Die Salar de Uyuni ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten natürlichen Sehenswürdigkeiten Boliviens und gleichzeitig die größte Salzpfanne der Welt. Sie befindet sich im südwestlichen Teil Boliviens in der Nähe der Stadt Uyuni, die namensgebend für die Salzwüste ist. Die Salar de Uyuni erstreckt sich über eine Fläche von etwa 10.000 Quadratkilometern in den Hochebenen der Anden und liegt auf einer Höhe von rund 3.656 Metern über dem Meeresspiegel.
Zum Sonnenuntergang in der Salar de Uyuni
2. Die Gefahr für die größte Salzwüste der Welt
3. Wie entstand die Salar de Uyuni
4. Wann ist die beste Zeit die Salar de Uyuni zu besuchen
5. Wie kommst Du zur Salar de Uyuni
6. Die Tages - Tour durch die Salar de Uyuni
Willst Du noch mehr über Bolivien lesen? Hier sind ein paar Ideen für Dich!
Die Salar de Uyuni ist in der Trockenzeit eine ebene Fläche aus schimmerndem, weißem Salz, die in der Sonne blendet und wie eine endlose weiße Wüste aussieht.
In der Regenzeit, die hauptsächlich von Dezember bis April dauert, kann die Oberfläche mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt sein, wodurch sich die Pfanne in einen gigantischen Spiegel verwandelt, der den Himmel und die umliegende Landschaft perfekt widerspiegelt.
Die Salzpfanne ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein wichtiger Rohstoff für die lokale Bevölkerung. Die Menschen in der Region gewinnen Salz aus der Salar de Uyuni, um es für verschiedene Zwecke zu nutzen, darunter Lebensmittel, Tierfutter und Industrie.
Mit ein wenig Wasser wird die Saar de Uyuni zu einem gigantischen Spiegel
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Die Salar de Uyuni ist nicht nur bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, sondern auch für ihre beträchtlichen Lithiumreserven.
Lithium ist ein wertvoller Rohstoff, der in der Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge, Mobiltelefone, Laptops und andere elektronische Geräte verwendet wird. Angesichts des wachsenden Interesses an Elektromobilität und erneuerbaren Energien hat das globale Interesse an Lithium zugenommen.
Jedoch bringt die Förderung von Lithium aus der Salar de Uyuni auch Herausforderungen und Bedenken mit sich:
Die Lithiumförderung erfordert den Abbau und die Verarbeitung großer Mengen Salzwasser, um das Lithium zu extrahieren. Dies kann zu Wasserverbrauch, Verschmutzung und Umweltauswirkungen führen. Da die Salar de Uyuni eine fragile Ökosystem hat, könnten diese Aktivitäten das örtliche Gleichgewicht stören.
Die Förderung von Lithium könnte ebenso soziale Auswirkungen auf die Gemeinschaften in der Umgebung haben. Es könnten Landnutzungsfragen, Umsiedlungen und Arbeitsplatzveränderungen auftreten, die das Leben der lokalen Bevölkerung beeinflussen könnten.
Die Salar de Uyuni ist ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt. Die Ausbeutung von Lithium könnte Auswirkungen auf den Tourismus haben, da die Landschaft und das einzigartige Erlebnis beeinträchtigt werden könnten. Zudem könnten kulturelle Bedenken aufgrund der historischen und kulturellen Bedeutung der Salar auftreten.
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Die Entstehung der Salar de Uyuni geht auf einen langen geologischen Prozess zurück. Vor Millionen von Jahren waren die Landmassen anders gestaltet als wir das heute kennen und die Salar de Uyuni war mit dem Ozean verbunden. Durch die Aufhaltung der Anden un d der Anhebung der Landmasse wurde die Uyuni vom Ozean abgeschnitten und befand sich jetzt als als riesiger prähistorischer See innerhalb der Landmasse. Mit der Zeit trocknete er langsam aus, da es hier oben nur wenig regnet. Das resultierende Becken füllte sich mit Salz und Mineralien, die aus den umliegenden Gebirgen gewaschen wurden. Dieser Salz- und Mineralreichtum bildet heute die Grundlage der Salzpfanne.
Endlose weiße Weiten in der Salar de Uyuni
Die beste Zeit, um die Salar de Uyuni zu besuchen, hängt von Deinen Vorlieben und Interessen ab. Die Salzwüste hat während des Jahres verschiedene Gesichter und bietet in unterschiedlichen Jahreszeiten unterschiedliche Erfahrungen.
Trockenzeit (Mai bis November)
Dies ist die beliebteste Reisezeit für die Salar de Uyuni. Während dieser Monate ist die Oberfläche trocken und bildet eine glatte, reflektierende Salzkruste. Dies schafft Effekte, bei denen der Himmel sich auf der Salzoberfläche widerspiegelt. Mit etwas Glück gibt es noch vereinzelte stellen in der Salar, wo verbliebenes Wasser steht und Du hast auch die Möglichkeit Fotos von der sich spiegelnden Landschaften zu machen.
Regenzeit (Dezember bis April)
Während dieser Zeit kann es in der Region häufig regnen, was dazu führt, dass die Salzpfanne mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt ist. Dadurch entsteht der Eindruck eines riesigen Spiegels, der den Himmel und die umliegende Landschaft reflektiert. Diese Zeit bietet eine völlig andere, aber ebenso beeindruckende Sicht auf die Salar de Uyuni.
Während der Regenzeit sind die Straßen möglicherweise schwer passierbar. Einige Bereiche können überschwemmt sein, was die Erreichbarkeit zu den abgelegeneren Teilen der Salar erschwert.
Die Insel Incahausi, die Kakteeninsel inmitten der Salar
Um zur Salar de Uyuni zu gelangen und darin zu reisen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Ausgangspunkt ist Uyuni, eine Stadt im Südwesten Boliviens, die als Ausgangspunkt für Touren in die Salzwüste dient. Du kannst Uyuni mit verschiedenen Verkehrsmitteln erreichen:
Flugzeug:
Du kannst einen Flug zum Flughafen Joya Andina (auch bekannt als Flughafen Uyuni) nehmen, der sich in der Nähe der Stadt befindet. Es gibt Inlandsflüge von einigen bolivianischen Städten nach Uyuni.
Bus:
Es gibt Busverbindungen von verschiedenen Städten Boliviens, darunter La Paz und Sucre, nach Uyuni.
Zwischen La Paz und Uyuni verkehren zahlreiche Nachtbusse, wobei wir Trans Titicaca empfehlen. In diesen Bussen gab es sogar Decken, und der Preis belief sich auf etwa 28 Euro pro Person.
Die Ankunft des Busses in Uyuni erfolgt gegen 7 Uhr morgens. Da die Touren in die Uyuni-Salzwüste erst gegen 10 Uhr beginnen, besteht die Möglichkeit, nahtlos von deiner Busfahrt zur Tour überzugehen. Alternativ könntest du auch eine Nacht in Uyuni verbringen, gemütlich durch die Stadt schlendern und am nächsten Morgen deine Tour antreten.
Auch von Sucre nach Uyuni verkehren Nachtbusse, auch Trans Titicaca bedient diese Route.
Wenn du jedoch lieber tagsüber fahren möchtest, führt der Weg von Sucre über Potosí nach Uyuni. Der Bus von Sucre nach Potosí kostet etwa 20 Bolivianos (ungefähr 3 Euro) pro Person. In Potosí musst du das Terminal wechseln, wofür ein Taxi etwa 15 Bolivianos kostet, um deine Reise nach Uyuni fortzusetzen. Der Bus von Potosí nach Uyuni schlägt mit 30 Bolivianos (rund 4 Euro) zu Buche.
Dies gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung.
Reisen in der Salar de Uyuni:
Die meisten Touristen erkunden die Salar de Uyuni im Rahmen von geführten Touren, da die Gegend abgelegen und die Bedingungen unberechenbar sein können.
Diese Touren werden von lokalen Reiseveranstaltern in Uyuni angeboten. Sie umfassen normalerweise den Transport in Geländewagen, erfahrene Reiseleiter, Unterkunft, Verpflegung und Besuche verschiedener Sehenswürdigkeiten in der Salar und in der näheren Umgebung.
Einige Abenteuerlustige entscheiden sich dafür, ein Geländefahrzeug zu mieten und die Salzwüste auf eigene Faust zu erkunden. Dies erfordert jedoch eine gute Vorbereitung, da die Navigation in der riesigen und oft unwirtlichen Umgebung anspruchsvoll sein kann. Auch ist es mitunter sehr gefährlich, denn man kann mit dem eigenen Wagen durch die Salzschichten einbrechen. Die Fahrer auf den Touren wissen daher ganz genau wo sie entlang fahren können, was für uns so nicht erkennbar ist. Daher raten wir davon ab, mit dem eigenen Wagen zu fahren außer man hat wirklich viel Offroad Erfahrung.
Uyuni - oft als die hässlichste Stadt Boliviens bezeichnet wird wohl nur wegen der Salar besucht
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Eine Tagestour in die Salar de Uyuni ist eine großartige Möglichkeit, die atemberaubende Schönheit dieser einzigartigen Landschaft zu erleben, auch wenn du nur begrenzt Zeit zur Verfügung hast.
Abholung in Uyuni:
Die Tour beginnt in der Regel am frühen Morgen in der Stadt Uyuni, wo du von einem Reiseleiter oder Fahrer abgeholt wirst.
Besuch des Zugfriedhofs:
Die erste Station kann der berühmte Zugfriedhof sein, der alte, verlassene Züge aus vergangenen Zeiten zeigt.
Der Zugfriedhof in Uyuni, auch bekannt als "Cementerio de Trenes", ist eine touristische Attraktion nahe der Stadt Uyuni. Dieser Ort beherbergt eine Ansammlung alter, verrosteter Eisenbahnwaggons und Lokomotiven aus vergangenen Zeiten. Diese Züge wurden einst im Einsatz für den Transport von Mineralien, insbesondere Silber und Zinn, aus den nahegelegenen Minen verwendet.
Nachdem die Bergbauaktivitäten zurückgingen und die Eisenbahnstrecken nicht mehr in Betrieb waren, wurden diese Züge nicht mehr benötigt und blieben auf dem Gelände liegen. Im Laufe der Jahre wurden sie von der rauen Wüstenumgebung gezeichnet, was zu ihrer verrosteten und verwitterten Erscheinung führte.
Der Zugfriedhof ist zu einer beliebten Touristenattraktion geworden, da er ein faszinierendes Bild vergangener industrieller Aktivitäten bietet. Die rostigen Überreste der Züge, umgeben von der weiten Wüstenlandschaft, bieten Fotomöglichkeiten und haben eine gewisse malerische Anziehungskraft entwickelt. Es ist eine Art historisches Denkmal, das die Geschichte der Eisenbahn und des Bergbaus in der Region widerspiegelt.
Cementerio de Trenes
Einfahrt in die Salzwüste:
Du fährst weiter zur Salar de Uyuni und betrittst nun die endlos wirkende Salzpfanne. Die blendend weiße Oberfläche und der offene Himmel sind beeindruckend. Der erste Stopp sind das Dakar Monument und ein altes Salzhotel, wo es Mittagessen gibt.
Das Dakar-Denkmal in Uyuni wurde 2014 aus Salzsteinen errichtet und zeigt die reiche Landschaft der Salzflächen der Region. Das Denkmal wurde als Tribut an die Dakar-Rallye erbaut, eines der herausforderndsten und gefährlichsten Offroad-Rennen der Welt.
Die Dakar-Rallye ist eine jährliche Veranstaltung, die erstmals 1978 unter dem Namen Paris-Dakar Rallye stattfand. Aufgrund von Sicherheitsbedenken in Afrika, wo das Rennen traditionell stattfand, wurde die Veranstaltung 2009 nach Südamerika verlegt. Die Strecke führt über verschiedene Gelände, darunter Wüsten, Berge und Dünen, was sowohl die Fähigkeiten der Teilnehmer als auch die Fähigkeiten der Fahrzeuge auf die Probe stellt.
Das alte Salzhotel und ein beliebter Mittagsspott
Die Incahuasi-Insel:
In der Mitte der Salzwüste befindet sich die Incahuasi-Insel, die von gigantischen Kakteengärten bewachsen ist. Du kannst auf die Insel steigen und die Aussicht genießen.
Die Insel Incahuasi, auch bekannt als "Isla Incahuasi", zeichnet sich durch ihre üppige Vegetation aus, die im Kontrast zur trockenen und salzigen Umgebung steht. Hier wachsen große Kakteen, einige von ihnen können über zehn Meter hoch werden. Die Aussicht von der Insel bietet einen atemberaubenden Blick auf die endlose Weite der Salzwüste und ihre charakteristischen geometrischen Muster während der Trocknungsphase.
Insel Incahausi
Perspektivische Fotografie:
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, optische Täuschungen und perspektivische Fotografie auf der endlosen Salzoberfläche zu kreieren. Nach dem Besuch der Insel gibt es ausreichend Zeit für einen Fotostopp. Deine Guide und die Fahrer sind Meister auf dem Gebiet der Perspektivfotografie. Sie haben unzählige Ideen, das passende Equipment und die Erfahrung, wie die coolen Fotos gelingen. lass Dich darauf ein und hab einfach Spaß.
Perspektivfotos in der Salzwüste
Letzter Stopp zum Sonnenuntergang:
Der Sonnenuntergang in der Salzwüste ist ein beeindruckendes Erlebnis. Der größte Spiegel der Welt enthüllt sich im zauberhaften Spiel des Sonnenuntergangs. Es ist wirklich magisch, wenn sich die Wolken und Farben in der Wüste spiegeln. Mit etwas Glück kann man das auch während der Trockenzeit erleben. Die erfahrenen Fahrer wissen oft, wo noch Wasserstellen sind, die die Spiegelungen erzeugen.
Während der eintägigen Touren verweilt man meist länger in der Wüste und genießt den Anblick des Sternenhimmels. Aufgrund der geringen Luftverschmutzung und der hohen Lage bietet sich hier die Gelegenheit, die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht zu betrachten.
Bei den längeren Mehrtagestouren, bei denen die erste Etappe oft die Tagestour zur Uyuni-Salzwüste ist, fährt man in der Regel nach dem Sonnenuntergang direkt zum Salzhotel, um dort das Abendessen einzunehmen. Den Sternenhimmel und die Milchstraße kann man dann am zweiten Tag der Tour in ihrer vollen Pracht bewundern.
Sonnenuntergang in der Salar de Uyuni
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Außerhalb der Uyuni Salzpfanne gibt es noch weitere Naturschönheiten zu entdecken und falls Du planst, deine Reise nach Chile fortzusetzen ist eine Mehrtagestour genau das Richtige für Dich. Fälschlicherweise verspricht der Name der Tour, dass du mehrere Tage in der Salar de Uyuni verbringst, aber in der Regel bist Du auch bei der Mehrtagestour nur einen Tag in der Uyuni.
Die Tour führt einen Tag in die Salar de Uyuni und dann weiter durch den Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa bis zur chilenischen Grenze. Diese Reise bietet dir die Möglichkeit, einige der spektakulärsten Landschaften Boliviens zu erleben.
Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa
Der erste Tag ist in der Regel, der Tages Ausflug in die Salar de Uyuni. Am zweiten Tag geht es dann nach Süden in Richtung der chilenischen Grenze.
Die "Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa" ist ein Nationalreservat für Andenfauna in Bolivien. Es ist nach Eduardo Avaroa benannt, einem bolivianischen Nationalhelden, der im 19. Jahrhundert lebte und im Krieg gegen Chile um die Salpetergewinnung kämpfte.
Dieses Reservat liegt im äußersten Südwesten Boliviens und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 7.147 Quadratkilometern. Es ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, die von beeindruckenden geologischen Formationen, Vulkanen, Lagunen, Geysiren, heißen Quellen und einer vielfältigen Tierwelt geprägt ist.
Die Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa beheimatet eine reiche Tierwelt, darunter verschiedene Arten von Lamas, Vikunjas, Guanakos und mehrere Vogelarten. Eine der bemerkenswertesten Attraktionen des Reservats sind die farbenprächtigen Lagunen, darunter die Laguna Colorada und die Laguna Verde, die aufgrund von Mineralien im Wasser beeindruckende Farbtöne aufweisen.
Flamingos in den Lagunen des Reservas
Die Laguna Colorada:
Die "Laguna Colorada" ist eine spektakuläre, rot gefärbte Lagune, die sich in der Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa im Südwesten Boliviens befindet.
Die charakteristische rötliche Färbung der Laguna Colorada wird durch Sedimente und Algen verursacht, die im Wasser vorkommen. Besonders bei Sonnenuntergang oder bei diffusen Lichtverhältnissen leuchtet die Lagune in verschiedenen Rottönen, von rötlich-orange bis hin zu tiefem Rot.
Die Lagune ist auch Heimat für eine Vielzahl von Flamingos, die sich von den Algen und Organismen im Wasser ernähren. Die Kombination aus den lebhaften Vögeln und der ungewöhnlichen Farbgebung der Lagune ergibt eine beeindruckende Szenerie.
Laguna Colorado
Geysire von Sol de Mañana:
An den beeindruckenden Geysiren von Sol de Mañana findest Du dampfende Schlammlöcher und sprudelnde Geysire
Laguna Verde:
Die "Laguna Verde" ist eine smaragdgrüne Lagune, die von den umliegenden Vulkanen und Mineralien gefärbt wird. Die Aussicht auf die Lagune und den Vulkan Lincancabur im Hintergrund ist atemberaubend.
Dali Wüste:
Die Dali-Wüste wurde nach dem berühmten surrealistischen Künstler Salvador Dali benannt, da die Landschaft ungewöhnlich und surreal erscheint.
Steinbaum (Árbol de Piedra):
Ein weiteres Highlight ist der "Steinbaum", eine beeindruckende Felsformation, die die Form eines Baumes hat und durch Wind und Erosion geformt wurde.
Eindrücke vom zweiten Tag der Uyuni Tour
Deine Reise führt dich an Tag 3 (gegen Mittag) dann zur Grenze zwischen Bolivien und Chile. Hier endet deine Tour in Bolivien.
Hier verlässt Du Bolivien
Nun wirst du entweder von der Chilenischen Grenze nach San Pedro de Atacama in Chile gebracht (das ist in der Tour inbegriffen) oder aber du fährst zurück nach Uyuni und besuchst unterwegs noch das Valle de las Rocas.
Dieses Tal ist bekannt für seine skurrilen Felsformationen, die an bizarre Skulpturen erinnern. Der "Steinwald" ist ein beeindruckendes Beispiel für die natürliche Erosion und Formung von Gestein.
Valle de las Roccas
Diese mehrtägige Tour bietet die Möglichkeit, einige der eindrucksvollsten Naturwunder Boliviens zu erleben und die atemberaubende Schönheit der Andenlandschaft zu bewundern und damit den Transport ins nächste Reiseland mit angenehmen Sightseeing zu verbinden. Die genauen Highlights können je nach Tourverlauf variieren, daher empfehlen wir, die verschiedenen Touranbieter in Uyuni zu vergleichen.
-> Wir selbst sind nicht nach Chile weitergereist und am 3ten Tag nach Uyuni zurück gefahren. Daher haben wir den kompletten 3ten Tag eigentlich nur im Auto verbracht. Wir würden die Mehrtages Tour daher nur empfehlen, wenn Du nach Chile weiterreisen möchtest.
Es gibt zahlreiche Touranbieter in Uyuni, die Touren zur Salar de Uyuni und nach Chile anbieten. Natürlich gibt es auch Touren von Chile nach Uyuni, aber diese sind in der Regel teurer, da Chile höhere Preise hat.
Eine Alternative zum Ausgangspunkt Uyuni ist die Stadt Tupiza. Die Anreise dorthin ist etwas umständlicher als nach Uyuni, da die meisten Touristen nach Uyuni kommen. Dennoch bietet Tupiza großartige Mehrtagestouren in die Uyuni-Region und Umgebung an, und es gibt in Tupiza wahrscheinlich mehr Sehenswürdigkeiten als in Uyuni.
Uyuni gilt oft als eine der unansehnlichsten Städte der Welt, und glauben Sie uns, der einzige Grund, dorthin zu fahren, ist eine Tour zur Salar de Uyuni zu unternehmen. Daher empfehlen wir, keine Zeit für die Stadt einzuplanen.
Das einzig Sehenswerte in Uyuni
Die Preise für Touren zur Salar de Uyuni variieren je nach Touranbieter.
Für eine Tagestour zur Salar de Uyuni zahlst du normalerweise zwischen 25 und maximal 50 Euro pro Person. Beachte jedoch, dass bei günstigeren Touren die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass dein Guide nur Spanisch spricht.
Für den Eintritt zur Isla Incahausi zahlst du eine Gebühr von 30 Bolivianos (etwa 4 Euro), die du direkt vor Ort entrichtest.
Für Mehrtagestouren kannst du mit Kosten zwischen 150 und 225 Euro pro Person rechnen. Dieser Preis beinhaltet normalerweise Übernachtungen (2x), alle Mahlzeiten, Transport und einen Guide. Beachte jedoch, dass du für einen englischsprachigen Guide mehr bezahlen musst als für einen ausschließlich spanisch sprechenden Guide.
Das Ausleihen von Schlafsäcken kostet in der Regel zusätzlich etwa 70 Bolivianos (etwa 10 Euro). Besonders, wenn du während des südamerikanischen Winters (unser Sommer) in den Anden unterwegs bist, können die Nächte sehr kalt werden, und es gibt selten eine Heizung in den Unterkünften. Daher empfehlen wir das Ausleihen von Schlafsäcken. In der zweiten Nacht der Tour übernachtest du normalerweise in einer sehr einfachen Unterkunft, oft ohne warmes Wasser, aber mit Glück gibt es viele Decken.
Den Eintritt für den Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa zahlst du separat am Laguna Colorado. Der Preis beträgt 150 Bolivianos pro Person, was für bolivianische Verhältnisse als teuer angesehen wird, umgerechnet jedoch etwa 21 Euro.
Am dritten Tag haben einige Touren die Möglichkeit, in einem natürlichen heißen Pool zu baden, was bei der Kälte wirklich eine Wohltat sein kann. Der Eintritt kostet normalerweise nur 1-2 Euro.
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