direkt am Strand von Puerto Villamil, hinter dem Hotel Iguana Crossing, führt rechts ein Holzsteg in die flache Vegetation. Von hier aus kann man in 60 Minuten über Holzstege entlang der Salzlagunen und durch die Mangroven bis zur Schildkrötenaufzuchtstation laufen. Der Weg ist sehr schön und empfehlenswert. Der Eintritt zu den Schildkröten beträgt allerdings 10 US-Dollar pro Person.
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Wer auf der Insel Isabela die Blaufußtölpel sehen möchte oder die Unterwasserwelt erkunden will, der kommt nur schwer an einer Tour vorbei. Es gibt vier klassische Touren, die man auf Isla Isabela machen kann. Hinzu kommen noch diverse Tauchertouren zu verschiedenen Taucherspots.
Wir haben all unsere Touren am Hauptplatz von Villamil bei Compania Tintoreras Tour (siehe Foto) gebucht und waren sehr zufrieden. Die Los Tuneles Tour haben wir dort ebenfalls gebucht, aber sie wurde durch Pahoehoe durchgeführt. Man kann auch direkt bei diesem Tour Anbieter buchen. Er ist sehr empfehlenswert.
Los Tuneles ist wohl die schönste Tour auf den Galapagos Inseln. Für etwa 100 US-Dollar pro Person ist man 6 Stunden unterwegs und geht nach einer 45 Minuten langen Bootsfahrt von Puerto Villamil an Lavaformationen schnorcheln.
Die Tour beinhaltet die Fahrt zu den Lavaformationen, das Schnorcheln in einer flachen Bucht mit Schildkröten und Haien, einen zweiten Schnorchel Stopp im tieferen Wasser, wo man Seepferdchen sehen kann und schließlich ein Spaziergang auf den Lavaformationen, wo man den Blaufußtölpeln ganz nah kommt.
Unseren ausführlichen Artikel zu der Tour mit vielen Bildern findest Du hier.
Diese Tour führt Dich zum Vulkan Sierra Negra und der größten Caldera der Galapagos Inseln. Bei einer 16 Kilometer langen Wanderung besucht man die Caldera der Sierra Negra und das vulkanische Feld rundum den Vulkan Chico. Man läuft zwischen den alten Lavaströmen umher und hat grandiose Fernsichten auf die gesamte Insel.
Die Caldera der Sierra Negra ist ganze 10,5 mal 7 Kilometer groß und sehr eindrucksvoll. Der letzte Ausbruch fand 2018 statt und der Vulkan ist auch immer noch aktiv.
Die Tour kostet 35 US-Dollar und dauert etwa 6 Stunden.
Hier findest Du unseren Bericht zur Tour zum Sierra Negra mit vielen Bildern.
Direkt vor dem Hafen von Puerto Villamil findet man einige kleine Inseln aus Lavagestein. Sie sind nicht besonders groß und vor allem von scharfkantiger Lava geprägt. Allerdings haben sie eine natürliche Bucht geformt, weswegen sich hier viele Tiere wohlfühlen.
Für etwa 40 US-Dollar pro Person wird man mit dem Boot hinübergebracht und macht eine kleine Wanderung über eine der Inseln. Unser Tourguide war richtig gut und hat viele Informationen und Geschichten erzählt. Wir haben Seelöwen und Iguanas gesehen und das Highlight war ein mit Weißspitzenriffhaien gefüllter Lavatunnel. Sie liegen dort im Wasser und ruhen sich im seichten Wasser aus. Das zweite Highlight der Tour ist dann noch das anschließende Schnorcheln, wo man eben auch so einen Lavatunnel durchschwimmt und die Haie unter einem am Boden liegen.
Hier findest Du unseren Bericht zur Tour zu den Tintoreras Inseln mit vielen Bildern.
Die vierte Tour ist die Bahia Tour oder auch Buchten Tour übersetzt. Hier geht es mit dem Kajak zu verschiedenen Buchten rund um den Hafen und die Tintoreiras Inseln. Die Concha de Perla ist als Schnorchel Spot mit dabei, diese Bucht kann man aber auch auf eigene Faust kostenlos besuchen. Wir haben die Bahia Tour nicht gemacht und hatten auch nicht den Eindruck, dass sie neben den anderen Touren etwas Neues zu bieten hat.
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Die besten Unterkünfte auf den Galapagos Inseln
Hostal Casa de Luis auf San Cristobal
Hostal Punta Arenas auf Isla Isabela
Hostal La Mirada del Solitario George
auf Santa Cruz
Um zur Isla Isabela zu kommen, musst Du vorher mit dem Flugzeug von Ecuador auf die Galapagos Inseln kommen. Linienflüge verkehren täglich von Quito und Guayaquil auf die Inseln San Cristobal und Santa Cruz. Von dort aus nimmst Du entweder die Schnellboot Fähren oder Du buchst einen Flug mit Ometepe zwischen den Inseln.
Von Santa Cruz fahren täglich zweimal Fähren nach Isla Isabela. Von San Cristobal aus musst Du erst nach Santa Cruz fahren, um zur Isla Isabela weiterzufahren.
Ein Ticket kostet 30 US-Dollar und kann bei allen Tour Anbietern und teilweise auch in den Hotels auf den Inseln gekauft werden. Die Abfahrzeiten sind in der Regel 7 Uhr morgens und 15 Uhr nachmittags. Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden. Egal wo du das Ticket kaufst, am Ende sind es meistens die gleichen 2 bis 3 Boote, auf denen alle Passagiere verteilt werden. Wundere dich also nicht wenn das Boot plötzlich anders heißt als auf der Buchung.
Auf den Inseln ist es immer so, dass die Fähren und alle Schiffe nicht direkt am Pier anlegen dürfen und Du so immer ein Wassertaxi zum Boot nutzen musst. Eine Fahrt mit dem Wassertaxi kostet 0,50 US-Dollar / Person auf Santa Cruz und 1 US-Dollar / Person auf Isabela und wird direkt dem Bootsmann übergeben. Auf Santa Cruz wird außerdem noch eine Gebühr für den Steg von 1 US-Dollar und in Isabela von einmalig 10 US-Dollar fällig. Hierfür solltest DU unbedingt Kleingeld bzw. Münzen dabeihaben, da meistens nur sehr bedingt große Scheine gewechselt werden können.
Das Gepäck wird bei Ankunft und Abfahrt auf den Inseln in der Regel kontrolliert, hierbei geht es vor allem um Obst und Gemüse. Es ist Teil des Naturschutzprogramm und soll helfen die Verbreitung von fremden Pflanzen, Tieren und Kleinstlebewesen einzuschränken.
Tipp für die Fähren: Sei immer früher am Steg und versuche auf das erste Wassertaxi für deine Fähre zu kommen. Dann kannst du dir noch den Platz auf der Fähre aussuchen. Das ist gerade für Menschen, die nicht so seetauglich sind, wirklich wichtig, sonst sitzt Du vielleicht ohne Fenster vorne im Schiff und hast keine Chance rauszuschauen und den Horizont zu sehen. Was dem Magen schon sehr zusetzen kann.
Auf Isla Isabela angekommen, kannst Du dann ein Taxi ins Zentrum von Puerto Villamil nehmen oder Du läufst die 10 bis 15 Minuten zu Fuß.
Wenn Du einen Flug bevorzugt, kannst Du von Baltra oder San Cristobal aus mit Ometepe zur Isla Isabela fliegen. Ein Ticket von San Cristobal kostet um die 130 Euro pro Person. Du bist deutlich schneller als mit der Fähre und kannst bei dem etwa 30 Minuten langem Flug die Galapagos Inseln auch noch von oben betrachten. Die Büros der Ometepe Airline finden sich in den Orten der bewohnten Inseln.
Es gibt auf der Isla Isabela nur einen Ort, in dem Du übernachten kannst, Puerto Villamil. Hier findest Du eine Auswahl an Hostel und Hotels und der Weg zum Meer ist dabei nie weit.
Wir selbst haben im Hostal Punta Arena übernachtet. Das Hostal kostet etwa 33 Euro pro Nacht und bietet gute Zimmer und eine schöne große Gemeinschaftsküche.
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Die preiswertesten Hostel mit Doppelzimmer und eigenem Bad und Gemeinschaftsküche bewegen sich preislich alle zwischen 30 und 40 Euro pro Nacht. Wer mehr zahlt findet natürlich auch weitere Angebote mit bessere Ausstattung oder Meerblick.
Hostal Punta Arena
Gezahlt wird auf der Insel Isabela mit US-Dollar. Berücksichtigen solltest Du, dass auf den Galapagos Inseln immer bar gezahlt wird. Selbst in den Hostel, bei Tour Anbietern oder in Restaurants gibt es keine Möglichkeit mit Karte zu zahlen. Du solltest deshalb immer genug Bargeld dabeihaben.
Es gibt einen Bankautomat am zentralen Platz in Puerto Villamil, der auch Visa Karten akzeptiert. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass wir nie mehr als 200 US-Dollar pro Abhebung bekamen. Im Zweifel muss man dann die Karte mehrfach hintereinander benutzen oder täglich vorbei gehen, was bei anfallenden Bankgebühren teuer werden kann. Zur Sicherheit empfiehlt es sich aber eine ausreichende Menge an Bargeld bereits mit zu bringen, falls der Geldautomat einmal ausfällt.
Puerto Villamil bietet eine gute Auswahl an Restaurants und Cafés. Die meisten bieten Frühstück und Mittag bzw. Abendessen an. Es gibt viele westliche Gericht, von Burger, über Pizza bis hin zum Nudelgericht. Viele Restaurants haben Fisch und Meeresfrüchte auf der Karte, schließlich ist man hier direkt am Meer. Die meisten Gerichte liegen bei 14 bis 20 US-Dollar. Ein Getränk, wie zum Beispiel ein Jugo beginnt bei etwa 4 US-Dollar.
Viele lokale Restaurants bieten ein für Südamerika typisches Menü del Dia an. Das ist ein wechselndes Menu, das in der Regel eine Suppe und ein Hauptgericht beinhalten, dazu gibt es einen Saft. Es gibt in der Regel verschiedene Hauptgerichte, zwischen denen man wählen kann. Meist trifft man die Wahl zwischen gegrillten Hühnchen, Schwein, Fisch oder Meeresfrüchten. Für Vegetarier ist es etwa schwieriger, denn meist ist immer Fleisch mit dabei. Für so ein Menu del Dia zahlt man 8 bis 10 US-Dollar.
Wer selbst kochen möchte kommt insgesamt etwas preisgünstiger weg, muss sich aber auch auf einfache Gerichte beschränken.
Es gibt kleine Marktläden, die Lebensmittel verkaufen. Einen richtigen Supermarkt sucht man hier aber vergeblich. Alle Lebensmittel müssen auf die Inseln importiert werden und sind daher deutlich teurer als auf dem Festland von Ecuador und auch nochmal teurer als auf den anderen Inseln. Für 200 Gramm Nudeln bezahlt man etwa 1,50 US-Dollar, Tomatenpaste gibt es an 3 US-Dollar. Eine große Flasche Coca-Cola kostet 3,50 US-Dollar. Das Obst und Gemüse sind oft etwas preiswerter. Es reicht, um sich zu versorgen.
Der Beste Anlaufpunkt für einen leckeren Snack ist die kleine Holzhütte direkt am Strand. Hier verkauft Pedro jeden Tag (außer am Sonntag) ab 17 Uhr superleckere frittierte Empanadas. Man hat die Wahl zwischen Pollo (Hühnchen), Beef (Hackfleisch) und Queso (Käse). Sie kosten 1,50 US-Dollar das Stück und werden mit leckerer Basilikummayonaise und Salsa serviert. Schau unbedingt bei Pedro vorbei!
Eine Kokosnuss am Strand oder leckere Empanadas bei Pedro
Es gibt auf der Isla Isabela keinen öffentlichen Nahverkehr. Hier läuft eigentlich alles über Taxis oder vorgebuchte Touren. Es gibt einen kleinen LKW, der mit Sitzen hinten auf der Ladefläche herumfährt und wohl als so etwas wie ein öffentlicher Bus dient. Wir haben leider nicht genau verstanden, wo dieser abfährt und können daher auch nicht so viel Tipps dazu geben.
Die Taxis gibt es in großer Zahl und für eine Fahrt in der Ortschaft kann man etwa 1,50 US-Dollar rechnen. Wie überall in Südamerika, immer erst nach dem Preis fragen und dann einsteigen.
Für eine Fahrt außerhalb von Puerto Villamil zahlt man deutlich mehr, da die Taxis dann in der Regel als private Fahrer fungieren und man Hin und Rückfahrt plus Wartezeit bucht.
Sitzplatz schon besetzt
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