Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und liegt direkt am Äquator. Auf 2850 Höhenmeter liegt die Stadt, eingebettet zwischen den Bergen der Anden in einem breiten Tal und ist das Zuhause von inzwischen fast 3 Millionen Menschen, was immerhin 17 Prozent der ecuadorianischen Einwohner sind.
Nach den schweren Zeiten in den 2000er Jahren, mausert sich die Stadt langsam, aber sicher auch wieder als Reiseziel. Während die Altstadt mit ihrer alten kolonialen Architektur im Zentrum überzeugt, lohnt sich auch ein Ausflug in das Umland von Quito, wo es neben dem Äquator viel Sehenswertes zu entdecken gibt.
Unseren persönlichen Bericht über Quito findest Du hier in unserem Reisetagebuch
Blick auf die Basilica de voto Nacional
1. Quito in Ecuador - die höchstgelegene Hauptstadt der Welt
2. Sehenswürdigkeiten in Quito
3. Welche Stadtteile von Quito eignen sich für Touristen?
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Quito liegt auf 2850 Metern Höhe in den Anden und ist somit die höchste Hauptstadt der Welt. Sie erstreckt sich entlang eines schmalen Tales, das die Stadt links und rechts mit Bergen einrahmt. Quito liegt in der Provinz Pichincha und ist nur 22 Kilometer vom Äquator entfernt.
Die gesamte Stadt, mit ihren fast 3 Millionen Einwohnern erstreckt sich auf 40 mal 3 Kilometern und ist, egal von welchem Aussichtspunkt eigentlich nie im Ganzen zu erfassen. Es wirkt, als ob die Stadt sich endlos über die Hügelkämme schiebt.
Du willst mehr von Ecuador sehen? Dann haben wir hier ein paar Ideen
Es gibt in und um Quito einiges zu entdecken, so das es sich lohnt ein paar Tage in der Stadt zu bleiben. Das ist auch gut für die Höhen-Akklimatisierung, wenn man vor hat, die Anden zu bereisen.
Die wohl beste Möglichkeit die Stadt kennenzulernen und viele Infos zu erhalten ist eine Free Walking Tour. Wir können die Tour vom Community Hostel Quito empfehlen, an der wir selbst teilgenommen haben. Man findet alle Infos im Internet und kann dort auch eine Reservierung machen. Sie findet täglich Montag bis Samstag entweder 10:30 Uhr oder 14.30 Uhr statt.
Die Tour startet direkt im Community Hostel in der Altstadt von Quito und dauert etwa 3 Stunden. Es gibt viele Infos über die Stadt, einen Besuch der nahegelegenen Markthalle mit Infos zu typischen Gerichten und Obstsorten in Ecuador und danach geht es ausgiebig in das Historische Zentrum von Quito und zu einer kleinen Schokoladenverkostung.
Uns hat die Tour sehr gut gefallen, wir haben viel über Quito gelernt und gerade die Markthalle hat uns begeistert. Die Mischung aus den historischen Orten und ein wenig Kulinarik hat uns sehr gut gefallen.
Die Free Walking Tour ist wie der Name sagt kostenlos und funktioniert über Trinkgeld, das der Guide am Ende der Tour erhält. Wem es gefallen hat, der gibt etwa 9 bis 12 US-Dollar pro Person. Das ist der Betrag, der hier üblich ist.
Blick vom Balkon der Zentralbank in das Historische Zentrum von Quito
Markthallen lohnen sich fast immer. Wir empfehlen in Quito den Mercado Central am Rande der Altstadt, quasi gegenüber dem Community Hostel Quito. In der unteren Etage gibt es traditionelle Heilkräuter, Pflanzen und Fleisch zu kaufen, während im oberen Geschoss die Obst- und Essensstände zu finden sind. Hier solltest Du unbedingt einen frischen leckeren Jugo oder Batido probieren. Daneben gibt es typische Gerichte aus Ecuador und die sehr günstig sind.
Der Jugo kostet hier 1 Dollar und gerade Mora (Brombeere) und Maracuja sind superlecker.
Direkt am Eingang des Marktes gibt es unten einen kleinen „Esoterikladen“, dort haben wir den preiswertesten Coca Tee gefunden. Der Mate de Coca (Teebeutel) kostet hier etwa 3,50 US-Dollar.
Im Mercado Central in der Altstadt
Die Basilica del Voto Nacional thront über der Altstadt von Quito und ist eigentlich immer durch die Straßenzüge der Altstadt zu sehen. Sie ist eine römisch-katholische Kirche im neugotischen Stil und die größte neugotische Basilika in ganz Amerika.
Der Bau der Basilica del Voto Nacionall begann erst 1892 und dauerte bis 1924 fertiggestellt, da immer wieder das Geld zur Vollendung fehlte. 1991 wurde sie in den Rang einer Basilica minor erhoben, das ist ein Ehrentitel, der durch den Papst an bedeutende Kirchengebäude verliehen wird.
Die Basilica ist ein sehr schöner Bau und ein guter Ort um in Quito einmal ein wenig zur Ruhe zu kommen. Während in der Altstadt und dem Historischen Zentrum fast immer ein hektisches Treiben herrscht, war es hier im Vergleich fast leer und ruhig. Perfekt um einen Moment anzuhalten und die Kirche zu bewundern.
Eine Besonderheit sieht man bereits, wenn man die Basilica del Voto Nacional umrundet: Die Wasserspeier. Die sind nämlich nicht im Stil der gotischen Gargoyles sondern in Form verschiedenerer Tiere dargestellt, die in Ecuador vorkommen. Vom Lama über Iguanas und verschiedene Vogelarten kannst Du hier viel entdecken.
Wenn Du schwindelfrei bist, solltest Du unbedingt auf die Türme der Basilica steigen. Für 3 Dollar pro Person kannst Du hinauf auf gut 80 Meter steigen. Die großen Türme sind insgesamt 115 Meter hoch.
Es sind einige Treppen, die recht steil sind. Wer den Aufstieg nicht scheut, der wird oben mit einer wunderbaren Aussicht über Quito belohnt. Von hier geht der Blick über das Historische Zentrum bis zum El Panacillo.
Die Basilica de voto Nacional
Das Historische Zentrum von Quito stammt aus dem 16ten und 17ten Jahrhundert und ist mit seinen vielen Kirchen und Kolonialgebäuden ein besonderer Ort. 1978 wurde die Altstadt deshalb auch zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Den Mittelpunkt bildet der Plaza Grande. Hier kommen Bürger Quitos her, um den Tag zu verbringen, umrahmt vom Präsidentenpalast, Rathaus, der Cathedral Metropolitana Quito und dem Palacio Arzobispal. Ringsherum findet man in den Straßen noch viele weitere schöne Gebäude wie die Iglesia de la Compania de Jesus. Sie gilt als die schönste Kirche in Quito. Der Innenraum ist komplett vergoldet. Leider darf man hier nur mit einem Guide hinein, was 5 US-Dollar pro Person kostet.
Auch sehenswert ist der Plaza del San Fransisco. Hier findet man die Basilika La Iglesia y Monasterio de San Francisco, die auf alten Inkaruinen erbaut wurde und auch mit einem vergoldeten Innenbereich aufwartet.
Neben den vielen Kirchen sind auch viele wunderschöne Kolonialbauten Historischen Zentrum von Quito zu finden, wodurch ein schönes Stadtbild entsteht.
Der Zentrale Platz in Quito in der Historischen Altstadt
Südlich der Altstadt von Quito erhebt sich die Bergkuppe Panecillo mit der Virgen de el Panecillo über die Stadt. Sie wird als Trennung der Süd- und Nordebene der Stadt gesehen und stellt somit auch eine Trennung der Stadtgebiete dar. Während man den Norden Quitos eher als wohlhabend bezeichnet, lebt im Süden die ärmere Bevölkerung. Somit ist der El Panacillo, der mit seiner Statue als einer der besten Aussichtspunkte über die Altstadt gilt, nicht unbedingt der sicherste Ort in der Stadt. Wer ihn besuchen möchte, der sollte sich ein Taxi für etwa 5 US-Dollar nehmen und sich fahren lassen. Auch der Guide der Free Walking Tour empfahl diese Variante und meinte, das der Aufstieg zu Fuß, gerade für Touristen gefährlich ist.
Blick aus der Historischen Altstadt zum El Panacillo
Wer gerne eine Tour haben möchte, ohne viel laufen zu müssen, der kann auf den touristischen Hop On Hop Off Bus zurückgreifen. Die Tour fährt im stündlichen Rhythmus und hält an 13 verschiedenen Haltestellen an den Sehenswürdigkeiten in Quito. Die Tickets bekommt man an den Haltestellen Bulevar Naciones Unidas, La Mariscal / Plaza Foch, Mercado Artesanal und Plaza Grande oder auch online. Am Mirador El Panacillo macht der Bus eine halbstündige Pause und so hat man reichlich Zeit für die Aussicht. Eine Alternative zum Taxi, um sicher dort hinauf und wieder runterzukommen. Der Bus kostet etwa 15 Dollar pro Tag.
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Die älteste Straße Ecuadors gehört auch zu den schönsten Straßen in Ecuador. Der kurze Spaziergang durch die Straße mit seinen alten sanierten Gebäuden und Restaurants sollte bei keinem Besuch in Quito fehlen. Sie liegt unweit des Historischen Zentrums und kann somit gut auf einem Spaziergang eingebaut werden.
Das Viertel gilt als Szene- und Kneipenviertel in Quito und ist auch eine der sichereren Gegenden der Stadt. Hier gibt es neben vielen Restaurants und Kneipen auch viele Hostels und Hotels.
Das Stadtviertel Mariscal
Die Parks in Quito sind kleine Grüne Oasen mitten in einer lauten und schnellen Stadt. Man ist für eine Weile raus aus dem Lärm und den Abgasen. Hier kommen auch viele Einheimische am Wochenende zusammen und es werden Picknicks gemacht. Wir empfanden die Parks als sehr gepflegt und schön. Unsere Empfehlungen sind der Park La Alameda und Parque El Ejido.
Die grünen Oasen Quito's
Als die „Die Mitte der Welt“ wird das Äquatormonument in San Antonio de Pichincha bezeichnet, dass etwa 23 Kilometer nördlich von Quitos Altstadt liegt. 1736 hat hier Charles Marie de la Condamine mit einer französischen Expedition die genaue Position des Äquators bestimmt, er lag nur etwa 240m daneben.
Das Zentrum des 30 Meter hohen Monuments ist eine große Erdkugel auf einem Monolithen. Man kann auch hinaufsteigen und die ganze Anlage von oben betrachten. Die Seiten zeigen die vier Himmelsrichtungen und eine gelbe Linie stellt die Äquatorlinie dar.
Der wahre Äquator liegt 240 m weiter nördlich, das sagt heute das GPS und dort steht heute auch ein Museum. Das Museo Intinan. Hier kann man viele Experimente machen, die die unterschiedlichen Kräfte zeigen, die hier am Äquator im Gegensatz zur Nord- oder Südhalbkugel wirken.
Das Museo Intinan kostet 5 US-Dollar pro Person und wird mit einer Führung besichtigt. Das Monument Ciudad Mitad del Mundo kostet ebenfalls 5 US-Dollar Eintritt pro Person und kann dann auf eigene Faust erkundet werden.
Das Mitad del Mundo
Die Teleferico von Quito führt hinauf auf den Pichincha. Quito liegt am Fuße dieses nicht mehr aktiven Vulkans, der 4690 Meter hoch ist.
Ein Taxi von der Altstadt zur Teleferico kostet etwa 5 US-Dollar pro Fahrt und empfiehlt sich als Transportmittel. Das letzte Stück hinauf zur Talstation ist steil und daher nicht zu Fuß zu empfehlen. Außerdem ist die Sicherheitslage in diesem Teil Quitos auch nicht ideal.
Die Fahrt mit der Teleferico startet auf 3050 Höhenmeter und geht in 20 Minuten hinauf zum Cruz Loma auf 3950 Hohenester auf der Ostseite des Vulkan Pichincha. Die Fahrt kostet 8,50 US-Dollar pro Person für Hin und Rücktour.
Da es ab Mittag schnell voll wird, empfiehlt es sich schon morgens da zu sein und den Ausflug nicht auf ein Wochenende zu legen. Da dann auch viele Einheimische unterwegs sind und es zu langen Wartezeiten kommen kann.
Von der Bergstation auf 3800 Meter kann man noch höher wandern. Auf 4000 bis 4200 Meter findet man hier neben einer Schaukel über der Stadt Quito, vor allem wunderschöne Aussichten. Mit etwas Glück kann man sogar den Cotopaxi sehen.
Wer noch nicht genug von der Höhe hat, der kann auch bis zum Gipfel des Rucu Pichincha auf 4690 Meter wandern, das dauert etwa 4 bis 5 Stunden. Dort oben kann es allerdings sehr windig sein und das Wetter schnell wechseln. Gerade die Spitze des Rucu Pichincha versteckt sich meistens in den Wolken. Während man bei strahlendem Sonnenschein losläuft, sieht man dann nach einigen Kilometern die Hand vor Augen nicht mehr.
Die Telefrico in Quito
Der Otavalo Markt liegt nicht in Quito, gehört aber zu den klassischen Tagesausflügen, die man von der Stadt aus machen kann.
Otavalo liegt etwa 90 Kilometer nördlich von Quito auf 2500 Höhenmeter. Es lohnt sich auch einen längeren Aufenthalt dort in der Stadt, aber wer nicht so viel Zeit hat, der sollte sie sich zumindest auf einen Tagesausflug nicht entgehen lassen.
Die Stadt hat 50000 Einwohner und ist jeden Tag Heimat einer der größten Kunst- und Handwerksmärkte in Südamerika. Die Stadt ist umgeben von den drei Vulkanen Imbabura, Cotacachi und Mojanda.
Der Markt in Otavalo, rund um den Plaza de los Ponchos verkauft allerlei Kunsthandwerk und anderen Kleinigkeiten. Es gibt wunderschöne Ponchos, Tücher, Decken, Bilder und andere Souvenirs. Der Markt ist täglich geöffnet, ab Quito werden die Touren in der Regel am Samstag und am Mittwoch angeboten. Am Samstag ist meistens ein bisschen mehr los als an den anderen Tagen. Am Mittwoch bekommt man aber auch einen typischen Markteindruck, während es an den anderen Tagen wohl sehr ruhig zu geht. Er öffnet täglich von 7 Uhr bis 6 Uhr abends.
Wir waren an einem Samstag gegen 11 Uhr dort und fanden es recht angenehm. Es war noch nicht so viel los und die Straßen füllten sich erst mit voranschreitender Zeit. Wir sind 2 Stunden umhergeschlendert, haben günstig einen Poncho mitgenommen (15 US Dollar) und haben alles in Ruhe angeschaut. Das reicht als Zeit auch völlig aus.
Im Rahmen eines Tagesausflug sind in der Regel noch andere Programmpunkte dabei. Wie zum Beispiel ein Stopp in Cayambe zum Bizcochos probieren oder ein Spaziergang am Cuicocha Kratersee.
Otavalo Markt
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Die besten Unterkünfte in Ecuador:
La Bicok Eco Lodge in Mindo
Das Secret Garden Cotopaxi im Nationalpark
Hostal Cafe Tiana in Latcunga
Hotel Casa Santa Lucia in Banos
Für Reisende, die nicht so viel Zeit in Ecuador haben, bietet sich Quito auch als guter Ausgangsort für Tagestouren in das Umland an. Viele Anbieter bieten Tagestouren zum Cotopaxi, Mindo oder zur Laguna Quilotoa an. Die Fahrzeiten betragen dabei immer etwa um die 4 Stunden pro Strecke, also ist man schon länger im Bus unterwegs. In unseren Beiträgen findet ihr noch mehr Informationen zu den Orten.
Laguna Quilotoa
Quito kann man grob in das Zentrum, den Norden und den Süden unterteilen. Zum Zentrum gehören die koloniale Altstadt, Mariscal Sucre und das Finanzviertel. Es erstreckst sich vom El Panacillo im Süden bis zu 8 Kilometer entfernten Carolina Park. Im Allgemeinen kann man auch sagen, dass das der Bereich ist, wo man sich als Tourist am Tag recht sicher aufhalten kann. Alle anderen Viertel von Quito sind aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. Es empfiehlt sich aber auch im Zentrum nur tagsüber unterwegs zu sein und immer aufmerksam und vorsichtig zu sein. Die Berichte über gelegentliche Überfälle und Diebstähle sind immer noch aktuell. Auch sollte man den Fußweg zum Panacillo als Tourist nicht gehen und lieber ein Taxi nehmen.
Es gibt in Quito eine Vielzahl an Hotels und Hostels in jeder Preisklasse. Bei der Wahl des Schlafplatzes sollte man vor allem auf den Standort achten, denn es ist für Touristen nicht überall sicher.
Am besten eignen sich die Stadtteile an der historischen Altstadt (dem Centro Historico), viele Hostels findet man hier in San Blas, als zweiter Anlaufpunkt eignet sich der moderne Stadtteil La Mariscal zum Übernachten.
La Mariscal hat auch einen Nightlife District und ein Kneipenviertel, wer darauf Wert legt ist hier richtig. Viele Bars und Restaurants prägen das Stadtbild und man findet hier vom Hostel bis zum Hilton Hotel etwas für jeden Geschmack.
Im Historischen Zentrum hat man den Vorteil des kurzen Weges in die Altstadt und zu den kolonialen Gebäuden, die zu jedem Besuch in Quito gehören. Hier gibt es eher Restaurants und Marktstände, die lokal geprägt sind und kein Nightlife. Generell sollte man die Altstadt nachts eher meiden, da die Sicherheitslage auf den Straßen nur bedingt gewährleistet ist.
Wir selbst haben 6 Nächte im Colonial Inn House in der Altstadt gewohnt. Das Hostel verfügt über Schlafsäle und Doppelzimmer und liegt in San Blas an der Altstadt von Quito. Wir hatten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad und Balkon und einen guten Blick auf Quito und die Basilica del Voto Nacional.
Anmerkung 2023: Eine liebe Leserin hat uns erzählt, dass sich der Zustand des Hotels wohl sehr zum Negativen verändert hat und die vielen guten Bewertungen aus vergangenen Zeiten stammen. Daher schaut bitte genau, von wann die Bewertung ist bevor ihr bucht, weil es sich alles gut anhört.
Colonial Inn House in Quito
Weitere Hostel und Hotels, von denen wir gutes gehört haben, sind:
Das Secret Garden Quito:
10 Minuten zu Fuß bis zur Altstadt, viele Backpacker, vermittelt Touren, viele Infos, Schwesternhotel des Secret Garden Cotopaxi (Gepäck kann dort gelagert werden, wenn man mit weniger durch das Land reisen möchte)
Das Community Hostel Quito:
viele Backpacker, Tourenangebote, beste Free Walking Tour, Aktivitäten und Restaurant im Hostel, liegt direkt am einem Mercado Central, ab etwa sechs Uhr gibt es hier viel Betrieb auf den Straßen.
Der Legende nach wurde Quito von dem Häuptling Quitumbe gegründet. Er gilt als Stammvater das Quito. Man geht heute davon aus das die Quito-Hochebene etwa seit 1500 vor Christus besiedelt ist. Die bedeutendsten Funde sind die der Cotocollao-Kultur, eine sesshafte Ackerbaukultur.
Im 14ten und 15ten Jahrhundert befanden sich demnach in der Quito-Hochebene mehrere Siedlungen mit verschiedenen Häuptlingen, welche auf dem heutigen Plaza San Francisco dauerhaft einen Markt betrieben haben. Der Handelsplatz scheint ein Begegnungspunkt gewesen zu sein und somit von wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung für die Bevölkerung.
Im 15ten Jahrhundert kamen die Inkas in das Gebiet und eroberten Quito. Sie bauten Quito zu einem kulturellen und politischen Zentrum aus. Neben Cusco und Cajamarca wurde es zu einem der wichtigsten Handelszentren der Inkakultur. Was allerdings nicht lange bestand.
Nach dem die Spanier das heutige Peru von den Inka übernommen hatten, fiel auch Quito in die Hände der Europäer. Der spanische Konquistador Sebastian de Belalcazar gründete auf den Ruinen der alten Stadt Quito 1534 das heutige San Francisco de Quito. Viele christliche Orden kamen in den nächsten Jahrhunderten nach Quito und prägten so das besondere Altstadtbild mit den vielen eindrucksvollen Kirchen und Kolonialgebäuden.
Die Kirche San Francisco wurde auf alten Inka Ruinen erbaut
Quito kann von Europa aus mit dem Flugzeug erreichen. Direktflüge von Deutschland gibt es im Moment nicht. Verbindungen über Spanien werden u.a. von Air Europa und Iberia angeboten. KLM bietet eine Verbindung über Amsterdam an.
Der Internationale Flughafen von Quito heißt Mariscal Sucre und liegt deutlich außerhalb der Stadt. Man benötigt etwa 30 bis 40 min Fahrzeit bis in die Altstadt von Quito, wo es viele Hotels und Hostel gibt. Ein Taxi vom Flughafen kostet bis in die Altstadt etwa 25 US Dollar und ist die beste und sicherste Transportoption.
Quito aus der Vogelperspektive
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Quito wird auch als Stadt des ewigen Frühlings bezeichnet. Durch die Höhenlage und die Äquatornähe hat man ein durchgehend gemäßigtes Klima ohne große Schwankungen. Die Temperaturen liegen am Tag oft zwischen 18 und 21° Celsius und gehen nachts nicht unter 7° Celsius. Von September bis November und Januar bis April herrscht in Quito Regenzeit, die Temperaturunterschiede zum Rest des Jahres sind gering, aber es regnet mehr. Wobei es auch nicht täglich regnet und oft kurze, aber starke Schauer auftreten, danach kann schnell die Sonne wieder scheinen.
Durch die Äquatornähe sind die Tage in Ecuador allgemein sehr kurz. Die Sonne geht gegen 6:00 Uhr auf und etwa 18 Uhr wieder unter. Und das an 365 Tagen im Jahr.
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